Warum die Juden...

 

 

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Warum die Juden (noch) nicht an Jesus Christus glauben
 

Der Glaube an den kommenden Messias (hebr. ,,Maschiach") als den ,,Gesalbten" Gottes aus dem Königshaus David ist seit 3000 Jahren ein zentrales Glaubensgut des Judentums. Wer aber ist der Messias? Die Christen sagen: Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes. Die meisten Juden verneinen dies jedoch entschieden. Sie bejahen zwar, daß Jesus einer von ihnen war ein Jude. Sie bezeichnen ihn als einen ihrer größten Söhne und Propheten. Sie beschäftigen sich auch zunehmend mit ihm und seinen Lehren. Aber der von ihnen erwartete Messias ist er für sie nicht. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Woran liegt das? Wir haben bekannte Juden und messianische Juden danach gefragt und jüdische Literatur und biblische Texte untersucht Das Ergebnis wird für viele Christen überraschend sein.

Historische Gründe:

1. Die Verfolgung der Juden durch ,,christliche" Völker

Die Juden lehnen Jesus Christus als Messias ab, weil ,,Christen" sie 2000 Jahre blutig verfolgt haben. Der jüdische Schriftsteller Max Nordau, einer der engsten Freunde von Theodor Herzl, sagte: ,,Wenn wir bis heute Jesus nicht huldigen und die erhabene Schönheit des Bildes Jesu nicht verehren, so ist es wegen der Christen, die uns im Namen Christi verfolgten." ChristlicheTheologen (,,Kirchenväter") waren es, die bereits in den ersten Jahrhunderten n. Chr. in wahren Haßtiraden heftige und deftige Verleumdungen über das jüdische Volk verbreiteten und erstmals die ,,Endlösung derJudenfrage" forderten (Chrysostomus>. Die Juden haben das nicht vergessen! Wenn heute jüdische Menschen an Köln, Worms, Speyer und an andere alte Städte Europas aus der Zeit des Mittelalters denken oder die unzähligen Ruinen der Kreuzfahrerkirchen in Israel sehen, dann werden sie an die sogenannten Kreuzritter" erinnert, blutrünstige christliche Söld nertruppen, die mit dem Kreuz auf der Brust und dem Wort ,,Christus" auf den Lippen in den Heiligen Krieg" zogen und überall im ,,Christlichen Abendland" und im ,,Heiligen Land" die Juden als ,,Mörder des Herrn" jagten und ausrotteten. Das haben die Juden bis heute nicht vergessen! Wer von den Juden denkt nicht auch an die, die ,,die Endlösung" beschlossen und den Holocaust ausführten - oder dazu schwiegen und wegschauten. Waren sie nicht alle getaufte ,,Christen"? Die Juden können und werden es nicht vergessen. Denn ihr Schmerz steht ständig vor ihnen. Ist es angesichts der jüdischen Leiden noch verwunderlich, wenn eine Jüdin sagte: ,,Wenn ich an Jesus denke, dann denke ich immer an den Holocaust- und dann ist Jesus für mich erledigt!" Was diese Jüdin sagte, denken viele Juden. Ihre Aussage macht uns zutiefst betroffen. Ähnlich äußerte sich Rabbiner Dr. Alexander Cadebach: ,,Wir Juden hassen Jesus nicht, aber wir fürchten ihn. Denn Jesus lebt in unserer Vorstellung als Symbol der Kreuzritter, die Tausende von Juden in seinem Namen abschlachteten. Er lebt in unserer Vorstellung als Symbol der Nazis, die Millionen von Juden vergasten und sich dabei noch auf Luther und das ,positive Christentum' beriefen." Wie sehr das traditionelle Christentum. der Anerkennung der Messianität Jesu geschadet hat, wird auch in den Außerungen des orthodoxen Juden Nachman Ben Jakov, einst israelischer Staatskontrolleur über das Westjordanland, auf bedrückende Weise deutlich: ,,Die Christen haben uns gerade das Gegenteil von dem erwiesen, was wir vom jüdischen Messias erwarten. Alle Judenfeindlichkeit in der christlichen Kirche muß deshalb in unseren Augen der Messianität Jesu nur schaden. Jesus hatte nach dem Neuen Testament durchaus messianische Eigenschaften. Es bestand die Möglichkeit, daß Juden ihn als Messias anerkennen. Aber durch dasfurchtbare Leid, das wir durch die Kirche erfahren haben, wurde dies zunichte gemacht." Die messianische Jüdin Ellshewa Marwitz mahnt deshalb kurz vor ihrem Tod die Christen: ,,Vergeßt niemals die ungeheure Schuld der sogenannten Christenheit, die es den jüdischen Menschen unmöglich macht, in Jesus von Nazareth, dem Herrn der christlichen Kirche, ihren Messias zu erkennen. Denn wir können nicht erwarten, geschweige denn verlangen, daß der Jude einen Unterschied macht zwischen den Namenschristen und den wirklichen und wahrhaftigen Christen, die niemals Antisemiten waren. Für ihn ist eben Deutschland ein christliches Volk..."

2. Die offensichtliche Unerlöstheit dieser Welt

Der jüdische Religionswissenschaftler Prof. Pinchas E. Lapide schreibt: ,,Das Wort ,Messias' sowie der Begriff der Messianität stammt aus dem jüdischen Glauben. Als gesalbter König und idealer Regent verkörpert er Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit - und stellt so die Gottesordnung einer aus den Fugen geratenen Welt wieder her... Da das Bild der erhofften Messiasherrschaft sich im Judentum auf die Erlösung des Diesseits von Krieg und Feindschaft' von Haß und Unfrieden bezieht, ist Jesus als jüdischer Messias gescheitert. Dies beweist... die offensichtliche Unerlöstheit dieser Welt, in der wir leben." Die gleiche Überzeugung vertritt auch der jüdische Religionswissenschaftler Prof. Schalom Ben-Chorin:"lch kann in Jesus nicht den Messias sehen, denn die Welt ist fast 2000 Jahre nach dem Opfergang Jesu nach Golgatha unerlöst geblieben."An anderer Stelle schreibt er: ,,Er (Jesus) ist nicht der Messias, denn die Welt ist unerlöst." Nicht anders lautet die Meinung des jüdischen Theologen Prof. Dr. Hans Schoeps: ,,Der jüdische Protest gegen die Behauptung, der Messias sei bereits gekommen, wird mit der gleichen Entschiedenheit geäußert werden müssen, heute wie vor 1900 Jahren. Denn eine erlöste Welt müßte anders, sie müßte erlöster aussehen." Juden fragen uns Christen deshalb: Was ist denn, seitdem Jesus auf der Welt war, besser geworden? 2000 Jahre nach ihm gibt es noch immer Ungerechtigkeit, Hunger, Haß und Krieg. Die Probleme sind weltweit noch größer und unlösbarer geworden: Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt, Inflation, Arbeitslosigkeit, Rassismus, Terrorismus, Bevölkerungsexplosion u. a. Eine Welt, in der Auschwitz möglich war und in der heute noch Diktatoren herrschen, die Völker unterdrücken und Menschen wegen ihrer Gesinnung oder Hautfarbe foltern, kann nicht die Welt des Messias sein. Sicher trifft es zu, daß trotz Jesu Kommen unsere Welt weithin noch unerlöst und unbefriedigt ist. Die Welt-Erlösung und der Welt-Frieden stehen noch aus. Und doch ist seit dem Kommen Jesu Gottes Heil und seine Erlösung in dieser Welt sichtbar und erlebbar geworden (Lukas 2,10.11). Allerdings nur individuell bei denen, die persönlich und freiwillig Jesus als ihren Erlöser annehmen und sich für ein Leben mit ihm entscheiden. Erst mit der Wiederkunft Jesu Christi wird dann in unserer Welt eine universelle Erlösung und Erneuerung stattfinden, die alle Bereiche des menschlichen Lebens und der Natur einschließen wird. Jüdische Theologen sehen dies jedoch anders. So der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber: ,,Eine Vorwegnahme der vollzogenen Welterlösung in irgendeinem Teil, etwa im schon Erlöstsein der Seele, vermögen wir nicht zu fassen, wiewohl sich auch in unseren sterblichen Stunden Erlösen und Erlöstwerden kundtun". Ähnlich lautet das Argument von Prof. Schalom Ben-Chorin: ,,Wenn wir Juden Erlösung sagen, dann meinen wir die ganze Erlösung. Wir erwarten eine vollkommene Erlösung, das Reich der Gnade, und kennen keine Enklaven der Erlösung inmitten einer unerlösten Welt". Wenn also Juden (noch) nicht an Jesus glauben und ihn als Messias ab lehnen, dann geschieht das nicht aus blindem Haß gegen ihn. Es geschieht vielmehr in der Überzeugung, daß Jesus weder die aus den Fugen geratene Welt wieder in Ordnung gebracht, noch das erwartete Reich Gottes als eine erlöste Welt des Friedens, der Gerechtigkeit und der Liebe errichtet hat.

Theologische Gründe:

1. Die Gottheit Jesu Christi

Für jüdische Menschen ist Jesus nicht Gott. Für sie gibt es nur einen Gott. Im fundamentalen judischen Glaubensbekenntnis dem "Schma Israel" heißt es: "Höre Israel der Herr unser Gott der Herr ist Einer" (5. Mose 6,4) Jeder fromme Jude betet dies dreimal am Tag. Es ist ein absolutes Bekenntnis zum Monotheismus (Ein-Gott-Glaube). Für Christen dagegen gibt es eine Dreieinigkeit Gottes (Trinität). Sie bekennen sich zu Gott dem Vater dem Sohn und dem Heiligen Geist. Grundlage dafür ist das Neue Testament Johannes 10, 30; 14, 9-11; 17, 5 Römer 9.5; 2. Korinther 5, 19; Johannes 9, 24; Römer 8, 9 u. a. Aber auch die Hebräische Bibel (Altes Testament) kennt die Dreieinigkeit Gottes. So steht in 1. Mose 1,1: ,,Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Hier ist von Gott im Plural (,,Elohim") die Rede. Ein weiteres Beispiel ist 1. Mose 1, 26: ,,Laßt uns Menschen machen nach unserem Bild". Beide Male spricht Gott im Plural (,,uns"). Erinnert sei auch an die Begegnung Gottes mit Abraham im Hain von Mamre in der Gestalt von drei Männern (1. Mose 18,1ff). Es ist ein geheimnisvoller Hinweis auf die Dreipersonalität des einen Gottes. Es handelt sich bei diesen und anderen Stellen im Alten Testament, die von der Dreieinigkeit sprechen, nicht um drei verschiedene Götter, sondern um verschiedene Seinsweisen eines Gottes. Und in jeder Seinsweise sind zugleich die anderen miteinbezogen. Wenn sogar die Hebräische Bibel die Dreieinigkeit Gottes bezeugt, warum sollte dies dann für einen Juden nicht möglich sein, ohne seinem Glaubensbekenntnis untreu zu werden. Der messianisch-jüdische Evangelist Paul Taine erzählte von einem Gespräch mit einem Juden der zu ihm sagte: Wir könnten vielleicht glauben, daß Jesus der Messias ist, aber wir können unmöglich glauben, daß er gleichzeitig Gott ist. Wir glauben nur an einen Gott. Ich erwiderte: ,,Auch ich glaube nur an einen Gott, aber ich glaube, daß Gott ein dreieiniger Gott ist und daß er sich uns in drei Personen offenbart hat. Kein Jude konnte so etwas glauben war seine Antwort. Nun, ich bin ein Jude und glaube es ,sagte ich. ,Aber ich bin nicht der einzige Jude, der es glaubt. Es gibt viele Menschen unseres Volkes die es auch glauben und sie wissen auch daß die ersten Christen alle Juden waren. Paulus war es, Matthäus, Petrus, Johannes, Markus, sie alle waren Juden und glaubten es, und sie alle lebten in sehr enger Verbundenheit mit Gott."

2. Die ,,Menschwerdung Gottes" in Jesus Christus

Weil es für Juden nur einen Gott gibt ohne verschiedene Seinsweisen, lehnen sie auch eine ,,Menschwerdung Gottes" entschieden ab. Rabbiner Dr. Roland Gradwohl bemerkt dazu: ,,Dem Juden ist eine "Menschwerdung Gottes" fremd. Gott offenbart seinen Willen ... etwa in der Gotteserscheinung am Sinai oder im Erlebnis der Propheten oder in der Geschichte Israels mit der Menschheit, aber er wird nie zum völlig offenbarten Gott." Für Juden gibt es darum auch keine unmittelbare ,,Gottessohnschaft", sondern diese nur als Bezeichnung für die Zugehörigkeit aller Menschen zu Gott. Schalom Ben-Chorin: ,,Ich sehe in Jesus nicht den Sohn Gottes in einem singularen Sinn, sondern glaube an die Gotteskindschaft aller Menschen, die Jesus vorgelebt hat." An anderer Stelle schrieb er: ,,Jesus ist nicht der Sohn Gottes, denn wir wissen nicht von einem solchen. Er ist auch nicht der göttliche Mittler, denn wir bedürfen seiner nicht." Dies steht im Gegensatz zum Zeugnis der Heiligen Schrift: Jesaja 42,1; Matthäus 3, 13-17; 14,33; Markus 1, 1; 3, 1114,61-65; Johannes 1,14; 5,19; 16,28u.a.

3. Der Sühne- und Heilstod Jesu am Kreuz

Das Zeugnis des Neuen Testaments und der Christen lautet, daß Jesus stellvertretend für die Sünden der Menschheit starb und mit seinem Tod die an ihn Glaubenden mit Gott versöhnte: Matthäus 26,28; 2. Korinther 5,18-21 u. a. Juden sagen dazu nein. Prof. Dr. Pinchas E. Lapide begründete dies so: ,,Daß Gott eines Menschenopfers bedarf, um seine eigene Schöpfung mit sich selbst zu versöhnen, daß er ohne Blutopfer keinen Menschen rechtfertigen kann, ist fürJuden unbegreiflich und bibelwidrig, denn zweimal betont die Schrift (gemeint ist das Alte Testament): "Menschenopfer sind mir (Gott) ein Greuel" (3. Mose 18,12-30; 20,1-5)." Der jüdische Religionswissenschaftler und Neutestamentler Prof. David Flusser versucht, dafür bei den Christen Verständnis zu wecken: ,,Sie müssen bedenken, daß die Juden nicht darauf trainiert worden sind. Sie haben auch nicht an eine naturhafte Besudelung des Menschen geglaubt, demzufolge ein höheres, übermenschliches Wesen kommen und getötet werden muß, damit die Menschen von der Sünde befreitwerden. Ich gebe allerdings offen zu, daß ich eine tiefe Ehrfurcht vor dem Gefühl eines Christen habe, der sich an das Kreuz klammert und sich befreit fühlt von seiner Sündhaftigkeit. Dieses Gefühl haben die Juden so nicht." Der Tod Jesu am Kreuz ist deshalb für die Juden wie einst zur Zeit des Apostel Paulus so auch heute stets ein Ärgernis und Skandal (1. Korinther 1,23). Dies entbindet uns als Christen aber nicht, vielleicht aus falscher Rücksichtnahme, von unserem Auftrag, gegenüber Juden vom Heils- und Sühnetod Jesu am Kreuz zu sprechen. Denn das Kreuz Jesu Christi ist auch heute noch eine göttliche Kraft für alle, die daran glauben.

Ein helisgeschichtllcher Grund:

Das Volk Israel kann an Jesus noch nicht glauben und in ihm den Messias erkennen

Wiederholt werfen Christen den Juden vor, sie wollten nicht an Jesus als Messias glauben. In einer christlichen Zeitschrift konnte man lesen: ,,Es ist merkwürdig, daß die jüdische Theologie, die sich doch seit vielen Jahrzehnten... intensiv nicht nur mit dem Alten, sondern auch mit dem Neuen Testament beschäftigt, immer noch nicht erkennt, was dem vielgeschundenen Volk zu seinem Frieden dient, daß es seinen inneren Widerstand gegen die Heilsbotschaft von Jesus als seinem Messias (Christus) auch nach fast 2000jährigem schwersten Schicksal noch nicht aufgegeben hat." Wendet sich dieser Artikel auch vornehmlich an die jüdischen Theologen, so richtet sich der folgende Brief an alle Juden schlechthin: ,,Wenn die Juden damals Jesus als ihren Messias angenommen hätten, würde es in der Welt besser aussehen. Dann hätten wir Deutschen auch nicht so große Schuld auf uns geladen. Aber die Juden waren blind, so auch heute noch. Darum werden sie noch einmal in den Tod laufen. Der Haß gegen sie wird so groß werden, daß die Araber und die Russen Israel angreifen werden. Wir hatten einen arabischen Ingenieur aus dem Irak bei uns zu Hause. Er ist ein Freund meines Sohnes und ein tadelloser Moslem. Aber welch ein Haß gegen die Juden sprach aus ihm. Sagen Sie deshalb allen Juden, daß Jesus Christus Gottes Sohn war. Sie mögen es endlich glauben und ihn nicht weiterhin als ihren Messias ablehnen." Was viele Christen nicht wissen oder sich bewußt machen, ist die Tatsache, daß das Volk Israel nach dem Willen und Heilsplan Gottes Jesus noch nicht als Messias erkennen und annehmen kann. Paulus schreibt: ,,Israel ist zum Teil Blindheit widerfahren, solange, bis die Fülle der Heiden eingegangen ist" (Römer 11,25). Das heißt: Das Volk Israel ist im Blick auf den Messias Jesus geistlich blind. Dies ist von Gott gewollt und veranlaßt. Es geschieht, um die nichtjüdischen Völker (,,Heiden") zu missionieren. Diese geistliche Blindheit des Volkes Israel dauert so lange, bis die Vollzahl der ,,Heiden" an Christus gläubig geworden ist und Christus wiederkommt. Viele Christen übersehen außerdem, daß nur das Volk, aber nicht alle Juden im Blick auf die Messianität Jesu blind sind. Denn Israel ist nur zum Teil Blindheit widerfahren". Freilich ist es der größte Teil des Volkes. Dagegen hat zu allen Zeiten ein kleiner Teil des Volkes stets Jesus als Messias erkannt und angenommen. Es sei erinnert an die 12 Jünger Jesu, an die Bekehrung von 3000 Juden zu Pfingsten, an die Urgemeinde in Jerusalem, die ausschließlich aus gläubiggewordenen Juden bestand, an die ,,Judenchristen" in den letzten 2000 Jahren und an die ca. 70000 messianischen Juden, die es heute weltweit gibt. Die bekannte messianische Jüdin Mary Hajos sagte deshalb: ,,Es tut mir immer so weh, wenn Christen uns Juden mit dem Vorwurf begegnen, wir würden Jesus als Messias ablehnen. Das stimmt einfach nicht! Es ist doch der Herr, der durch sein Wort und seinen Geist den Juden die Augen auf tut und es ihnen ermöglicht, in dem gekreuzigten Jesus den Messias zu er kennen. Heute im Zeitalter der Weltmission und der Gemeinde Jesu geht es deshalb zunächst um eine Erstlingsschar von Juden, die den Messias finden. Dagegen kann der größte Teil des Volkes Israel nach den Liebesgedanken Gottes für die Völkerwelt heute Jesus noch nicht als Messias erkennen." Das aber wird sich in Zukunft ändern, wenn aus ,,Zion der Erlöser kommen wird. Dann wird ganz Israel gerettet werden" (Römer 11,26). Begegnen wir deshalb als Christen jüdischen Menschen mit mehr Verständnis, Geduld und Liebe, wenn sie Jesus noch immer ablehnen. Und beherzigen wir die Bitte einer messianischen Jüdin aus Israel: Betet für uns! Betet für das ganze Volk Israel, daß es bald Jesus als seinem Messias begegnet!'

 

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