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Live aus Israel - aktuelle Nachrichten hören (bitte Logo anklicken)

 

Jerusalem Post Radio

19.03.03

Interview 

Interview mit dem ehemaligen Botschafter des Staates Israel in Deutschland, Avi Primor über die Situation im Nahen Osten.

Link:

Interview anhören

19.03.03

Sharon: Chancen für Angriff aus dem Irak liegen bei 1% 

In einer außerordentlichen Kabinettssitzung sagte Ministerpräsident Ariel Sharon am Mittwoch, die Chancen, dass Israel im Verlauf des Krieges gegen das irakische Regime vom Irak aus angegriffen werden könnte, lägen bei 1%. Israel sei für alle Gefahren gewappnet. Sharon betonte, dass Israel nicht an dem Krieg beteiligt ist. Dennoch sehe Israel die große Gefahr, dass ein Staat wie der Irak mit seiner derzeitigen Führung und seinen Massenvernichtungswaffen in den weltweiten Terrorismus involviert sein könnte. Israel begrüßt und wertschätzt die weltweite Bekämpfung des Terrorismus unter der Führung der Vereinigten Staaten und ihres Präsidenten Bush. In Hinblick auf die innere Lage in Israel sagte Sharon, die israelische Bevölkerung befinde sich seit langer Zeit in einer sehr schwierigen Situation, der sie mit Entschlossenheit, Mut und angemessener Ruhe entgegentrat. Die israelische Bevölkerung habe in der Vergangenheit außergewöhnliche Stärke und Stehvermögen bewiesen, und diese Stärke werden die Menschen in Israel auch in diesen Tagen wieder beweisen, so Sharon. (Mitteilung aus Jerusalem) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

18.03.03

Purim

Link:

Purim I

Purim II

Purim III

18.03.03

Raketen aus Gaza treffen Sderot

Fünf palästinensische Kassam-Raketen haben am Montagnachmittag die israelische Stadt Sderot und weitere Ortschaften im westlichen Negev getroffen. Die Kurzstreckenraketen wurden von Gaza aus abgeschossen. Eine der Raketen traf einen unbesetzten Bus in Sderot. Es wurde keiner verletzt. In der Nacht wurde der 27jährige Ami Cohen, Oberstabsfeldwebel der Reserve, von palästinensischen Terroristen südlich von Bethlehem getötet. Die israelische Einheit war auf der Suche nach Terroristen, die auf der Fahndungsliste der israelischen Armee stehen. Bei einem Schusswechsel haben israelische Soldaten am Morgen Ali Alan, den Führer des militärischen Flügels der Hamas im südlichen Westjordanland getötet. Alan war für mehrere Terroranschläge gegen Israelis verantwortlich, darunter den jüngsten Anschlag auf einen Bus in Haifa, die Bombenanschläge auf die Busse an der Patt-Kreuzung und auf die Wohngegend Kiryat Menachem in Jerusalem. Das Home Front Commando der israelischen Armee hat am Mittag die israelische Bevölkerung angewiesen, ihre Häuser und Wohnungen gemäß der Sicherheitsbestimmungen mit Folie und Klebeband zu versiegeln. Die Vorsichtsmassnahmen sind Teil der Vorbereitungen auf einen drohenden Angriff mit biologischen oder chemischen Waffen aus dem Irak. Im Mai 1991 hatte der Irak Israel mit 39 Scud-Raketen angegriffen. (Israelischer Rundfunk) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

18.03.03

Israelis bereiten Schutzräume vor 

Das israelische Militär (IDF) forderte am Montag die israelische Bevölkerung auf, angesichts des drohenden Irak-Krieges Schutzräume vorzubereiten. Ca. 35% der Israelis leben in Gebäuden mit eingebauten Schutzräumen oder Bunkern, der Rest wurde angewiesen, mittels Plastikfolie und Klebeband einen entsprechenden Raum gegen chemische oder biologische Raketenangriffe aus dem Irak zu präparieren. Umfragen zufolge hatten am Montag 20% der Bevölkerung mit den entsprechenden Vorbereitungen begonnen. Das IDF hat mehrere Hundert Reservisten für den Dienst an Luftabwehrstellungen einberufen und ist bereit, die medizinische Reserveeinheit der Heimatfront aufzustellen. Die Luftwaffe befindet sich bereits auf höchster Alarmstufe. Aktuelle Geheimdienstuntersuchungen schätzen momentan die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Israel jedoch als „sehr gering“ ein. Unter amerikanischem Druck, sich aus dem Konflikt herauszuhalten, hat Israel zugesagt, nur in enger Abstimmung mit Washington einen Verteidigungsschlag gegen einen mutmaßlichen irakischen Angriff zu starten. Die USA haben den Iran und Syrien aufgefordert, von jeglichen Maßnahmen, wie der Verschärfung von Spannungen an Israelis Nordgrenze, abzusehen. Dies berichtete Israel Radio am Dienstag. Arabische Staaten in der Region (außer Syrien) sollen die USA aufgefordert haben, bald anzugreifen, um in ihren Ländern politische Instabilität aufgrund einer sich hinziehenden Krise zu verhindern. 

18.03.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1799: Haifa wird von Napoleon erobert. Dies stellt das ganze Ausmaß seiner Einnahme des Heiligen Landes dar. Am nächsten Tag erreicht er Akko. Die Stadt wird von britischen Kriegsschiffen und ihren Einwohnern, einschließlich der jüdischen Bevölkerung verteidigt. Im Juni gab Napoleon auf und kehrte nach Ägypten zurück.

(c) ICEJ

18.03.03

Rede vom US-Präsidenten Georg Bush

Rede I (in Auszügen)

Rede II (volle Länge)

Rede Video

17.03.03

Koordinationsforum für die Bekämpfung des Antisemitismus veröffentlicht Jahresbericht 2002

Das Koordinierungsforum für die Bekämpfung des Antisemitismus hat seinen neuen Jahresbericht für das vergangene Jahr veröffentlicht. Der Bericht nennt im wesentlichen folgenden Ergebnisse: 1. Der weltweite Jihad hat die Jüdische Welt zu seinem Hauptziel für Terroranschläge bestimmt. 2. Die meisten Anschläge gegen Juden wurden von islamischen Gruppen ausgeführt. 3. Die Anschuldigungen der antisemitische Propaganda in der arabischen Welt ist extremer geworden und bedient sich zunehmend klassischer antisemitischer Symbole. 4. Sowohl die politische radikale Linke als auch die radikale Rechte gehören zu den Unterstützern antisemitischer Kräfte im Kontext des israelisch-palästinensischen Konfliktes. Es ist eine Übereinstimmung auf ideologischer Ebene zwischen beiden radikalen Lagern und dem islamistischen Lager festzustellen Als schwersten antisemitischen Übergriff des Jahres 2002 bewertet der Bericht den Anschlag auf die alte Synagoge in Djerba, Tunesien, durch die Terrororganisation Al Qaida. Dabei wurden 20 Menschen getötet, unter ihnen deutsche Touristen und tunesische Staatsbürger.

Link:

Antisemitismusbericht

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

17.03.03

Linktipp

Die Situation der Christen im Irak vor dem Hintergrund eines drohenden Krieges beschreibt der nachfolgende Bericht.

Linktipp:

Gott gib uns die Freiheit

15.03.03

Linktipp

Der aussenpolitische Sprecher der CDU Dr. Friedbert Pflüger zum Thema Irak. Kompetente, objektive und wichtige Zusammenstellung!

Link:

Irak: Fragen und Antworten

Ergänzender Link:

Trauriger Jahrestag: 15 Jahre Giftgasangriff auf Halabja

Der nahende Krieg weckt in Halabja Erinnerungen an Saddams Massaker

Das Giftgas von Halabja

14.03.03

Überlebende der Shoah und ihre Befreier treffen sich

In den USA trafen sich Überlebende der Shoah und ihre Befreier. Das jüdische Wochenmagazin TACHLES aus der Schweiz  schildert die eindrückliche und emotionale Begegnung. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Viele sind hier, weil du dort warst

Ergänzender Link:

Befreier und Befreite in der Irakfrage gespalten

14.03.03

Krieg und Frieden

Zunehmend scheint es, als gäbe es beim drohenden Irakkrieg kein zurück mehr. Die Kirchen haben sich ja inzwischen eindeutig positioniert. Entscheidend ist jedoch, was die Bibel zum Thema "Krieg" in ihrer Gesamtheit sagt. Lesen Sie den wichtigen und hochaktuellen Kommentar der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem zum Thema im nachfolgenden Link.

Link:

Krieg und Frieden

14.03.03

Israel im Schatten des Golfkrieges - ein Rückblick

Während des Golfkrieges 1990 erlebte Israel den Einschlag von 39 Scud-Raketen die der irakische Diktator Saddam Hussein abfeuern lies. Sehen Sie hierzu den nachfolgenden TV-Bericht.

Link:

Israel im Schatten des Golfkrieges ansehen

Ergänzender Link:

Der Golfkrieg

14.03.03

TV-Tipps

Kreuz und Hakenkreuz
Der Vatikan öffnet sein Geheimarchiv
So, 16.03.03/ 9.00 H/ Phoenix

Voices-A
Begegnung jüdischer Musiker
So, 16.03.03/ 9.15 H/ 3SAT

Ich will mich nicht verstecken
Ralph Giordano zum 80.Geburtstag
So, 16.03.03/ 10.15 H/ 3SAT

Blutiger Schnee
Schicksal eines 12-jährigen Mädchens aus dem Warschauer Getto
Mo, 17.03.03/ 01.00 H/ ZDF

14.03.03

Interview

Zum Thema "Weltsicherheitsrat in der Krise" mit dem aussenpolitischen Sprecher der CDU Friedbert Pflüger und Anderen im nachfolgenden Interview.

Link:

Interview lesen

Interview hören

14.03.03

2 Israelis versehentlich von der IDF getötet

In dem Glauben, dass es sich um zwei Terroristen handelte, haben gestern, am 13.3., israelische Soldaten zwei israelische Sicherheitsmänner in der Gegend um Hebron im Westjordanland erschossen, so Haaretz. Nach Armeeangaben lagen Warnungen vor Terroranschlägen in dieser Gegend vor und haben die beiden getöteten Israelis nicht auf die Aufforderungen der Soldaten reagiert, stehen zu bleiben. Der IDF Sprecher gab seinem Bedauern Ausdruck und kündigte eine Untersuchung zu dem tragischen Vorfall an, der sich gestern um 13.00 Uhr an der östlichen Strasse der Pnei Hever Gemeinde, nahe der Zif Schnellstrassen-Kreuzung, ereignete. Die beiden Israelis befanden sich auf Ihrem Schutzposten einer zivilen Kommunikations-Funkantenne, die auf einem Hügel in dieser Gegend montiert war. Ihr Aufenthalt dort war den Soldaten nicht bekannt. Im Moment der Schüsse überquerte eines der Opfer die Strasse, um Kaffe zu machen, während das andere im Wagen wegfuhr. Die Soldaten hielten Ausschau nach den angekündigten Palästinensern, die ein israelisches Fahrzeug auf der Strasse nach Pnei Hever attackieren sollten. Als in dem Wagen ein bewaffneter Mann erkannt wurde und er nicht der Aufforderung folgte, anzuhalten, wurde Unterstützung angefordert. Der Fahrzeugführer wurde von der Einheit erschossen, während der zu Fuss Flüchtende von Schüssen aus dem IDF Hubschrauber tödlich getroffen wurde. 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

14.03.03

Linktipps

Hebron - "Paradies wird zur Hölle"

Der Nationalstolz stösst vor den Kopf

13.03.03

Angehörige eines Haifa-Opfers spenden Herz, Leber und Nieren an Juden, Araber und Drusen

“Wir danken Euch von ganzem Herzen, das ist wirklich Frieden und nur damit lässt sich Frieden machen”, wird ein Mitglied der beiden Familien Hassan aus Shfar’am und Asli aus Kfar Arava zitiert. Die israelischen-arabischen Familien haben lange auf Ersatzorgane für ihre Kinder gewartet. Im Krankenhaus, in dem der 20jährige Anatali behandelt wurde, fielen sich die Mutter des Spenders, Irena Birokov, und Angehörige der arabischen und drusischen Familien um den Hals. Irena weiß, was es bedeutet, am Krankenbett des eigenen Kindes zu stehen und zu hoffen. Doch sie musste die Hoffnung aufgeben: Ihr 20jähriger Sohn Anatali starb drei Tage nach dem Selbstmordattentat auf den Bus Nr. 37 am Mittwoch letzter Woche an den Folgen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus in Haifa. „Wir sind alle Menschen und die Hauptsache ist, dass Anatali Leben gerettet hat.“ Anatali Birokov wird in dieser Woche auf einem Friedhof in Haifa zu Grabe getragen. (Yedioth Aharonoth) 

13.03.03

2 gesuchte palästinensische Terroristen verschanzen sich weiterhin in Arafats Hauptquartier

Zwei palästinensische Terroristen, die auf der Fahndungsliste der israelischen Armee stehen, sollen sich immer noch im Hauptquartier des Palästinenserchefs Yasser Arafat befinden. Mahmoud Damara ist Kommandeur von Arafats Leibwache und verantwortlich für die Ermordung von mehr als 10 Israelis. Khaled Shuyash, Mitarbeiter Damaras, steckt hinter der Ermordung Benjamin Kahanes und seiner Frau Talia Kahane im Dezember 2000. Auf dem Höhepunkt der Belagerung von Arafats Hauptquartier durch die IDF im Frühjahr 2002 hatten sich 40 bewaffnete Terroristen in dem Büro in Ramallah verschanzt. Vielen von ihnen gelang die Flucht und sie entgingen dadurch der Verhaftung durch die IDF. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

13.03.03 

Frankreich besteht auf friedlicher Entwaffnung 

Die britische Kritik an Frankreich war Folge der Ablehnung eines Vorschlags aus London, der sechs Entwaffnungsforderungen an den Irak vorsah. Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin erklärte am Donnerstag: „Es geht nicht darum, dem Irak ein paar Tage mehr Zeit zu geben vor dem Einsatz von Gewalt, sondern um Fortschritte durch eine friedliche Entwaffnung“. Andere Sicherheitsratsmitglieder hatten den Kompromissvorschlag zurückhaltend aufgenommen, während die USA, frustriert über den stockenden diplomatischen Prozess, eine Entscheidung des Sicherheitsrates Ende dieser Woche verlangen. Der britische Vorschlag beinhaltete unter anderem die Forderung an Saddam Hussein zuzugeben, dass er Massenvernichtungswaffen versteckt habe. Hussein müsse auch seine Vorräte chemischer und biologischer Waffen offen legen, so die Initiative weiter. Russland hatte erklärt, es werde gegen jeden Resolutionsentwurf sein Veto einlegen, der den Weg für eine militärische Intervention im Irak bereiten könnte. Dennoch schien Moskau einen Kompromiss nicht völlig auszuschließen. Nach Aussage des stellvertretenden russischen Außenministers Juri Fedotow brauch der Irak ein „gewisses Maß an Zeit“, um die britischen Bedingungen zu erfüllen. Washingtons UN-Botschafter John Negroponte erklärte hingegen, es könne nur einen „sehr, sehr bescheidenen“ zeitlichen Aufschub für den Irak geben. 

(c)/ Quelle: ICEJ

12.03.03

Der Missbrauch der Heiligen Stätten durch die Terrororganisationen

Zur Haltung der IDF bei der Terrorbekämpfung gegenüber Heiligen Stätten in den palästinensischen Gebieten: Seit über zwei Jahren führt der Staat Israel einen erbitterten Kampf gegen den Terror, der ihm von der palästinensischen Seite aufgezwungen wurde. Bis heute forderte der Terror das Leben von 752 Israelis und verwundete über 5000. Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass eine Vielzahl von Menschen mit ihrem Leben bezahlt hätte, wäre es den Sicherheitskräften nicht gelungen, auf dem Gebiet der Palästinensischen Autonomiebehörde und im Hinterland Israels Terroraktionen im Vorfeld zu vereiteln. Die Politik der Armee hinsichtlich der Heiligen Stätten Die Politik der israelischen Streitkräfte zeichnet sich durch ein differenziertes, klares und konsequentes Vorgehen aus, wobei der Schwerpunkt auf den Aktionen gegen den palästinensischen Terror liegt und gleichzeitig große Anstrengungen unternommen werden, der palästinensischen Bevölkerung, die nicht am Terror beteiligt ist, ein weitgehend normales Leben zu ermöglichen. Es ist die gängige Politik der israelischen Armee, alles in ihrer Möglichkeit Stehende zu tun, damit öffentliche Gebäude im Allgemeinen und Heilige Stätten im Einzelnen bei ihren Aktionen keinen Schaden erleiden. Die Armee versucht zu verhindern, dass die Heiligen Stätten, gleich welcher Religionsgemeinschaft, bei ihren Aktionen getroffen werden. Religiöse Orte gelten als besonders sensible Objekte und die ihnen gegenüber angewandte Politik nimmt auf diese Tatsache Rücksicht. Vor dem Hintergrund dieser Haltung werden die in den Autonomiegebieten eingesetzten Einheiten auf klare und eindeutige Weise angewiesen, keine Heiligen Stätten zu treffen. Der Missbrauch der Heiligen Stätten durch die Terrororganisationen Im Gegensatz zur Politik der israelischen Armee machen die palästinensischen Terroraktionen zynischen Gebrauch von Zivilisten mit dem Ziel, diese in Terroraktivitäten zu verwickeln. Palästinensische Terrororganisationen führen ihre Aktionen mit Absicht von Orten mit einer hohen Bevölkerungskonzentration aus durch, da sie wissen, dass die israelischen Armee sich bemüht, keine unschuldigen palästinensischen Zivilisten zu treffen. Auch Heilige Stätten dienen den Terroristen als geschützte Orte, von wo aus Terroraktionen gegen israelische Bürger und Soldaten durchgeführt werden. Seit Beginn der Konfrontation sind wir Zeugen eines schwerwiegenden Phänomens, das die Missachtung der palästinensischen Terroristen für die Heiligen Stätten des Islam und des Christentums beweist: So missbrauchen die Terroristen zum Beispiel Kirchen und Moscheen zur Durchführung feindseliger Aktionen (jüngstes Beispiel: Verstecken eines Sprengstoffgürtels in einer Mosche in Taibe), wohl wissend, dass die israelische Armee diese Stätten nicht unter Beschuss nehmen wird. Aus demselben Grund verschanzten sich Terroristen, an deren Händen Blut klebt, während der „Operation Schutzwall“ in Gebäuden von religiöser Bedeutung. Sie wurden von der Annahme geleitet, dass die Armee nicht mit Gewalt in diese Gebäude eindringen und keinen Kampf führen würde, der zu einer schweren Beschädigung dieser Stätten führen könnte. Die Armee hat also davon abgesehen, in diese Gebäude einzudringen, obwohl sich Mörder darin verschanzten (Geburtskirche in Bethlehem), um zu verhindern, dass diese Heiligen Stätten in Mitleidenschaft gezogen werden. Manchmal entscheiden sich Terroristen, Ziele gerade von religiösen Stätten aus zu beschießen, in der Hoffnung, die israelischen Streitkräfte dazu zu verleiten, das Feuer zu erwidern und das Gebäude zu zerstören. Mit andern Worten, diese Terroristen gefährden bewusst die Heiligen Stätten ihrer Brüder, da sie ein Interesse haben, dass diese von der israelischen Armee beschossen werden. Hier äußert sich die Gleichgültigkeit der Terroristen gegenüber dem Schaden, der an den Stätten entstehen kann. Es handelt sich um einen zynischen und niederträchtigen Versuch, den Zorn von Millionen Gläubigern gegen die israelische Armee zu erregen und die internationale öffentliche Meinung gegen Israel aufzubringen. Die Situation im Gazastreifen Im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit dem palästinensischen Terror ist die Armee gezwungen, in einem Teil der Städte und Flüchtlingslager tätig zu werden. In diesen besteht eine ausgedehnte terroristische Infrastruktur, Waffen werden gehortet und produziert, Terroranschläge geplant und Terroristen auf den Weg geschickt. Es ist wichtig, die Bedingungen zu verstehen, unter denen die israelischen Streitkräfte in den Autonomiegebieten im Allgemeinen und im Gazastreifen im Einzelnen vorgehen müssen: Hier handelt es sich nicht um ein Schlachtfeld im konventionellen Sinne, auf dem zwei Armeen kämpfen. Nein, wir haben es mit einem Kampf gegen bewaffnete, nicht uniformierte Terrororganisationen zu tun, die ihren Kampf aus der Mitte einer Zivilbevölkerung heraus führen und in dieser aufgehen, einer Zivilbevölkerung, welche die Terroristen zum größten Teil direkt oder indirekt unterstützt. Einige Daten zu Terroraktionen im Monat Januar sollen die komplizierte Realität veranschaulichen, mit der sich die Armee im Gazastreifen auseinandersetzen muss: 1 erfolgreicher Versuch, in eine Siedlung einzudringen, fünf vereitelte Versuche, 10 Sprengkörperangriffe, sieben Angriffe mit Anti-Panzer-Waffen, 24 Mörsergranatenangriffe auf israelische Siedlungen, sieben Angriffe mit Kassem-Raketen, 157 Angriffe mit Schusswaffen, 60 Raketenangriffe. Beschädigung der anglikanischen Kirche Die israelische Armee führt im Gazastreifen einen ausgedehnten Kampf gegen den Terror. Im Viertel A’skula im Süden von Gaza Stadt griffen am 24.2.2003 Kampfhubschrauber der israelischen Luftwaffe eine Werkstätte zur Herstellung von Waffen an. Dies erfolgte im Rahmen einer ausgedehnten Aktion gegen den Terror, bei der gesuchte Terroristen verhaftet und das Haus eines hochrangigen Terroristen zerstört wurde. Außerdem wurden Waffen beschlagnahmt und ein Tunnel zum Schmuggeln von Waffen zerstört, der den Terrororganisationen zur Durchführung von feindlichen Aktionen im gesamten Gazastreifen diente. Eine Untersuchung ergab, dass die anglikanische St. Philipskirche, die sich in der Nähe der Werkstatt befindet, durch eine in Richtung der Werkstatt abgefeuerte Rakete beschädigt wurde. Die israelische Armee bedauert die unbeabsichtigte Beschießung der Kirche, die unter gar keinen Umständen Ziel des Angriffs war. Schlussbetrachtung Die israelische Armee wird weiterhin mit einer Haltung, die Moral und Recht achtet, die Sicherheit der Bürger und Bewohner Israels verteidigen. Sie ist bestrebt, ausschließlich die am Terror Beteiligten zu treffen, was bisweilen zu einer Gefährdung der eigenen Soldaten führt. Wir betonen noch einmal, dass der bedauerliche Beschuss der anglikanischen Kirche nicht beabsichtigt war und die israelische Armee darauf bedacht ist, den Heiligen Stätten, gleich welcher Religionsgemeinschaft, keinen Schaden zuzufügen. (IDF) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

11.03.03

Offizier in Hebron getötet; Opfer des Anschlags in Haifa steigt weiter

In Hebron ist in der Nacht ein israelischer Soldat von palästinensischen Terroristen getötet worden. Ein Offizier der IDF und zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Der Vorfall begann um 20 Uhr 40, als sich jüdische Gottesdienstbesucher auf dem Heimweg vom Grab der Patriarchen nach Kiryat Arba befanden. Die israelischen Soldaten hatten vor der jüdischen Pilgerstätte Wache gehalten, als die palästinensischen Heckenschützen das Feuer eröffneten und einen der Soldaten verwundeten. Nach dem Überfall kam es zu heftigen Gefechten, die die weiteren Opfer forderten. Dabei hatten sich die bewaffneten Palästinenser in einem nahe gelegenen Gebäude verschanzt. Die IDF Truppen umstellten das Haus und zerstörten es um Mitternacht. Unterdessen stieg die Zahl der Todesopfer des Selbstmordattentats vom vergangenen Mittwoch auf einen Bus in Haifa auf siebzehn. Die 20jährige Moran Shushan erlag am Dienstagmorgen ihren Verletzungen. Bei dem Anschlag wurden 53 Menschen verletzt, darunter der Busfahrer, ein christlicher Araber aus Shfar’am. Der 21jährige Attentäter Mahmoud Awad Kawasme war Mitglied der Terrororganisation Hamas und Informatikstudent am Polytechnischen Institut in Hebron. Als Abschreckungsmassnahme erwog die Israelische Armee am Dienstag, einzelne Verwandte des Mörders aus Hebron in den Gazastreifen abzuschieben. Zuvor müssen die Verstrickung der Verwandten in die Pläne des Attentäters überprüft werden. Die Betroffenen können vor dem Obersten Gerichtshof Einspruch gegen das Urteil erheben. (Ha’aretz) Terroropfer haben einen Namen: Unter den 17 Todesopfern vom vergangenen Mittwoch befinden sich vor allem Kinder und Jugendliche, Schüler und Studenten des nahe gelegenen Reali-Gymnasiums und der Haifa Universität: Maryam Atar, 27, war die jüngste Tochter einer etablierten muslimischen Familie in Haifa und befand sich gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Job, mit dem sie sich ihren Führerschein verdienen wollte. Eine Woche zuvor hatte Maryam ihre Ausbildung zur Kosmetikerin erfolgreich bestanden. Smadar Firstater, 16, war Kunststudentin an der WIZO Hochschule und arbeitete auf ein Studium in New York zu. Smadar stand am Ausgang des Busses, als der Sprengsatz detonierte. Ihre Eltern hörten die Explosion in ihrer nahe gelegenen Wohnung, wo sie auf Smadar warteten. Kamar Abu Hamed, 12, kam mit Verspätung aus ihrem Computerunterricht in Haifa und wartete an einer Haltestelle, als sie von dem vorbeifahrenden Bus getroffen wurde. Kamar kam aus dem drusischen Dorf Daliat El Karmel bei Haifa. Daniel Haroush, 16, war Schüler des Reali-Gymnasiums und war einer der wenigen, die nicht mit auf eine Klassenfahrt seiner Mitschüler nach Polen reisten. Stattdessen wollte sich Daniel für seine Fahrstunden anmelden. Motti Hershko, 41, war zusammen mit seinem Sohn Tom Hershko, 15, auf dem Heimweg von einem Vorstellungsgespräch, bei dem er sich als Direktor einer Organisation in Haifa beworben hatte, die Workshops zur Gewaltprävention durchführt. Beide fuhren mit dem Bus, weil der Vater den Wagen zuvor aus finanziellen Gründen verkaufen musste. Motti hatte nach dem dreistündigen Gespräch über Gott und die Welt eine Zusage erhalten. Die neue Arbeitsstelle sollte der Familie neue Perspektiven eröffnen. Tom war Graphikschüler und der einzige Sohn seiner Eltern, die seit acht Jahren getrennt lebten. Tom lebte bei seiner Mutter, hatte aber einen sehr guten Kontakt zu seinem Vater. Beide lernten Karate zusammen und wollten den Erfolg des Vaters am Mittwochnachmittag gemeinsam feiern. Meital Katav, 20, hat vor eineinhalb Monaten ihren Wehrdienst an der israelisch-libanesischen Grenze abgeschlossen und einen Job an einer Tankstelle auf dem Karmelberg angenommen. Meital sprach gerade mit ihrer Schwester Vered am Handy, als der Sprengsatz detonierte. Liz Katzman, 16, und Tal Kerman, 17, waren Theater- und Soziologiestudentinnen der Leo Baeck-Schule in Haifa. Liz begleitete ihre Freundin nach Hause, nachdem sie sich gemeinsam auf die Suche nach Interessierten für ihr Theaterstück gemacht hatten. Eli Laham, 22, war der älteste in der Familie und diente als Militärpolizist in Megiddo und sollte seinen Dienst in eineinhalb Monaten abschließen. Für die Zeit danach plante Eli eine Reise nach Thailand. Auf die Sicherheitsbedenken seines Vaters antwortete Eli, genauso könne ihm auch etwas zu Hause zustoßen. Avigail Leitel, 14, war Schülerin des Reali-Gymnasiums in Haifa und hatte sich auf die Fächer Biologie und Umweltschutz spezialisiert. Die Amerikanerin immigrierte mit ihrer Familie 1989 nach Israel als ihr Vater am Technion in Haifa zu studieren begann. Ihr Vater ist heute Direktor der Baptisten-Gemeinde in Israel. Yuval Mendelevitch, 13, war zusammen mit Avigail Leitel Teilnehmer des Erziehungsprogramms des jüdisch-arabischen Friedenszentrums in Givat Haviva, einer Einrichtung zur Förderung des Pluralismus, der Toleranz und Koexistenz in Israel. Die Gruppe hatte gerade ein Treffen mit arabischen Jugendlichen aus einem nahe gelegenen Dorf vorbereitet. Be'eri Oved, 21, der jüngste seiner Familie, sollte seinen Wehrdienst in fünf Monaten beenden und befand sich auf dem Weg, seine Großeltern in Haifa zu besuchen. Mark Takash, 54, immigrierte vor 13 Jahren aus Russland nach Israel und arbeitete als Sicherheitsangestellter an der Universität in Haifa. Mark war auf dem Weg zu seiner Schicht, als er durch die Bombe mit in den Tod gerissen wurde. Assaf Tzur (Zolinger), 17, war Informatikstudent und auf dem Nachhauseweg mit seiner Freundin Ortal. Sie gaben sich einen Abschiedskuss, als sie den Bus verließ. Drei Haltestellen später wurde Assaf durch die Detonation getötet. Anatoly Biryakov, 20, immigrierte vor drei Jahren aus Russland nach Israel und jobbte, um sich sein Studium an der Universität in Haifa zu finanzieren, als Schreiner. Auf seinem Weg zur Arbeit hatte er sich bei einem Unfall verletzt. Drei Tage später starb er bei der Explosion im Bus. Anatolys Mutter entschied sich, die funktionstüchtigen Organe Herz, Leber und Nieren des verstorbenen Sohnes vier Menschen zu spenden, die seit langem auf die Organspenden warteten: Zwei Juden, ein Araber und ein Druse: „Sie sind wie meine eigenen Kinder“, so die Mutter Anatolys. 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

Ergänzender Link:

Über das nicht endende Blutbad

Tränen auf grauem Zement

10.03.03

Irak unterstützt weiterhin Familien von Attentätern

Trotz verstärktem amerikanischen Druck auf das Regime von Saddam Hussein werden weiterhin palästinensische Selbstmordattentäter aus dem Irak unterstützt. Israelische Sicherheitsquellen berichten, dass Ende Januar Vertreter der Arabischen Befreiungsfront, eine radikale palästinensische Organisation, die vom Irak gefördert wird, finanzielle Unterstützung an die Familien von Selbstmordattentätern ausgezahlt haben. Die Familien von Selbstmordattentätern werden mit 25.000 US$ unterstützt, wohingegen die Familien von Märtyrern, die im Kampf gegen die israelische Armee getötet wurden, nur die Summe von 10.000 US$ erhalten. Wie schon bei vorherigen Gelegenheiten waren auch bei der Übergabe der Gelder an die Familien der Attentäter in Gaza Ende Januar Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde anwesend. (Quelle Haaretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

Ergänzender Link:

Irakische Hilfeleistung für Familien von Terroristen geht weiter

Saddam zahlt weiter: 260.000 $ für Familien von "Märtyrern"

10.03.03

Darmstädter Marienschwestern trösten Israel 

Die Darmstädter Marienschwestern schalteten letzten Freitag in mehreren großen israelischen Tageszeitungen eine Solidaritätsanzeige mit dem Titel „Israel, Du bist nicht allein“. In dem bewegenden Brief an das jüdische Volk heißt es u.a.: „Es bricht unsere Herzen, den Schmerz und den Terror mitzuverfolgen, der Euch, dem von Gott geliebten Volk, zugefügt wird. Wir teilen Eure Angst, wenn Ihr das Haus verlasst, um zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu gehen, nicht wissend, ob Ihr Eure Familienmitglieder wiedersehen werdet....wir weinen um die Opfer, viele von ihnen noch schockierend jung....Wir fühlen mit denen, die verwaist zurückbleiben, den Traumatisierten, Verwundeten und Verkrüppelten. Uns ist schmerzlich bewusst, dass viele von Euch noch die Wunden der Schoah an sich tragen. Wie sehr bekümmert es uns, Euch wieder im Angesicht von Terror, Zerstörung und Tod zu sehen.“ Der Schwesterorden mit seiner kleinen Dependance „Beth Abraham“ in Jerusalem wendet sich in der viertelseitigen Anzeige auch an die israelischen Soldaten und ihre Eltern. Die großen Opfer, die diese jungen Menschen und ihre Familien für ihren Staat erbringen müssen, werden betrauert und anerkannt. „Wir glauben fest, dass der Gott, der Israel ins Dasein gerufen hat, Euch niemals verlassen wird. Wir rufen dem Allmächtigen zu: Hilf deinem Volk und segne dein Erbteil; weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!“ (Psalm 28,9). Mit diesen Worten der Hoffnung und des Trostes schließt die Anzeige. 

10.03.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

10. März 1951: Ein irakisches Gesetz wird erlassen, dass das Vermögen aller Juden einfriert, die das Land verlassen haben und nicht zurückgekehrt sind. Es findet auf mehr als 123 000 Juden Anwendung, die in den Jahren 1948-1951 aus dem Irak fliehen mussten. Vermögen im Wert von 200 Millionen Dollar wird vom Staat übernommen. 

(c)/ Quelle: ICEJ

10.03.03

Interview

"Irak zwischen Krieg und Diplomatie" - Interview mit Joachim Bitterlich, Ex-Nato-Botschafter.

Link:

Interview hören

08.03.03

Linktipp zum Thema "UNO/ IRAK"

Pest und Cholera

Moral ohne Macht

Blix wird zur Rede gestellt

Times: Blix hat nicht alle Fakten zu Irak veröffentlicht

Befreier und Befreite in Irakfrage gespalten

07.03.03

Linktipp "Deutschland in der Irak-Krise"

".... die Diskussion um den möglichen Krieg im Irak, der massiv aufbrechende Antiamerikanismus und die damit verbundenen (nicht nur, aber weithin) blauäugigen und undifferenzierten Friedensbekundungen. Die großen Kirchen - unter Federführung des Papstes - machen sich praktisch unisono zum Fürsprecher dieser Entwicklung und betören damit auch große, traditionell USA-freundliche Teile der Gesellschaft."

Lesen Sie den wichtigen Infobrief der Christlichen Freunde Israels e.V. (CFRI) im nachfolgenden Link.

Link:

Christliche Freunde Israels Infobrief März 2003

Ergänzender Link:

Es gibt keinen Frieden

Denk ich an die Friedensbewegung

07.03.03

Rückblick: Operation "Opera"

Seit den 70er Jahren versucht der irakische Diktator Saddam Hussein Nuklearwaffen zu produzieren bzw. zu erwerben. Ende der 70er Jahre schien er diesem Ziel ein entscheidendes Stück näher gekommen zu sein. Frankreich lieferte ihm den französischen Atomreaktor "Osiris" (im Irak umbenannt in "Osirak" = "Osiris" + Irak). Der offizielle irakische Name war "Tammuz 1" und wurde in Al Tuweitha in der Nähe von Bagdad gebaut. Durch diesen Reaktor wäre der Irak in der Lage gewesen, Plutonium für den Bau eigener Atombomben herzustellen. Bereits damals waren seine Reden voller Aggression und Hetze gegen Israel, dessen Vernichtung er als vorrangiges Ziel beschrieb.

Israels Antwort auf diese akute Bedrohung war die Zerstörung des Atomreaktors am 7. Juni 1981 die unter dem Namen "Operation Opera" in die Geschichte der Region einging.

Es bleibt den Spekulationen überlassen, wie die Welt heute aussehen würde, hätte der irakische Diktator bereits damals sein Ziel  der eigenen Herstellung von Atomwaffen erreicht.

Im nachfolgenden Link sehen Sie eine interessante Animation zum Thema "Operation 'Opera' ".

Link:

Operation Opera

07.03.03

Interview

Der Botschafter des Staates Israel Schimon Stein im Interview über die Zukunft des Nahen Ostens und die dringende Notwendigkeit den Irak zu entwaffnen.

Link:

Interview lesen

Interview hören

07.03.03

Brief des Selbstmordattentäters von Haifa gibt Aufschluß über Motiv

Am Körper des toten Selbstmordattentäters, der den Anschlag in Haifa am Mittwoch verübt hat, wurde ein aus zwei Teilen bestehender Brief gefunden. Der erste Teil enthält einen Abschnitt aus dem Koran, in dem das Unglück der Zwillingstürme des World Trade Centers „vorausgesehen“ wird. Der Attentäter hebt in seinem Brief das Heldentum des Anschlages vom 11.September 2001 hervor. Im Folgenden finden Sie die Übersetzung des ersten Teils des Briefes: [...] „Wir legen den Muslimen, Juden und Christen eines der Wunder des Korans dar“: „Das World Trade Center ist am 11.9.2001 zusammengestürzt. Es befand sich an einer New Yorker Straßenecke am Rande eines Gewässers. Hierzu sprach Allah vor 1400 Jahren, dass das Ende der Welt in diese Straße und in dieses Gebäude kommen wird. Im Namen Allahs des Allbarmherzigen: „Ist nun dieser besser, der sein Gebäude aus Furcht vor Allah und (um Sein) Wohlgefallen gegründet hat, oder jener, der sein Gebäude auf den Rand einer wankenden, unterspülten Sandbank gründen wird (d.h. Das Gebäude) mit ihm in das Feuer der Dschahannam (Hölle) gestürzt ist? Und Allah weist nicht den frevelhaften Leuten den Weg. (Abschnitt 109 von Sure 9, Sure Al-Tauba [die Buße]. Wenn wir den Koranabschnitt untersuchen, ergibt sich Folgendes: Abschnitt 109 befindet sich im 11. Teil des Korans. Der Einsturz der Türme fand am 11. Tag statt. Bei der Sure „Al-Tauba“ handelt es sich um die 9. Sure im Koran. Der Einsturz war im neunten Monat. Die 9. Sure besteht aus 2001 Wörtern, was das Jahr des Einsturzes ergibt. Gelobt sei Gott. Können denn diejenigen, die Gott herausfordern und die ohne Religion sind, an Allah, dem Einzigen, zweifeln, der Ereignisse (die in der Welt geschehen sind) vor 1400 Jahren kundgetan hat und sie in der Sprache des Propheten hat mitteilen lassen? Bitte lassen sie so viele Menschen wie möglich an diese Worte des Wunders Teil haben und Allah wird euch mit Gnade belohnen.“ [...] 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

07.03.03

Opfer des Haifa-Attentats waren Schüler und Studenten 

Die Mehrheit der Toten und Verletzten des Busattentats in Haifa, das am Mittwoch fünfzehn Menschen das Leben kostete, waren Studenten und Schüler. Sie befanden sich auf dem Weg zur Universität bzw. auf dem Heimweg von der Schule, als der Selbstmordattentäter Mahmoud Hamdan Kawasme (20) aus Hebron seinen 8kg schweren Bombengürtel im vollbesetzten Bus zündete. Der 13jährige Schüler Juval Mendelevitsch sprach gerade per Mobiltelefon mit seinem Vater, als die Bombe explodierte und die Verbindung unterbrochen wurde. „Juval, antworte mir!“ rief Jossi Mendelevitsch verzweifelt ins Telefon, doch er erhielt keine Antwort. Auf dem Weg zum Unfallort hörte er die letzten Worte seine Sohnes: „Papi, ich liebe Dich.“ Am Buswrack angekommen erfuhr er, dass Juval zu den 15 Toten gehörte. Auch für die Familie der 14jährigen Abigail Leitel wurde der letzte Mittwoch zum Trauertag. Ihre Eltern nahmen an, dass Abigail sich im Unglücksbus befand und riefen ihren Pastor an, der sich zum Ort des Geschehens begab. Er war der erste, der Abigails Leiche identifizierte. Pastor Aweida, der selbst Araber ist und eine überwiegend jüdische Gemeinde leitet, erklärte, Abigail sei sein Liebling gewesen. „Sie liebte Jeschua und wollte ihm von ganzem Herzen dienen“, so der Geistliche. Das Mädchen hatte eine sehr enge Beziehung zu ihren vier Geschwistern im Alter con 10-14 Jahren. Die Leitels, eine Baptistenfamilie, zogen vor 14 Jahren aus Amerika nach Israel. Ruth Herschko verlor im selben Augenblick sowohl ihren Sohn als auch dessen Vater. Mordechai (41) und Tom (15) kamen gemeinsame von einem Ausflug aus Netanja zurück, als die Bombe explodierte. Finanzielle Schwierigkeiten hatten Mordechai gezwungen, sein Auto zu verkaufen, deshalb nahmen die beiden den Bus. Toms Vater hatte jedoch gerade eine neue Arbeit gefunden und plante, Ruth und Tom mit der Nachricht zu überraschen. „Sie waren die besten Freunde, Motti war ein wunderbarer Vater“, so Ruth. „Obwohl es wehtut, bin ich froh, dass sie zusammen gestorben sind. So kann ich sicher sein, dass Motti auf Tom aufpasst“. Der Attentäter trug einen Brief bei sich, der die Terroranschläge des 11. September verherrlichte. Bisher hat noch keine Terrororganisation die Verantwortung übernommen, nach palästinensischen Angaben gehörte Kawasme der „Hamas“-Terrororganisation an. 

07.03.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

07.03.1912: Die Zionistische Frauenorganisation Amerikas, Hadassah, wird von Henrietta Szold gegründet. Hadassah ist ein anderer Name für Esther und wird gewählt, da die Gründungsversammlung zu Purim stattfindet. Hadassahs Hauptziele beinhalten das Eintreten für zionistische Ideale in Amerika und die Verbesserung der Gesundheitsbedingungen in Eretz Israel. 

(c)/ Quelle: ICEJ

07.03.03

Linktipps: Thema "Irak"

Die Notwendigkeit neuer Allianzen

Geht es schon am Sonntag los?

Es gibt keine Frieden

06.03.03

Schwere Kämpfe zwischen der IDF und Hamaskämpfern in Jabalya-Gaza

Am frühen Donnerstag morgen führten israelische Armeeeinheiten im Ort Jabalya im Gazastreifen Einsätze gegen die Infrastruktur der Hamas durch. Die IDF Einheiten stießen dabei auf heftigen bewaffneten Widerstand. Nach ersten Behauptungen von palästinensischer Seite sollen acht Menschen durch Treffer einer Panzergranate ums Leben gekommen sein. Diese Version wurde nach Untersuchungen von einem Sprecher der IDF und Offizieren, die an der Operation beteiligt waren, ausdrücklich widersprochen. Aus Armeequellen war zu erfahren, dass die Mehrheit der Palästinenser durch eine Bombe getötet wurde, welche in einem Geschäft deponiert war und dort explodierte. Wahrscheinlich sollte die Bombe gegen die vorrückenden israelischen Truppen eingesetzt werden. Ein an der Operation beteiligter Soldat berichtete, dass ein Palästinenser mit einer Panzerfaust bewaffnet gesichtet und von einem Panzer unter Feuer genommen wurde. Zu diesem Zeitpunkt versteckte sich der Extremist in einem Gebäude nahe dem Ort der Bombenexplosion. (Quelle Haaretz; IDF)

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

05.03.03

Busexplosion in Haifa fordert 15 Todesopfer 

Eine massive Explosion zerriss am heutigen Mittwoch gegen 14.00 Uhr einen Linienbus der Firma Egged in der nordisraelischen Küstenstadt Haifa. Nach bisherigen Angaben starben 15 Menschen, es soll mindestens 40 Verwundete gegeben haben, 15 von ihnen in kritischer Verfassung. Der Polizeichef von Haifa, Jaakov Borosky bestätigte, dass es einen Terroranschlag gegeben habe. Der Bus explodierte, als er auf der Morija Straße im Stadtteil Karmelija unterwegs war. Augenzeugen berichteten, dass das Busdach weggesprengt wurde und der Bus Feuer fing. Rettungskräfte rasten zum Unfallort, löschten das Feuer und begannen mit der Evakuierung der Verwundeten. Es habe furchtbare Szenen über die Straße verteilter Körperteile gegeben, so ein Augenzeuge. Viele Fensterscheiben nahegelegener Gebäude wurden zerschmettert. Es war der erste Terroranschlag in Israel seit dem Doppelattentat am 05. Januar in Tel-Aviv, bei dem zwei Selbstmordattentäter mehr als 20 Menschen mit in den Tod rissen. 

Ergänzende Links:

Terroranschlag: 15 Tote, Dutzende Verletzte

Selbstmordanschlag auf Bus in Haifa

Bundesaussenminister Fischer verurteilt Terroranschlag in Haifa

Trügerische Ruhe ging zu Ende

Video I

Video II

Bilder der Opfer

05.03.03

Arafat wird des Massenmordes beschuldigt 

Die Familienangehörigen von Anschlagsopfern in Israel haben beim Gerichtshof in Frankreich eine Klage gegen den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Yasser Arafat, eingereicht. In der Klage wird Arafat unter anderem der Volksvernichtung beschuldigt. Die sieben Kläger, aus Frankreich stammende Juden, die in Israel leben, beschuldigen Arafat, dass er Anschläge gegen Israelis geplant hat, um die Unabhängigkeit für das palästinensische Volk voranzutreiben. Der Richter des Gerichtshof in Paris muss nun prüfen, ob die Klage mit rechtlichen Mitteln zu bearbeiten ist. (Quelle Haaretz)

05.03.03

Das israelische Verkehrsbüro informiert über die internationale Tourismusbörse

Vom 7.-11. März 2003 öffnet die Internationale Tourismusbörse in Berlin (ITB) wieder ihre Tore. Der Israel-Stand befindet sich in Halle 22b, Stand 01. Während der gesamten Messe haben Sie die Möglichkeit, sich mit Vertretern der israelischen Reisebranche sowie mit Israel-Freunden zu treffen. Außerdem können Sie ein Gläschen israelischen Wein probieren. Am Montag von 12 bis 16 Uhr findet zusätzlich eine Happy Hour für Fachbesucher statt. 

Link:

goisrael

© Botschaft des Staates Israel, 2003

05.03.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

05.03.1933: Hitler fordert Neuwahlen, da er Unterstützung für seine Minderheitsregierung benötigt. Er terrorisiert die gesamte Opposition, einschließlich der Kommunisten, die er der Brandstiftung am Reichstag beschuldigt. Nach den Wahlen verlangt er von seiner Mehrheitsregierung diktatorische Vollmachten, die ihm auch gewährt werden. 

(c)/ Quelle: ICEJ

04.03.03

Linktipp

Ob sie es wollen oder nicht - die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Russlands leisten dem irakischen Diktator Saddam Hussein durch ihr Verhalten Beistand. Lesen Sie hierzu die nachfolgende Satire.

Link:

Offener Brief an Saddam Hussein

Ergänzender Link:

Die Notwendigkeit neuer Allianzen

04.03.03

Amos Gilad: Arafat muss zurücktreten

General Major Amos Gilad, Koordinator für die Regierungsaktivitäten im Westjordanland und Gaza, lehnte in einem Interview gegenüber dem Radio „Stimme Israels-Kol Israel“ die Behauptung ab, dass die palästinensische zivile Infrastruktur zusammengebrochen sei und dieses den verstärkten Zulauf und die Mitgliedschaft von Palästinensern in terroristischen Organisationen verstärke. Gilad sagte wörtlich: „Diese Beschreibung absurd ist.“ und fügte hinzu „...die Infrastruktur ist nicht zusammengebrochen und das Bildungssystem sowie die Gesundheitsdienste arbeiten weiterhin.“ Gilad erklärte zudem, dass der Kampf Israels gegen die terroristischen Infrastrukturen im Westjordanland und Gaza die Bewegungsfreiheit der Bürger einschränke und somit die Voraussetzung für das wirtschaftliche Wachstum in diesen Gebieten negativ beeinflusse. Dieses ist aber nach Aussage von General Gilad ein Resultat der Politik der Palästinensischen Autonomiebehörde. Trotz der wirtschaftlichen und sozialen Probleme innerhalb der Autonomiegebiete gebe es jedoch keine Fälle von Hungersnot. Laut Amos Gilad versucht die israelische Regierung alles, um die Restriktionen in den Autonomiegebieten für die Teile der Bevölkerung, die nicht in terroristischen Aktivitäten involviert sind, zu erleichtern. „Israel transferiert hohe Geldbeträge an die Autonomiebehörde und erlaubt Tausenden von palästinensischen Arbeitern aus Gaza, in Israel zu arbeiten.“ Abschließend betonte Gilad noch einmal, dass die Gründe für die wirtschaftlichen Probleme aus der Entscheidung der palästinensischen Autonomiebehörde resultieren, den bewaffneten Kampf und Terror einer politischen Lösung vorzuziehen. „So lange Arafat an der Macht ist, wird er den Pfad des Terrors nicht aufgeben. Er muss deshalb als Vorsitzender der Autonomiebehörde zurücktreten.“ 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

03.03.03

Hamas-Gründer im Gazastreifen festgenommen 

Am Montagmorgen ging dem israelischen Militär (IDF) der bisher ranghöchste Funktionär der radikalislamischen Terrororganisation „Hamas“ ins Netz: Der 65jährige Scheich Mohammed Taha, einer der fünf Gründer von „Hamas“, wurde bei schweren Kämpfen zwischen Armee und Palästinensern im Bureij-Flüchtlingslager zusammen mit einem seiner Söhne festgenommen. Acht Palästinenser wurden bei den Auseinandersetzungen getötet, 25 weitere verletzt. Nach palästinensischen Angaben sollen unter den Toten ein 14jähriger Junge und ein schwangere Frau gewesen sein, deren Dach aufgrund einer Explosion im Nebengebäude über ihr zusammenbrach. Das IDF konnte diese Angaben bisher nicht bestätigen. Die Militäraktion diente dem Ziel, die „Hamas“-Infrastruktur zu zerstören, zwei Häuser von Terroristen wurden in die Luft gesprengt. Die „Hamas“ wurde im Dezember 1987 nach dem Ausbruch der ersten Intifada in Gaza gegründet. Alle fünf Gründungsmitglieder, unter ihnen der geistliche Führer der Bewegung, Scheich Achmed Jassin, sind moslemische Geistliche und gehören der „Moslemischen Bruderschaft“ an. Diese wurde vor ca. 100 Jahren in Ägypten mit dem Ziel gegründet, die islamische Vorherrschaft in der arabischen Welt sicherzustellen. Auf das Konto der „Hamas“ gehen die Leben Hunderter Israelis in Schuss- und Bombenattentaten seit Ausbruch der ersten Intifada. Bei einer Militäroperation in Khan Junis im Gazastreifen wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag drei Palästinenser getötet und elf weitere verletzt. Ziel der Operation war die Zerstörung mehrerer Gebäude, von denen aus auf israelische Zivilisten und Soldaten gefeuert worden war. Die Soldaten wurden mit Bomben und Granaten beworfen und von Moschee- und Schuldächern aus beschossen. Zwei Soldaten erlitten Verletzungen. 

03.03.03

Irak-Krieg wird Israel nicht betreffen 

Nach Angaben eines hohen israelischen Sicherheitsexperten ist ein Militärschlag der USA gegen den Irak unvermeidlich und kann ab Mitte März jederzeit beginnen. Israel werde davon jedoch nicht betroffen sein, hieß es am Freitag. „Wenn der US-Krieg im Irak beginnt, wird es keinen Krieg in Israel geben. Israel wird nicht beteiligt sein und sich nicht im Kriegszustand befinden“. Szenarien, nach denen es täglich Raketen auf Israelis regnen werde und sie 30-40 Tage in hermetisch abgeschlossenen Sicherheitsräumen verbringen müssten, würden sich nicht abspielen, so der Experte. Nach Informationen der israelischen Tageszeitung „Jerusalem Post“ sind auch die Chancen eines Raketenangriffs von Seiten Syriens, des Libanon oder der „Hisbollah “-Terrororganisation im Norden während einer US-Offensive gegen den Irak sehr gering. Zwar verfüge Syrien über Raketen mit entsprechender Reichweite und nicht-konventionellen Sprengköpfen, die Schlagkraft der syrischen Armee habe aber abgenommen. Eine größere Bedrohung sehen Sicherheitsfachleute in möglichen Terroranschlägen auf israelische und amerikanische Ziele im Ausland, vergleichbar mit den Angriffen in Mombasa, Kenia auf israelische Touristen und ein Passagierflugzeug. Zudem machen sich die Israelis Gedanken über die Zeit nach einem Irak-Krieg. 

(c)/ Quelle: ICEJ

03.03.03

Totes Meer profitiert kaum vom ansteigen der Flusspegel

Wie Dr. Eilon Adar, Direktor des Instituts für Wasser Forschung und Technologien der Ben Gurion Universität Beer Sheba, bestätigte, wird sich die Menge des Wassers, welches das Tote Meer erreicht, gegenüber den Vorjahren vervielfachen. Während der letzten Jahre nahm der Wasserpegel des Toten Meeres jährlich um ca. einen Meter ab. Der überdurchschnittliche Regen- und Schneefall des diesjährigen Winters wird diesen Vorgang nicht umkehren, aber nach Dr. Adars Meinung wenigstens verlangsamen. Währenddessen nutzten viele Israelis das Wochenende zu Ausflügen in den Norden des Landes, um das für israelische Verhältnis eher seltene Erlebnis von über die Ufer tretenden Flüssen zu bestaunen. Nach einer dreitägigen Schulpause müssen die Jerusalemer Schüler den Weg in die Schule wieder antreten, welcher aufgrund des Schneefalls der vergangenen Woche oftmals unmöglich war. 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

02.03.03

Friedensliebe, Kriegsliebe

Der Schriftsteller und Liedermacher Wolf Biermann über die Blindheit der  antiamerikanischen Nationalpazifisten und über die "Anti-Bush-Trompete" der beiden großen christlichen Konfessionen die das "einige Volk von Hurra-Pazfisten" kräftig mit unterstützen.

Link:

Friedensliebe, Kriegsliebe

Ergänzender Link:

"Lieber Saddam, greif Tel Aviv an"

Es gibt keinen Frieden

TV-Tipps

Alle meine Lieben
Spielfilm über das Schicksal einer jüdischen  Familie nach dem Einmarsch der Deutschen in Prag 1938
Dienstag, 4.3.03/ 1.50 H ZDF

Wortwechsel
Talkshow im Gespräch Daniel Cohn-Bendit
Donnerstag, 6.3.03/ 11.15 H 3SAT

28.02.03

Interessante Interviews

Der Botschafter des Staates Israel Shimon Stein mit 2 aktuellen Interviews zum Thema der irakischen Bedrohung:

Link:

Europa, Israel und der Irak

Iraks Raketen bedrohen Israel

28.02.03

Familien aus Gaza fordern Beendigung des Beschusses von jüdischen Siedlungen

Aus: „Al-Hayat Al-Dschadida“ – 20.02.2003 Die betroffenen Familien in Gaza wandten sich an Arafat, die Mitglieder der Exekutive der PLO, Minister, den Nationalrat, den Rat der Gesetzgebung, Leiter der Sicherheitskräfte, religiöse Führer und die Führer der palästinensischen Splitterparteien. Sie baten diese darum, endlich ernsthaft zu handeln, um die Bombardierung durch die Israelis zu beenden. In der veröffentlichten Mitteilung der Familien waren folgendes zu lesen: „Im Namen der Heimat, des Gesetzes und der Menschlichkeit, müssen diese Aktionen beendet werden, die dem Feind nicht einmal ein Haar krümmen, ihm aber genug Gründe auf einem Silbertablett servieren, uns das Leben schwer zu machen, uns daran hindern unseren Lebensunterhalt zu verdienen und unsere Häuser zu zerstören. Wir rufen Euch dazu auf, den Beschuss zwischen den Wohnhäusern zu beenden und die Sprengsätze und explosiven Materialien aus den Wohngegenden zu entfernen.“ Ausserdem wandten sich die Familien an die palästinensischen Splitterparteien, um deutlich zu machen, dass ihre Interessen weitaus wichtiger sind als alle anderen und dass ihre Häuser nicht zum Abschuss von Raketen oder sie als menschliches Schutzschild benutzt werden dürfen. Sie riefen die Einwohner auf, wenn nötig Entschlossenheit und Stärke zu zeigen, um den Beschuss aus ihren Häusern heraus zu verhindern. 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

27.02.03 

Israel und palästinensische Autonomiebehörde stehen vor einem "Waffenstillstand in Stufen"

Maariv: Die Gespräche zwischen den Seiten, die von Rechtsanwalt Dov Weissglas und dem palästinensischen Innenminister Hani El-Hassan meist telefonisch geführt werden, wurden in den letzten Tagen intensiviert. El-Hassan hat vor Kurzem Israel einen ausführlichen Vorschlagsentwurf für einen Waffenstillstand unterbreitet. Der Vorschlag wird zur Zeit in Jerusalem studiert und hochrangige politische Stellen sagten gestern gegenüber Maariv, dass der Vorschlag „interessant“ sei und als Grundlage für eine Einigung dienen könnte. Die Palästinenser sind bereit zu erklären, dass es sich, wie von Israel gefordert, lediglich um ein Sicherheitsabkommen ohne politischen Charakter handle, damit keine Situation entsteht, in der „unter Feuer“ verhandelt wird. Auf Grund des Vorschlagsentwurfs, der Israel vorliegt, werden die Palästinenser in der ersten Phase das Feuer im Gazastreifen einstellen, zuerst im nördlichen Teil, von wo die Kassam-Raketen abgefeuert werden und danach im Süden in der Gegend von Khan Yunis. In der zweiten Phase werden die Palästinenser die Verantwortung für Nablus und Bethlehem erhalten und in der dritten für Ramallah und Hebron usw. Die Palästinenser verpflichten sich, „die Gebiete von Terroristen und von Terror zu säubern.“ Im Gegenzug wird Israel diese Gebiete räumen und sich auf die Linien vor Ausbruch der Intifada zurückziehen. Von der Maariv-Korrespondentin in London, Dafna Vardi: Der britische Premierminister Tony Blair rief gestern zu einer neuen Dynamik im israelisch-palästinensischen Friedensprozess auf. Blair betonte, dass das Ausbleiben von Fortschritten das Verhältnis zwischen dem Westen und der muslimischen Welt trübe. Die Ausführungen Blairs wurden wahrscheinlich mit der Rede von Bush abgestimmt. „Der Friedensprozess im Nahen Osten ist eine Wolke, die sich über die Beziehungen zwischen dem Westen und der muslimischen Welt zieht“, sagte Blair in einer Rede vor einer jüdischen Organisation in London. „Die Gewalt und das Leid auf beiden Seiten müssen ein Ende finden. Es muss damit Schluss sein, dass Israelis nicht ohne Angst Bus fahren oder in einem Café sitzen können und auch die Unterernährung von palästinensischen Kindern muss ein Ende haben.“

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

27.02.03

Nationale Union tritt Regierung bei 

Ariel Scharons knappe Regierungskoalition wuchs am späten Dienstagabend von 61 Sitzen auf 68 an: Die rechtsgerichtete Nationale Union unter Avigdor Liebermann trat mit ihren sieben Mitgliedern der Koalition aus Likud, Schinui und der Nationalreligiösen Partei bei. Bedingung für die Regierungsbeteiligung war, dass wesentlichen politischen Verhandlungen mit den Palästinensern eine Regierungsentscheidung vorangehen müssen. Die Leitlinien der Regierung enthielten bisher einen Verweis auf Scharons „Herzlija-Rede“, in der er seine Unterstützung für die Grundsätze erklärte, die der amerikanische Präsident George W. Bush am 24.06.2002 für einen Frieden im Nahen Osten dargelegt hatte. Bush sprach damals unter anderen von einem Ende der Besetzung und einer Zwei-Staaten-Lösung. Ebenso wie die Nationalreligiöse Partei (NRP) hatte die Nationale Union allerdings in einem Schreiben an Scharon ihre Ablehnung gegen einen Palästinenserstaat deutlich gemacht. Die NRP erhielt in ihren Koalitionsverhandlungen von Scharon die Zusage, dass die religiöse Erziehung unabhängig bleiben und Einsparungen beim Zivildienst religiöser Frauen rückgängig gemacht würden. Es wurde außerdem eine Vereinbarung zwischen NRP und der säkularen Schinui-Partei unterzeichnet, wonach das sog. Tal-Gesetz aufgehoben werden und durch eine neue Regelung ersetzt werden soll. Das Gesetz garantiert eine Freistellung vom Militärdienst für alle Studenten religiöser Hochschulen. Das Gesetz zugunsten großer Familien, das einen beträchtlichen Anstieg des staatlichen Kindergeldes ab dem fünften Kind vorsieht, soll einer Regelung weichen, die für alle Kinder denselben Unterstützungsbeitrag vorsieht. Weiterhin wird das Ministerium für religiöse Angelegenheiten mit einem Budget von einer Milliarde NIS geschlossen. Hinsichtlich rein standesamtlicher Heiraten, die bisher in Israel nicht möglich waren, vereinbarten NRP und Schinui eine Lösung für Paare zu finden, die nicht vor einem Rabbi abgeschlossen werden können. 

Die neue Regierung im Überblick 

Likud: Ariel Scharon: Premierminister; Schaul Mofaz: Verteidigungsminister; Silvan Schalom: Außenminister; Benjamin Netanjahu: Finanzminister (unter Vorbehalt); Limor Livnat: Bildungsministerin; Ehud Olmert: Industrie- und Handelsminister; Tzachi Hanegbi: Öffentliche Sicherheit; Tzipi Livni: Einwanderung- und Eingliederung; Josef Paritzki: Nationale Infrastruktur; Danny Naveh: Gesundheitsminister; Jisrael Katz: Landwirtschaftsminister; Natan Scharansky: Minister ohne Portfolio (Jerusalem, Diaspora); Dan Meridor: ohne Portfolio (strategische Angelegenheiten); Meir Sheetrit: ohne Portfolio; Uzi Landau: ohne Portfolio. Schinui: Josef Lapid: Justizminister und Religiöse Angelegenheiten; Abraham Poraz: Innen- und Kommunikationsminister; Jehudit Naot: Umweltministerin; Eliezer Sandberg: Wissenschaftsminister. Nationalreligiöse Partei (NRP): Effi Eitam: Wohnungsbauminister (unter Vorbehalt); Zevulun Orlev: Arbeit und Soziales. Nationale Union: Avigdor Liebermann: Transportminister; Benjamin Elon: Tourismusminister. 

Ergänzender Link:

Die Probleme kommen erst nach dem Krieg

27.02.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1917: Die Russische Revolution bricht in Petrograd aus. Nach drei Jahren des mörderischen Krieges kollabiert das alte Regime. Im März wird eine vorläufige Regierung unter Alexander Kerensky eingesetzt. In der Folgezeit geraten die Juden zwischen die Fronten. Der Konflikt spielt sich hauptsächlich im Süden und Westen ab, wo über 3 Millionen Juden leben. Schätzungen zufolge finden 2000 Pogrome statt, insbesondere in der Ukraine, die zum Tod von 100.000-200.000 Juden innerhalb von drei Jahren führen. 

(c)/ Quelle: ICEJ

26.02.03

Silvan Shalom Aussenminister - "Bibi" Finanzminister?

Finanzminister Silvan Shalom (Likud) hat am Mittwoch zugesagt, Außenminister der neuen Regierung unter Ministerpräsident Ariel Sharon zu werden. Dagegen ist am Abend noch weiter unklar, ob der amtierende Außenminister der Übergangsregierung Benjamin Netanjahu dem überraschenden Angebot zustimmen wird, das Finanzministerium zu übernehmen. Zuvor schlossen die vier Parteien Likud, Shinui, NRP und Nationale Union am Nachmittag einen gemeinsamen Koalitionsvertrag. Damit steigt die Zahl der Regierungsmandate auf 68 der insgesamt 120 Sitze des israelischen Parlaments. Am Dienstag unterzeichnete die rechtsgerichtete Nationalen Union (Ichud HaLe’umi) als dritte Partei einen Vertrag mit der mit 40 Mandaten stärksten Partei der Knesset, dem Likud. Die Vereidigung der neuen Regierung soll am kommenden Montag stattfinden. Die Partei der Nationale Union soll zwei Ministerien übernehmen: Das Ministerium für Verkehr und das Ministerium für Touristik oder (alternativ) für Immigration. Die Verhandlungen mit der Nationalen Union sollen sich für alle Beteiligten als „lang und schwer“ erwiesen haben. Die meisten Differenzen gab es bezüglich der nationalen Frage. Während der Likud auf den Richtlinien von Sharons Rede anlässlich der Herzeliya-Konferenz bestand, sprachen sich die Verhandlungspartner der Nationalen Union gegen einen palästinensischen Staat aus. In der Herzeliya-Rede vom 4. Dezember 2002 hatte sich Ariel Sharon für eine politische Annäherung zwischen Israel und den Palästinensern auf der Grundlage der Nahost-Rede von US-Präsident Bush (24. Juni 2001) ausgesprochen. Sie sieht das Ende der Besetzung der palästinensischen Gebiete und eine Zwei-Staaten-Lösung für die Region vor. Schließlich einigten sich die beiden Fraktionen auf die Übernahme der Rede in die Regierungsrichtlinien mit dem Vermerk, die Frage werde erneut diskutiert, sobald das Thema der Errichtung eines palästinensischen Staates aktuell werde. (Ma’ariv) 

26.02.03

Kfar Saba will Ölquellen in Israel gefunden haben

Das israelische Unternehmen Givot Olam ist nahe der Stadt Kfar Saba nördlich Tel Avivs auf Öl gestoßen. Das ergaben die Untersuchungen eines 16 Meter langen Bohrkerns, der in 4,39 Metern Tiefe auf den kostbaren Rohstoff stieß. „Wenn wir in Kfar Saba Öl haben sollten, bin ich dafür, dass unsere Stadt wenigstens einen der Brunnen erhält, den Rest kann gerne in Besitz des Staates übergehen“, scherzte Yitzhak Wald, Bürgermeister der kleinen Stadt. Ob es sich bei dem Öl um wirtschaftlich nutzbares Material handelt, soll die Untersuchung einiger Proben in den USA ergeben. Israel ist eines der wenigen Länder des Nahen Ostens, das über so gut wie keine Ölressourcen verfügt. (israelinsider) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

26.02.03

Arafat's Grüße an den "Bruder-Präsident" Saddam Hussein

Wie schon im 2. Golfkrieg 1991 entscheidet sich Jassir Arafat sich an die Seite des irakischen Diktators Saddam Hussein zu stellen. Anders kann man das Telegram vom 5. Februar nicht deuten, das in der irakischen Zeitung Al-Jumhuiya veröffentlicht wurde. Das MEMRI (The Middle East Media Research Institute, Washington) hat das Interview auf Englisch veröffentlicht.

Link:

MEMRI

Ergänzender Link:

Interview mit Condoleezza Rice (Präsidentenberaterin Georg W. Bush)

Ergänzender Link:

Interview mit Wolfgang Schäuble, stellvertretender Vorsitzender der CDU Bundestagsfraktion

25.02.03

Hamas intensiviert Kontakte zum Iran

 Die islamische Terrororganisation Hamas soll versuchen, ihre Verbindungen zum Iran erheblich auszubauen. Nach einem Bericht der Tageszeitung Ha’aretz bestätigen Geheimdienstinformationen einen bemerkenswerten Anstieg der Besuche von führenden Mitgliedern der Organisation in Teheran. In Folge der Terroranschläge auf New York und Washington 2001 durch das Al-Qaida-Netzwerk wurden wichtige islamische und palästinensische sog. Wohlfahrtsverbände, die ihren Sitz in den USA hatten, nach und nach verboten. Eine davon war die in Texas ansässige Holy Land Foundation, die der Hamas angeschlossen war und im Januar geschlossen wurde. Aufgrund ausbleibender Finanzhilfen ist die Hamas zur Durchführung ihrer Aktivitäten daher zunehmend auf die Unterstützung anderer Quellen angewiesen. Die „Islamische Widerstandsbewegung“ HAMAS ist eine extremistische, fundamentalistisch-islamische Organisation mit religiösen Grundsätzen, panarabischen Ideen und Bestrebungen nach einem palästinensischen Staatswesen. Ihre Charta von 1988 besteht aus 36 Absätzen und propagiert als ihr zentrales Ziel die totale Zerstörung des Staates Israel durch den Heiligen Islamischen Krieg (Djihad): „Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat“ (Präambel). Getreu ihrem Aufruf „Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten“ führt die Organisation in mörderischer Kompromisslosigkeit bis heute Terror- und Mordanschläge gegen Juden und Israelis aus. Die HAMAS lehnt darüber hinaus jede Friedensinitiative zwischen Israel und den Palästinensern, sowie die Friedensverträge zwischen Israel und Ägypten, sowie Israel und Jordanien als „reine Zeitverschwendung und sinnlose Bemühung“ (Art. 13) ab. Unterdessen gab die iranische Oppositionsgruppe National Council of Resistance of Iran NCRI am Donnerstag bekannt, der Iran habe eine mit Uran angereicherte Anlage auf seinem nuklearen Programm. Nach Angaben der Zeitung The Washington Post soll sich die Anlage in der Nähe der Stadt Isfahan befinden und mit Unterstützung nord-koreanischer und chinesischer Experten gebaut worden sein. (Ha’aretz)

Ergänzender Link:

Al Qaida sucht nach einer neuen Schutzmacht

25.02.03

Europa-Parlament Abgeordneter über EU-Finanzhilfen für die PA

Francois Zimeray, Abgeordneter des Europäischen Parlamentes, hat anlässlich eines Treffens mit dem Jüdischen Weltkongress in New York festgestellt, es gebe ernstzunehmende und stichhaltige Anhaltspunkte, dass ein beträchtlicher Teil der 1,4 Mrd. € Finanzhilfe, die die EU der Palästinensischen Autonomie seit dem Oslo-Abkommen 1993 zur Verfügung gestellt hat, palästinensische Terrororganisationen erreichte. Der Franzose (SPE) setzte kürzlich einen Antrag im Europäischen Parlament zu umfangreichen Ermittlungen über den Verbleib der EU-Gelder durch. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

23.02.03

Kleine Koalition in Jerusalem: Likud, Shinui und NRP

Vier Wochen nach der Wahl zur 16. Knesset hat Ministerpräsident Ariel Sharon (Likud) am Montagmorgen eine kleine Regierungskoalition mit der Shinui-Partei Tommy Lapids gebildet. Dem Vertrag ging ein Abkommen zwischen dem Likud-Block und der nationalreligiösen Partei NRP am Sonntag voraus. Das Bündnis verfügt über eine knappe Mehrheit von 61 der 120 Sitzen des israelischen Parlamentes. Unterdessen laufen die Gespräche zwischen dem Likud und der Partei der Nationalen Union (Ichud HaLeumi) weiter. Ariel Scharon soll sein neues Kabinett am Donnerstag in einer Sondersitzung der Knesset vorstellen. Nach den bisherigen Vereinbarungen soll die ultra-säkulare Shinui fünf Ressorts übernehmen. Dem Vorsitzenden Lapid wurde das Ministerium für Justiz angeboten, Abraham Poras das für Inneres, Yossef Pritzky soll Infrastrukturminister, Judith Naoth Umweltministerin und Michal Elieser Ministerin für Wissenschaft und Technologie werden. Für das Amt des Finanzministers stehen Ehud Olmert und Silvan Shalom zur Diskussion. Das Ministerium für Wohnungsbau und Arbeit soll die nationalreligiöse Partei NRP übernehmen. An dem Regierungsbündnis sind zwei große Parteien nicht beteiligt: Die sozialdemokratische Arbeitspartei, deren Vorsitzender Amram Mitzna sich bis zuletzt gegen eine Koalition mit dem Likud ausgesprochen hat, und die ultra-orthodoxe sephardische Shas-Partei, die in einem Bündnis mit der ultra-säkularen Shinui-Partei nicht denkbar wäre. Sie werden in der 16. Knesset die Opposition bilden. (Ma’ariv) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

23.02.03 

Schneealarm in Jerusalem 

Jerusalem, die „Goldene Stadt“ wird sich in Kürze voraussichtlich ganz in Weiß präsentieren, in der Nacht von Montag auf Dienstag werden 10 cm Schnee in der Hauptstadt erwartet, getrieben von starken Winden. Wetterexperten gehen von dem stärksten Schneesturm seit langem aus, eine Perspektive, die hauptsächlich die Schulkinder erfreut: Als vorbeugende Maßnahme wurden am heutigen Montag um 14.00 Uhr alle Schulen in der Stadt geschlossen. Der Schneefall soll, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, bis Mittwochabend anhalten. Da es in Jerusalem durchschnittlich nur alle sieben Jahre schneit, lohnen sich für Nordeuropäer gewohnte Schutzmaßnahmen wie z.B. Winterreifen u.ä. in Israel nicht. Bei Schneefall kommt es daher oft zu chaotischen Zuständen, insbesondere im Straßenverkehr, Autobahnen werden gesperrt, öffentliche Verkehrsmittel stellen ihren Betrieb ein u.ä. Da Palmen und andere mediterrane Gewächse der Schneelast oft nicht standhalten, besteht zudem die Gefahr, von herabstürzenden Bäumen getroffen zu werden. Daher kommt das öffentliche Leben zum völligen Stillstand. Aufgrund dieser Vorhersagen ist es durchaus möglich, dass auch die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem für die nächsten zwei Tage geschlossen bleibt. 

Ergänzender Link:

Eine Stadt auf Sparflamme

23.02.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1147: In Würzburg werden 22 Juden, einschließlich ihres Rabbiners Isaak Ben Eljukem ermordet, nachdem Gerüchten zufolge die Leiche eines Christen im Fluss gefunden worden ist, die Wunder vollbringen kann. Die Juden werden beschuldigt, diese Person ermordet zu haben. Im Gegensatz zu anderen jüdischen Gemeinden hatten die Juden Würzburgs beschlossen, nicht in nahegelegene Schlösser zu fliehen, um Schutz zu suchen. Nach dem Pogrom fliehen die Überlebenden in eine nahe gelegene Burg. 

(c)/ ICEJ

21.02.03

Gott sei Dank: Schröder doesn't speak for all Germans

Der Artikel, den die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in der Washington Post geschrieben hat im nachfolgenden Link.

Link:

Schroeder doesn't speak for all Germans

Schröder spricht nicht für alle Deutschen

Ergänzender Link:

Interview mit Angela Merkel lesen

Interview mit Angela Merkel hören

Ergänzender Link:

Die anti-amerikanische Religion

Saddams Hohn

Stürzt Saddam - um des Friedens Willen!

Saddams alte Spiele

Bush hält Sturz Saddam Husseins für Chance auf Frieden im Nahen Osten

Über die Notwendigkeit eines Krieges gegen den Irak

Verbleib von biologischen Kampfstoffen im Irak ist unklar

Friedensliebe, Kriegsliebe

21.02.03

Josefsgrab in Nablus vollständig zerstört

Unbekannte haben das Grab Josefs in Nablus/Westjordanland vollständig zerstört. Die israelischen Verteidigungskräfte IDF hatten die für das Judentum heilige Stätte vor rund zwei Jahren aufgegeben, nachdem es im Oktober 2000 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit Palästinensern um den Ort gekommen und ein Polizist getötet worden war. Seit dem Abzug war es Israelis untersagt, die Stätte zu besuchen. Der Ort befindet sich inmitten eines Flüchtlingslagers im Herzen der Stadt Nablus. Nach dem Rückzug hatten Palästinenser das Dach der Stätte mit grüner Farbe (Farbe des Islam) bestrichen und jedes Anzeichen jüdischen Glaubens am Ort beseitigt. Erst auf vehementen Druck Israels auf die Palästinensische Autonomiebehörde wurde die Farbe entfernt und die Stätte restauriert. In der vergangenen Woche besuchten erstmals wieder streng religiöse Juden den Ort. Auf den Fotografien ist nach Angaben der Tageszeitung Yedioth Aharonoth ist der zerbrochene Gedenkstein und von Russ geschwärzte Wände zu sehen. Eine Delegation der Armee, die den Ort am Mittwoch besuchte, bestätigte das Bild der Zerstörung. (Yedioth Aharonoth) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

21.02.03

Gedanken aus Jerusalem

Link:

Gedanken aus Jerusalem

21.02.03

Friedenstaumel

Über die Phantastereien der deutschen "Friedensbewegung" veröffentlicht die "Zeit" einen interessanten Artikel. Empfehlenswert.

Link:

Friedenstaumel

21.02.03

Araber und Juden bereiten sich gemeinsam auf eine Reise nach Auschwitz vor

Die Zentrale Holocaust-Gedenkstätte Yad VaShem in Jerusalem hat am Mittwoch einen Workshop zur Vorbereitung einer gemeinsamen Reise von arabischen und jüdischen Israelis ins Todeslager von Auschwitz angeboten. Die Initiative geht auf den katholischen Pater Emil Shofani aus Nazareth zurück und soll das Verständnis für das jüdische Trauma und dessen Rolle bei der Errichtung des Staates Israel fördern. (The Jerusalem Post) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

21.02.03

Juden im Irak - ein Rückblick

1940 lebten rund 130.000 Juden im Irak. Heute gibt es gerade noch 50. Das Schweizer Wochenmagazin TACHLES blickt zurück und schildert die prekäre Lage, in der die jüdische Gemeinde heute im Lande des irakischen Diktators Hussein lebt.

Link:

Viel Vergangenheit, keine Zukunft

19.02.03

IDF ziehen nach Militärmaßnahmen aus Gaza wieder ab

Im Rahmen der Militärmaßnahmen der IDF gegen Terrorzellen in Gaza sind die Israelischen Verteidigungskräfte in der Nacht mit gepanzerten Kolonnen und Kampfhubschraubern nach Shajaiyeh im nördlichen Teil der Stadt Gaza eingerückt. Nach Armeeangaben wurden bei dem Einsatz vier Fabrikgebäude mit 32 Maschinen zur Herstellung von Sprengsätzen und Kassam-II-Raketen zerstört. Die Armee reagierte damit auf den Anschlag auf einen Panzer am Samstag in der Nähe von Dugit, bei dem vier israelische Soldaten bei einer Routinepatrouille getötet wurden. Nach Angaben eines Armeesprechers wurden gegen die Truppen acht Panzerabwehrraketen eingesetzt und Handgranaten geworfen. Militante Palästinenser eröffneten das Feuer aus Privathäusern auf die Soldaten, die die Armee erwiderte. Drei Handgranaten wurden aus einer Moschee auf die Soldaten geworfen. Diesen Angriff erwiderte die Armee nicht. Auf israelischer Seite gab es keine Verletzten. Nach Abschluss des Einsatzes zogen sich die Truppen aus der Stadt Gaza wieder zurück. Nach Angaben der israelischen Armee werden die IDF ihren Kampf gegen die Terrornetzwerke auch weiterhin fortsetzen und die Terroristen, ihre Anführer und Mittäter zu bekämpfen. (http://www.idf.il/newsite/english/main.stm) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

Ergänzende Links:

Wohin gehen wir von hier aus?

Hamas im Visier

19.02.03

IDF heben Sicherheitssperren auf; verstärktes Vorgehen gegen Hamas-Mitglieder

Die israelischen Verteidigungskräfte IDF haben am Montag die vollständige Abriegelung zwischen den palästinensischen Gebieten und Israel aufgehoben. Das bestätigte Verteidigungsminister Shaul Mofas am Dienstag. Die Straßensperren waren aufgrund 48 akuter Terrorwarnungen vor acht Tagen verhängt worden. Trotzdem liegen den Sicherheitsbehörden weiterhin 50 Terrorwarnungen vor. Im Zuge einer neuen Militäroffensive gegen radikal-islamische Gruppen ist am Morgen Muhamad Muhr, Mitglied der radikal-islamischen Hamas, bei seiner Festnahme durch die IDF südlich von Hebron getötet worden. Nachdem die Soldaten das Haus Muhrs umstellt hatten, weigerte er sich, sich zu ergeben. Daraufhin wurde das Haus gestürmt. In einem weiteren Fall kam es am Montag zu einem Schusswechsel bei der Festnahme des Hamas-Führers Riad Hasin Abdallah Abu Siad im nördlichen Gazastreifen. Nach Armeeangaben soll Siad einen gross angelegten Terroranschlag in Israel vorbereitet haben. Als Siad das Feuer auf die Soldaten eröffnete, erwiderten Spezialeinheiten der IDF das Feuer und verletzten Siad so schwer, dass er auf der Fahrt in ein israelisches Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der 33-jährige Siad hatte eng mit Salah Shehadeh, Gründer und militärischer Führer des militanten Flügels der Hamas im Gazastreifen, zusammen gearbeitet. 1990 war Siad an der Ermordung des Reservesoldaten Amnon Pomerantz beteiligt. Nach seiner Freilassung 1999 wurde er erneut aktives Mitglied des militärischen Flügels der Hamas. Während der vergangenen Monate war Siad an der Planung und Ausführung zahlreicher Selbstmordattentate in Israel und Attentate auf israelische Ziele im Gazastreifen beteiligt. In seinem Wagen wurden sein privates Sturmgewehr und falsche Papiere gefunden. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

17.02.03

Interview mit Shimon Stein

Der Botschafter des Staates Israel im Interview: "Israel im Schatten der Irak-Krise".

Link:

Interview hören

17.02.03

Interview mit Hendryk M. Broder

Der Journalist und Publizist Hendryk M. Broder im Interview zu den "Friedensdemonstrationen" vom Wochenende.

Link:

Interview hören

17.02.03

Neue Website

Ab sofort finden Sie auf Jerusalem-schalom auch Informationen der israelischen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation Keren-Hayesod. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Keren-Hayesod

17.02.03

Uri Lupoliansky neuer Bürgermeister Jerusalems 

Jerusalem hat einen neuen Bürgermeister. Uri Lupoliansky von der Partei des Vereinigten Thorajudentums übernimmt ab Montag das Amt Ehud Olmerts (Likud), der sich von nun an ganz seinen Aufgaben als Abgeordneter der 16. Knesset widmen will. Lupoliansky, zugleich der erste ultra-orthodoxe Bürgermeister der israelischen Hauptstadt, kündigte am Morgen an, sich als Bürgermeister aller Bewohner der Stadt erweisen zu wollen und sich verstärkt gegen die Diskriminierungen und Vernachlässigung der Einwohner des Ostteils der Stadt und die Armut einzusetzen. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

16.02.03

TV-Tipps

Einsteins Boot
Dokumentation. Hitlers kleine Profiteure.
Mo, 17.02.03/ 21.45 H/ ARD

Auslandsreporter
Die Araber zwischen Jihad und Mc Donalds
Mo, 17.02.03/ 21.45 H/ SWR

Vor 30 Jahren
25 Jahre Israel - Konturen einer Gesellschaft
Mo, 17.02.03/ 01.20 H/ ZDF

Kreuz und Quer
Religionsmagazin. Unrein - religiöse Vorschriften des Judentums
Di, 18.02.03/ 23.05 H/ ORF 2

16.02.03

Alija

Die israelische Regierung hat am Sonntag beschlossen, weitere 20.000 äthiopische Juden nach Israel heimzubringen.

Link:

Israel erlaubt Einwanderung

Linkliste Alija

16.02.03

Linktipp

Der Hass der Fundamentalisten auf Israel und die "Kreuzritter"

Link:

Die islamische Herausforderung

16.02.03

Israel ruft Botschafter aus Belgien zurück 

Für Entsetzen hat am Mittwoch in Israel die Entscheidung des Obersten Gerichtshof von Belgien gesorgt, dass Ariel Scharon nach seiner Amtszeit wegen der Vorfälle in den Flüchtlingslagern von Sabra und Schatila 1982 strafrechtlich vor einem belgischen Gericht verfolgt werden kann. Außenminister Benjamin Netanjahu verurteilte die belgische Entscheidung. Noch am gleichen Abend rief er den israelischen Botschafter Jehudi Kenar aus Brüssel auf unbestimmte Zeit nach Israel zurück. In einem Brief an den belgischen König drückte Staatspräsident Mosche Katsav seine Missbilligung der belgischen Gerichtsentscheidung aus. "Das Verhalten israelischer Führer und Offiziere der israelischen Armee gründet sich auf internationale Normen, das israelische Gesetz, ihr Gewissen und die allgemeine menschliche Moral," schrieb er. "Niemand hat das Recht, die ethischen Standards, an die sich Israel hält, in Zweifel zu ziehen. Die, die uns anklagen, täten gut daran, ihre eigene Vergangenheit zu überprüfen." Der belgische Außenminister Louis Michel wies Israels Kritik am belgischen Gerichtshof zurück. «Ich bedauere, dass Israel die Philosophie des Gesetzes nicht akzeptieren will und noch immer denkt, es sei gezielt gegen Israel gerichtet», so Michel am Donnerstag. Ein umstrittenes belgisches Gesetz von 1993 ermächtigt die belgischen Gerichte, gegen schwere Kriegsverbrechen, Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ermitteln, auch wenn diese nicht in Belgien begangen wurden. 23 Überlebende von Sabra und Schatila hatten im Juni 2001 vor einem belgischen Gericht gegen Ariel Scharon und andere israelische Befehlshaber geklagt. Am 26. Juni 2002 hatte ein Brüsseler Berufungsgericht den Antrag abgelehnt. Gegen diesen Entscheid gingen die Kläger beim Obersten Gerichtshof in Belgien in Berufung, welcher am Mittwoch urteilte, dass ein Verfahren gegen Ariel Scharon nach dessen Amtszeit eingeleitet werden kann. Gegen den israelischen Befehlshaber Amos Jaron und den früheren Oberkommandierenden der israelischen Streitkräfte Rafael Eitan kann aber bereits jetzt ermittelt werden, auch wenn sie sich nicht in Belgien aufhalten. Auch andere ausländische Politiker können auf Grundlage dieses Gesetzes jetzt in Belgien vor Gericht gebracht werden. 3. Hintergrund: Sabra und Schatila Am 16. September 1982 drangen libanesisch-christliche Milizen unter der Führung von Elie Hubeika in die Flüchtlingslager von Sabra und Schatila im Südlibanon ein und richteten ein Massaker an, das Hunderte von Toten forderte. (Die Zahlenangaben der Toten schwanken zwischen 400 und 1200 Personen.) Israel war mit der libanesisch-christlichen Führung unter Bashir Gemayel verbündet und im Juni 1982 unter Verteidigungsminister Ariel Scharon im Südlibanon einmraschiert, um dort das Terrornetz der PLO auszuheben. Zwei Tage vor den Ereignissen in Sabra und Schatila wurde General Gemayel durch ein Attentat getötet. Die christliche Milizen schrieben den Anschlag den Palästinensern zu und verschafften sich Zugang zu den Flüchtlingslagern, um den Tod Gemayels zu rächen. Zu diesem Zeitpunkt standen die Lager jedoch bereits unter Aufsicht der israelischen Armee. Das Massaker von Sabra und Schatila sorgte auch in Israel für Entsetzen, mehr als 400.000 Menschen protestierten. 1983 wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, die Scharon aber nur "indirekte Mitverantwortung" zuschrieb. Niemand, der im Auftrag des Staates Israels gestanden sei, habe mit der Absicht gehandelt, der Zivilbevölkerung Schaden zuzufügen. Die direkte Verantwortung für die Durchführung des Massakers liege bei den libanesisch-christlichen Milizen, so das Ergebnis der israelischen Untersuchungskommission. Scharon trat als Verteidigungsminister zurück. 

(c)/ quelle: ICEJ

Ergänzende Links:

Belgien ernennt sich selbst zum Internationalen Strafgerichtshof

Linkliste "Belgien-Scharon"

16.02.03

Zweifelhaftes Lob für den deutschen Bundeskanzler

Der deutsche Bundeskanzler wird wieder einmal mit Lob für seine gute "Irak-Politik" bedacht. Dieses "Ja" zur Haltung der deutschen Bundesregierung kommt aber leider nicht von wichtigen transatlantischen Verbündeten, sondern vom irakischen Vizepremier Tarek Asis der sich natürlich über die Uneinigkeit in UNO, EU und NATO freut. Das irakische Fernsehen hat sich ja immer wieder positiv zur deutschen Haltung in der Irak-Frage geäußert.

Link:

Irak lobt deutsche Haltung

Ergänzende Links zum Thema "Irak":

Das Dilemma der Welt

Welche Chancen hat Iraks Wirtschaft

Interview mit Wolfgang Schäuble

Friedenstaumel

Bis heute sind Tod und Terror Saddams Waffe gegen das eigene Volk

14.02.03

Diverse Interviews 

Bayr. Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber

Der CSU-Vorsitzende und bayr. Ministerpräsident Edmund Stoiber im Interview zum Thema Irakkonflikt und warum er das aussenpolitische Handeln des deutschen Bundeskanzlers als eine Politik der Isolation beschreibt und das Reden und Handeln Schröders mit dem des Kaiser Wilhelm II. vergleicht.

Link:

Interview lesen

Interview hören

CSU-Landesgruppen Vorsitzender Michael Glos

Link:

Interview lesen

Interview hören

14.02.03

IDF: Deutsche Patriot in hervorragendem Zustand 

Die von der deutschen Regierung zur Verfügung gestellten Patriot-Batterien sind am Dienstag in Israel eingetroffen. Nach Angaben des israelischen Verteidigungsministeriums sind die Geräte in einem hervorragenden Zustand. Sie wurden von Fachleuten vor der Verschiffung nach Israel geprüft und stehen für den Einsatz bereit. Deutschland entspricht damit den für von Israel geäußerten Wünschen. im israelischen Negev. (Ha’aretz) 

14.02.03

Dokumente deuten auf Waffenproduktion durch PPSS hin

Dokumente des Palästinensischen Präventiven Sicherheitsdienstes (PPSS), die am Mittwoch von israelischen Militär in Gaza gefunden wurden, sollen nach Angaben der IDF den Betrieb von Waffenfabriken im Gazastreifen durch die Behörden der PA bezeugen. Die Angaben stimmen mit Aussagen des PPSS-Führers Yusuf Mukdoud überein. Am Dienstag entdeckten Truppen der IDF einen Geheimtunnel auf der sog. Philadelphi-Linie zwischen Rafah/Gazastreifen und dem ägyptischen Staatsgebiet. Der Geheimgang diente dem Waffen-, Drogen- und Menschenschmuggel zwischen den beiden Gebieten. Der Preis für eine Person betrug US $ 1.000, für ein Sturmgewehr des Typs AK-47 2.000 ägyptische Lira. Während der vergangenen Woche waren die palästinensischen Gebiete von Israel vollständig abgeriegelt worden. Grund dafür waren mehr als 48 akute Terrorwarnungen, darunter Ankündigungen terroristischer „Mega-Anschläge“ in Israel. Erst am Sonntag hatte Verteidigungsminister Shaul Mofas angekündigt, die Bedingungen für die Palästinenser aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen zum muslimischen Opferfest Id Al Adha, das am Freitag zu Ende geht, zu erleichtern. Am vergangenen Freitag hatte die israelische Regierung den Palästinensern einen schrittweisen Rückzug aus jenen Gebieten angeboten, in denen die Sicherheitseinheiten der Autonomiebehörde erfolgreich Anschläge gegen Israel verhindern oder zeigen, dass sie sich ernsthaft darum bemühen. In der Prinzipienerklärung von 1993 hatte die PLO unter Yasser Arafat das Recht des Staates Israel auf Existenz, Frieden und Sicherheit anerkannt: „Die PLO verzichtet auf den Einsatz von Terrorismus und anderen Gewaltakten und wird die Verantwortung für alle PLO-Einheiten und –Angehörige übernehmen, um ihren Gehorsam zu sichern, Gewalt zu verhindern und Gewalttäter zur Rechenschaft zu ziehen.“ (http://www.idf.il/newsite/english/main.stm) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

14.02.03

Historische Jerusalem-Landkarten

Auf der unten genannten Website sind ab sofort historische Landkarten Jerusalems eingestellt. Die 250 Karten reichen bis in das 15. Jahrhundert zurück und werden von der Hebräischen Universität in Jerusalem verwahrt.

Link:

Jerusalem-Landkarten

(c)/ Quelle Bild: Hebräische Universität Jerusalem

14.02.03

Antisemitismus in der arabischen Welt

Link:

Der importierte Hass

13.02.03 

Har Karkom: Archäologische Ausgrabungen im Negev 

Die Ausgrabungsstätte Har Karkom wurde 1954 von dem italienischen Professor Emanuel Anati in der Wüste Negev in Israel entdeckt. In der Umgebung des Berges wurden Reste verschiedener Felsmalereien und antiker Opferstätten gefunden, die darauf hinweisen, dass der Berg über Jahrhunderte ein bedeutender religiöser Ort war. Möglicherweise handelt es sich bei Har Karkom um den Berg Sinai, der im Alten Testament beschrieben ist. In der Zeit vom 14. bis 24. April 2003 werden in Har Karkom unter der Leitung von Professor Anati weitere archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Sollten Sie Interesse haben, an diesen Ausgrabungen mitzuwirken, wenden Sie sich bitte in englischer Sprache an Professor Emanuel Anati Centro Camuno di Studi Preistorici 25044 Capo di Ponte (BS) Valcamonica, ITALIEN Email: [email protected] Nähere Informationen zu der Ausgrabungsstätte finden Sie unter dem nachfolgenden Link. 

Link:

harkarkom

(c)/ Quelle: ICEJ

12.02.03

Interview Paul Spiegel

In der Irak-Debatte spricht Paul Spiegel von notwendigen Kriegen und wirft die Frage auf, weshalb in der deutschen Friedensbewegung Georg W. Bush und nicht der irakische Diktator Saddam Hussein als Kriegstreiber gebrandmarkt wird. Vergeblich sucht er bei dem aufziehenden Antiamerikanismus und den diversen Demonstrationen nach einer Demo gegen Hussein. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Es gibt notwendige Kriege

12.02.03

Die Kirchen, Luther und der Irak

Den Stellungnahmen diverser Kirchenvertreter im Zusammenhang mit der Irakfrage hält der CDU-Bundestagsabgeordnete Friedbert Pflüger entgegen, diese lassen "den Blick für politische Realitäten und grundlegende internationale Zusammenhänge vermissen."
Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Die Kirchen, Luther und der Irak (Friedbert Pflüger)

12.02.03

Linktipps

Das Dilemma der Welt

Europa darf nicht abgeschrieben werden

Friedenstaumel

Bis heute sind Tod und Terror Saddams Waffe gegen das eigene Volk

11.02.03

Veranstaltungshinweis - Vorträge Johannes Gerloff

Der Nahostexperte und Journalist aus Jerusalem Johannes Gerloff ist im März 2003 zu 5 Vortragsterminen in Deutschland unterwegs.

Thema: "Blickpunkt Nahost. Unter dem Rizinus"

07.03.03 19.30 H  Floh Seligenthal, Haus d. Landeskirchl. Gemeinschaft
Kontakt: [email protected]
08.03.03 16.00 H Chemnitz, Lutherkirche (Podiumsgespräch)
Kontakt: [email protected]
08.03.03 19.30 H Chemnitz, Lutherkirche (Jugendgottesdienst)
Kontakt: [email protected]
09.03.03 19.00 H Ottendorf-Okrilla, Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Kontakt: Tel. +49 35205 5 42 58
11.03.03 19.30 H Glauchau, Sachsenlandhalle
Kontakt: [email protected]

11.02.03

Solidaritätsreisen nach Israel - jetzt!

Der Israel-Reisespezialist Schechinger-Tours bietet in diesem Jahr wieder eine Reihe interessanter Israelreisen an. Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem geplanten Programm für 2003:

20.04. - 27.04.03 SOS-Israel-Solidaritätsreise an Ostern 
01.06. - 15.06.03 Israel-Pfingstreise 
20.07. - 27.07.03 Bade- und Erlebnisreise Israel für Singles und Jedermann 
27.07. - 10.08.03 Israel "à la carte" für junge Erwachsene 

ISRAEL DU BIST NICHT ALLEIN - ISRAEL ATEM LO LEWAD !!!! 

22.08. - 05.09.03 Die besondere Begegnungsreise mit Jerusalem-Konferenz & Gebet für Israel "Kommt und lasst uns ziehn nach Jerusalem, in die Stadt in der man zusammenkommen soll! (Psalm 122)  

02.11. - 09.11.03 Solidaritätsreise und Freundeswoche in Israel 

Sollte Israel in einen Irak-Krieg hineingezogen werden, ist eine  Solidaritätsreise geplant, bei der Israel tatkräftig  unterstützt werden soll  ( z.B. bei der Obsternte...... ).

Link:

Schechinger-Tours

10.02.03

Linktipp

Der Vatikan öffnet seine Geheimarchive. Hierbei soll die Rolle von Papst Pius XII. während der Nazizeit geklärt werden. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Im Schatten des Terrors

07.02.03

Israel auf Irak-Angriff vorbereitet 

Das israelische Militär gab bekannt, im Falle eines Irak-Kriegs auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Am Dienstag wurde in der Negev-Wüste eine Reihe gemeinsamer amerikanisch-israelischer Militärübungen zum Abschluss gebracht. Getestet wurde das amerikanische Patriot-Raketenabwehrsystem, das bereits im Golfkrieg 1991 zum Einsatz kam, sowie das neuere israelische Arrow-System. Nach Einschätzung israelischer Militärspezialisten ist allein das Arrow-System in der Lage, einen Angriff durch chemische oder biologische Langstrecken-Raketen abzuwehren. Das amerikanische Patriot-System würde erst eingesetzt, falls das Arrow-System eine feindliche Rakete verpassen sollte. Angesichts der sich verschärfenden Irak-Krise ist das Militär und die israelische Luftwaffe in höchster Alarmbereitschaft. Experten schätzen die Bedrohung durch irakische Raketen eher gering ein. Sie rechnen jedoch damit, dass der Irak im Falle eines amerikanischen Angriffs Terroristen nach Israel entsendet, mit dem Ziel einen großen biologischen oder chemischen Terroranschlag auszuführen. 90% der israelischen Bevölkerung hat bereits spezielle Anweisungen und Schutzausrüstung für einen biologischen oder chemischen Angriff erhalten. Auch allen ausländischen Gastarbeitern hat die israelische Regierung mittlerweile eine Schutzausrüstung angeboten, selbst wenn diese sich illegal im Land aufhalten. Für Palästinenser, die auf israelisch kontrolliertem Gebiet in Judäa, Samaria und Gaza leben, wurden weitere 60.000 Schutzausrüstungen zur Seite gelegt. 

(c)/ quelle: ICEJ

Ergänzende Links:

Spagat am East River

07.02.03

Über die Irrelevanz der UNO

Libyen wurde vor einigen Wochen mit überwältigender Mehrheit der Vorsitz der UN-Menschenrechtskommission übertragen - die EU-Mitglieder haben es mit Mühe und Not zu einer Stimmenthaltung bei dieser Abstimmung gebracht. Diese Farce wird wohl nur noch von einer künftigen UNO-Entscheidung übertroffen: In der Zeit vom 12. Mai bis 27. Juni leitet der Irak (!) die UN-Abrüstungskonferenz - mit dem Assistenten Iran (!) als Co-Vorsitzenden.  Mehr zu diesen absurden Entscheidungen in der Weltgemeinschaft unter den nachfolgenden Links.

Link:

Über die Irrelevanz der UNO

Spagat am East River

Linkliste zur UNO

07.02.03

EU-Parlament setzt PA-Finanzierung auf Tagesordnung 

Nach vier Monaten Überzeugungsarbeit ist es nun soweit: Der französische Europaparlamentarier Francois Zimeray hat 170 seiner Kollegen hinter sich gebracht, um eine Parlamentsdebatte über die umstrittene EU-Finanzierung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) zu initiieren. 157 Unterschriften von Abgeordneten sind notwendig, um ein bestimmtes Thema auf die Tagesordnung des Europaparlaments zu setzen. Die EU überweist jeden Monat 10 Mio. Euro an die PA, Geld das die bedürftige palästinensische Bevölkerung jedoch nie zu erreichen scheint. In der kommenden Debatte wird über die Einsetzung einer Untersuchungskommission zum Thema abgestimmt, dafür ist eine einfache Mehrheit der insgesamt 626 Abgeordneten erforderlich. Shira Ansky, eine Assistentin Zimerays, bezeichnete es schon als Erfolg, dass man überhaupt so viele Unterschriften zusammen bekommen hatte. Schon eine Debatte zum Thema sei von Bedeutung, obwohl das Ziel sei, Vorwürfe des Missbrauchs von EU-Geldern zu Terrorzwecken tatsächlich untersuchen zu lassen. Zimerays Erfolg ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil sich hohe EU-Vertreter wiederholt gegen eine Untersuchung der PA-Finanzierung ausgesprochen hatten. Im letzten Monat hatte z.B. der EU-Kommissar für Außenpolitik, Chris Patten, argumentiert, er wünsche sich so sehr eine Untersuchung der Angelegenheit wie eine Kugel in seinen eigenen Kopf. Eine entsprechende Kommission würde Reformkräfte innerhalb der PA unterminieren, so Patten. Zudem würde eine aus der Untersuchung resultierende Verschlechterung der Beziehungen zwischen EU und PA die Roller der Europäischen Union im Nahen Osten auf null reduzieren. Israel hatte der EU nach der Operation „Verteidigungsschild“ im letzten Jahr Beweise für die finanzielle Unterstützung von Terrorgruppen durch die PA vorgelegt. 

Ergänzender Link:

160 Unterschriften für EU-Untersuchungsausschuß zur PA-Finanzhilfe

Straßburg prüft Gelder für Arafat

Europaparlament will Hilfszahlungen an Palästinenser überprüfen lassen

Ruf nach Untersuchungskomission wird lauter

Straßburg lehnt Untersuchung zur EU-Finanzierung von PA ab

06.02.03

2 IDF-Soldaten in Nablus getötet; 4320 Muslims aus Gaza pilgern nach Mekka

Ein Offizier der IDF, Amir Ben Ariyeh, 21 Jahre aus Maccabim, und ein Soldat, Idan Suzin, 20 Jahre aus Kiryat Tivon, wurden am Donnerstag morgen bei einem Überfall durch palästinensische Terroristen bei Nablus getötet. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Nach palästinensischen Angaben gehörten die Attentäter zur Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) und Yasser Arafats Fatah-Tanzim-Bewegung. Anschliessend wurden beide Attentäter bei Schusswechseln mit israelischen Soldaten getötet. Ein dritter Palästinenser wurde bei einem Überfall auf eine Militärbasis der IDF getötet. Im Gazastreifen starben zwei Palästinenser bei einem Hubschrauberangriff der IDF. Nach palästinensischen Angaben arbeiteten die beiden Männer in einer gereatrischen Klinik. Nach Angaben der IDF soll es sich um „Warnschüsse“ gehandelt haben, die Soldaten bei der Verhaftung eines militanten Terroristen Deckung geben sollten. In einem weiteren Fall am Mitwoch starb eine 65jährige Stiefmutter eines palästinensischen Terroristen bei dessen Hauszerstörung. Nach Armeeangaben sollen die Soldaten das Haus zuvor durchkämmt haben. Die IDF haben mit den Ermittlungen in dem Fall begonnen. 4.320 Reisedokumente haben die Behörden der israelischen Armee für muslimische Einwohner des Gazastreifens ausgestellt, die sich in diesen Tagen auf den Weg in die heilige Stadt Mekka machen. In Bethlehem regelten die IDF die sichere Einfahrt von vier Reisebussen zum Mangar-Platz. Sie bringen die Pilger an die israelisch-jordanische Grenze, von wo aus sie nach Saudi-Arabien weiterreisen. Die Pilgerreise Hadj ist eine der fünf „Säulen“ des Islam und sollte nach Möglichkeit einmal im Leben eines Muslims erfüllt werden. Am Montag begann der erste Tag des Dhu-Ihijja.

Link:

IDF  

06.02.03

Bericht des CMIP zu Saudi-Arabischen Schulbüchern

Eine neue Studie des Center For Monitoring The Impact Of Peace (CMIP) untersucht 93 Schulbücher aus Saudi-Arabien aus den Jahren 1999-2002. Besonderes Augenmerk richtet die Untersuchung auf die Haltung der Schulbücher gegenüber anderen Religionen, Nahostkonflikt, Politische Systeme, gesellschaftlicher Status der Frauen und Kindern in der Familie. Die Studie ist auf den Seiten des CMIP einzusehen. 

Link:

CMIP

© Botschaft des Staates Israel, 2003

05.02.03

Links zum Thema "Irak und seine Massenvernichtungswaffen"

Link:

Union: Regierung verschweigt Informationen lesen

Sind sie wirklich so dumm?

Aznar wirft Irak Anthrax-Besitz vor

Powell sieht Beweise gegen Irak

Vor dem Krieg

Über die Irrelevanz der UNO

Auszüge aus der Rede

US-Aussenminister Powell vor der UN sehen

US-Aussenminister Powell vor der UN sehen II

Das Dilemma der Welt

05.02.03

Leiche Ilan Ramons Z''L identifiziert - Bestattung in Israel

Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat am Mittwoch mitgeteilt, dass Suchmannschaften im Absturzgebiet der Raumfähre Columbia die Leiche des israelische Raumfahrers Ilan Ramon Z“L gefunden haben. Die Leiche soll in den kommenden Tagen nach Israel überführt und dort begraben werden. Nach jüdischem Recht ist eine Bestattung ohne endgültige Identifizierung nicht möglich. Zuvor soll eine Trauerfeier mit militärischen Ehren in Houston/USA stattfinden. Für die Identifizierung waren eigens Spezialisten der israelischen Hilfsorganisation in Katastrophenfällen (ZAKA) und ein Mitglied des IDF Rabbinats eingeflogen. 12 Stunden vor dem Fund fand am Dienstag eine Trauerfeier für alle sieben Crewmitglieder statt, die bei dem Unglück ihr Leben verloren. Bei der Zeremonie, die mit einem hebräischen Gebet begann, erinnerte der amerikanische Präsident Bush an die Worte Ilan Ramons, als er auch über seine eigene Heimat flog: „Die Ruhe, die den Weltraum erfüllt, machte die Schönheit nur noch wunderbarer und ich hoffe nur, diese Ruhe wird eines Tages auch mein Land erreichen.“ Bei der Veranstaltung waren tausende von Menschen anwesend. Israel wurde offiziell durch Finanzminister Silvan Shalom vertreten. Nach der Zeremonie sagte Bush zu Shalom, die Zusammenarbeit zwischen im Forschungsbereich zwischen Israel und den USA werde fortgesetzt. Ausserdem kündigte NASA Sprecher O’Keefe an, keine Anstrengungen zur Beschreibung der genauen Unfallursache zu scheuen. Am Mittwoch fanden Suchmannschaften die Reste der Flagge der Israeli Air Force, die Ramon mit an Bord der Raumfähre genommen hatte. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

Ergänzender Link:

Ein schwerer Schlag

Letzte Mission

04.02.03

Israel überweist Steuergelder in Millionenhöhe an PA

Israel hat der Palästinensischen Autonomiebehörde am Montag Steuergelder in Höhe von NIS 280 Mio überwiesen. Bei der Zahlung handelt es sich um die grösste ihrer Art seit Beginn der palästinensischen Gewaltwelle im September 2000. Monatlich sollen weitere NIS 100 Mio das palästinensische Finanzministerium erreichen. Bei den Geldern handelt es sich um Einkommenssteuern und Handelszölle palästinensischer Gastarbeiter in Israel. Ministerpräsident Ariel Sharon stimmte der Überweisung unter der Bedingung zu, dass ein internationales Gremium gewährleiste, dass die Mittel nicht zu terroristischen Zwecken missbraucht würden. Umfragen ergaben, dass auch die palästinensische Wirtschaft nach den 28 Monate währenden gewaltsamen Auseinandersetzungen erheblich geschwächt ist. Zugleich bestätigte eine Umfrage des unabhängigen Palästinensischen Meinungsforschungszentrums, dass 40,6% der im Westjordanland lebenden Palästinenser Gewalt gegen Israelis befürwortet. Vor drei Monaten lag die Zahl bei 38,6%. Befragt wurden 1.100 Palästinenser. (Ha’aretz) 

02.03.03

Erste Anzeichen des Vorgehens der PA gegen den Terror

Erstmals seit vielen Monaten soll die Palästinensische Autonomiebehörde Massnahmen gegen palästinensische Terrorgruppen eingeleitet haben. Das gaben israelische Sicherheitskreise bekannt. Während der vergangenen zwei Wochen wurde in Gaza eine Terrorzelle zerschlagen, die israelische Ziele mit Kassam-Raketen beschoss. Mitglieder mindestens einer weiteren Terrorzelle sollen palästinensische Sicherheitseinheiten verhaftet haben. Die Gruppe soll unter der Leitung von Rashid Abu Shbak gestanden haben. (Ha’aretz) Ein Tel Aviver Gericht hat PA-Chef Yassir Arafat zur Zahlung von NIS 50 Mio an das israelische Busunternehmen Egged verurteilt. Das Unternehmen machte nicht nur direkte Schäden durch Terroranschläge geltend, sondern auch einen dadurch hervorgerufenen Rückgang der Beförderungszahlen von 15-20%. Laut Angaben von Egged wurden seit Beginn des Konflikts 53 Terroranschläge und Überfälle gegen Egged-Busse durchgeführt, inklusive 20 Selbstmordanschläge. Dabei wurden 113 Menschen getötet und 594 verletzt, unter ihnen 19 Busfahrer. (Yedioth Aharonoth) Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hat den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon zu Gesprächen im ägyptischen Badeort Sharm Al Sheikh eingeladen. Eine Zusage Sharons liegt zum Zeitpunkt noch nicht vor. Während der zweijährigen Regierungszeit Sharons hatte Hosni Mubarak seine Kontakte zu Israel weitestgehend eingedämmt. Jetzt sprach sich der Präsident für neue Schritte zur Wiederbelebung des Friedensprozesses aus. Ägypten war das erste arabische Land, das 1979 eine Friedensvertrag mit dem Staat Israel schloss. (Hatsofeh) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

03.02.03

Kondolenz per e-mail

Unter der nachfolgenden e-mail Nummer können Kondolenzschreiben und Beileitsbekundungen an die Familie Ramon gesandt werden:

e-mail: [email protected]

Links:

Zehntausende Kondolenzschreiben aus aller Welt

IDF-Website

Ein schwerer Schlag

Letzte Mission

03.02.03

The Gravity of our Fate - Ein Nachruf

 “Jeder, der hier aufgewachsen ist, hat sie tausendmal gesehen: Die weissen Spuren am blauen Himmel. Und jeder, der hier aufgewachsen ist, kennt dieses Gefühl: in dieser weissen Spur ist einer von uns. Ilan Ramon war einer von uns. Er war kein Yuri Gagarin, kein Neil Armstrong – aber einer von uns. Er war aus der Bausubstanz der Blich High School und des Flugtrainings geformt, seine Vergangenheit war mit dem Holocaust und mit dem Atomreaktor im Irak verknüpft. Er hatte ein fesselndes Lächeln und eine reizende Familie. Mit herausforderndem Patriotismus und der Naivität eines Pfadfinders nahm er eine kleine Thorarolle, die den Holocaust überdauert hatte, mit ins Weltall, und eine Zeichnung von einem Jungen, der in Auschwitz ermordet worden war. Er nahm das Banner des Präsidenten mit und die Fahne der Blich High School in Ramat Gan, und ein T-Shirt, auf dem geschrieben stand: "Ein Ende den Strassenunfällen". Sechzehn Tage lang hatten wir einen von uns im Weltall. Und seit er Mitte Januar in einer weissen Spur im großen blauen Himmel über Cape Canaveral verschwunden war, erzählte uns Ilan Ramon, wenn er über uns kreiste, wie klein und schön wir seien, und wie dünn die Atmosphäre tatsächlich sei, die unser Leben überhaupt möglich macht. Und dieses Land, das so sehr an Zynismus gewöhnt ist, sah auf seinen Mann im Weltraum. Dieses Land, das normalerweise auf sich selbst herabblickt, hielt mit der Aussicht auf eine andere Realität, nämlich der, dass sich ein Land der Schwerkraft seines Schicksals widersetzen kann, den Atem an. Gestern Nachmittag war der Himmel gefüllt mit weissen Spuren. Und deses kleine, chaotische Land war wieder einmal vereint in dem Gefühl, dass einer seiner Landsleute in diesen weissen Spuren ist. Und mit ihm die kleine Thorarolle, die Zeichnung, das Banner des Präsidenten und die Fahne der Blich High School. Und mit ihm die immer wieder zerbrechende Hoffnung, uns selbst von unserem erdanziehenden Schicksal befreien und in einer schwerelosen Normalität fliegen zu können, in vollkommener Missachtung der Schwerkraft unserer Existenz.“ (von Ari Shavit, Ha’aretz) 

03.02.03

Rückblick in die jüdische Geschichte

Am 3. Februar 1917 erobern Truppen der britischen Armee Bagdad. Nachdem die dort lebenden Juden unter der türkischen Herrschaft starker Repressalien ausgesetzt waren, feierten sie den Tag ihrer Befreiung als Feiertag (Yom Ness). 1929 wurde der Irak gegründet. 1951 endet die Operation „Esra und Nehemia“, in deren Verlauf 115.000 irakische Juden über eine Luftbrücke den Staat Israel erreichen.

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01.02.03

Die Kirchen vor dem Hintergrund des weltweiten Terrors

Link:

Von alten Hirten und neuen Wölfen

01.02.03

Raumfähre Columbia abgestürzt

Eine knappe Viertelstunde vor der geplanten Landung ist die Raumfähre Columbia über der südtexanischen Stadt Dallas abgestürzt. Offensichtlich habe der Hitzeschild nicht richtig funktioniert wie Experten in ersten Mutmaßungen über die Ursache dieses Unglücks berichteten. Unter den Opfern ist auch der israelische Luftwaffenoberst Ilan Ramon, der als erster Israeli ins All flog.

Link:

Raumfähre Columbia ist zerbrochen

Erster Israeli im All

Sharon: Israel steht der Familie Ramons zu Seite

Video

31.01.03

Sondierungsgespräche; Regierungsbildung weiter unklar

Nach den ersten Sondierungsgesprächen über mögliche Koalitionspartner bleibt die Frage, welche Parteien der Wahlsieger Ariel Sharon in seine Regierung aufnehmen wird, weiter offen. Bei Gesprächen am Freitag bekräftigte der Vorsitzende der laizistischen Shinui-Partei Tommy Lapid gegenüber Sharon, seine Partei werde unter keinen Umständen ein Regierungsbündnis eingehen, in dem auch die ultra-orthodoxe orientalische Shas-Partei vertreten sei. Einem Bündnis mit der religiösen Partei des Vereinigten Torajudentums stünde dagegen nichts im Wege. Auch eine Koalition zwischen Shinui und Likud ohne die Arbeitspartei wurde erörtert. Am Donnerstag hatte Lapid noch angekündigt, dass ein Bündnis ohne die Sozialdemokraten nicht in Frage komme. Gegen diese Option hält jedoch der Vorsitzende der Arbeitspartei, Amram Mitzna, wiederholt fest. Zugleich scheiterte der Versuch Mitznas, Lapid in eine gemeinsame Opposition zu ziehen. Das liess den Ruf nach Shimon Peres wieder lauter werden. Dieser hatte am Morgen die Möglichkeit einer grossen Koalition mit dem Statement in Erwägung gezogen: „Die Partei hat in der Koalitionsfrage keinen Standpunkt, und euer Standpunkt ist nicht mein Standpunkt. Was soll der Bolschewismus?“ Für Montag ist ein Treffen zwischen Mitzna und Sharon vorgesehen. (Ha’aretz/Ma’ariv)

31.01.03

IDF töten Hamas-Mitglied in Jenin

In Jenin haben Soldaten der IDF am Freitag morgen Iyad Mussa, einen gesuchten Terroristen der Organisation Hamas, getötet. Nachdem die Truppen ein Gebäude der Feuerwehr umstellt hatten, riefen sie alle dazu auf, das Gebäude mit erhobenen Armen zu verlassen. Als Mussa auf die Strasse trat, begann er, um sich zu schiessen. Dabei wurde ein weiterer Palästinenser getötet. Zum Zeitpunkt steht jedoch noch nicht fest, ob der Mann von Schüssen Mussas oder der Soldaten getroffen wurde. Zwei Kämpfer der Tanzim wurden am Donnerstag in Tulkarem getötet, drei weitere im Gazastreifen bei dem Versuch, Kassam-Raketen bei Beth Hanoun abzuschiessen. In der Nacht hat die israelische Armee Ziele im Libanon angeflogen. Zuvor waren Raketen der Hisbullah auf israelische Ziele abgeschossen worden. (Ha’aretz)

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31.01.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1253: Henry III, Herrscher Englands, ordnet an, dass jüdische Anbetung in den Synagogen leise zu erfolgen habe, damit christliche Passanten sie nicht hören müssten. Zusätzlich wird Juden verboten, christliche Krankenschwestern oder Dienstmädchen anzustellen. Kein Jude darf zudem einen anderen Juden davon abhalten, zum Christentum zu konvertieren. 

(c) Quelle: ICEJ

31.01.03

Die Versteckspielchen des Saddam Hussein

Richard O. Spertzel war in der Zeit zwischen 1994 und 1998 Chef des Unscom Teams im Irak. Weshalb er der Überzeugung ist, daß das Problem des Aufspürens von Husseins Massenvernichtungswaffen nicht mit UNO-Inspektionsteams sondern nur mit militärischer Macht gelöst werden kann schildert der UNO-Experte ausführlich im Schweizer Wochenmagazin Tachles. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Vergebliche Suche nach rauchenden Revolvern

31.01.03

Interview mit Amos Oz

Amos Oz ist einer der bekanntesten Schriftsteller Israels . Im nachfolgenden Interview nimmt er zum Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern Stellung, und zeigt auf welche Enttäuschung er mit dem heutigen Europa verbindet.

Link:

Interview Amos Oz

30.01.03

Israel nach der Wahl - Gespräche zwischen Mitzna und Lapid, Treffen zwischen Sharon und Mubarak

Die Parteivorsitzenden der zweit- und drittstärksten Parteien, Amram Mitzna (Avoda) und Tommy Lapid (Shinui) treffen sich am Donnerstag nachmittag zu Gesprächen über etwaige Regierungskoalitionen des Wahlsiegers Ariel Sharon. Im Falle einer kleinen nationalreligiösen Koalition bildeten die beiden Parteien die Opposition, mit Mitzna als Oppositionsführer. Lapid hatte bereits vor den Wahlen angekündigt, nicht einer Koalition mit der utra-orthodoxen Shas-Partei zu folgen.

Der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak soll schon bald zu Gesprächen mit Ministerpräsident Ariel Sharon zusammentreffen. In einem Interview vor den Wahlen sagte Mubarak, die Gespräche mit dem kommenden Ministerpräsidenten müssten verstärkt werden, das Schweigen helfe nicht weiter. Ein Tag nach den Wahlen lehnte Sharon am Mittwoch eine Aufforderung Yasser Arafats ab, zu Friedensgesprächen zusammenzukommen. Israel wirft dem Palästinenser-Führer vor, den blutigen Terror gegen Israel zu fördern. Nach einem neuen Bericht der IDF soll Arafat am Transfer von Geldern aus dem Wohlfahrtsbereich an Terrororganisationen weitergeleitet zu haben. (Ha’aretz)

Link:

IDF

Ergänzende Links:

Israel hat gewählt - und jetzt?

Sharon will möglichst breites Bündnis

Ist das Volk blöd?

30.01.03

IDF in Hebron - 2 Terroristen festgenommen 

Auf der Suche nach militanten Terroristen haben die IDF am Donnerstag eine grossangelegte Militärmassnahme im palästinensischen Teil der Stadt Hebron im Westjordanland gestartet. Über der Stadt wurde eine Ausgangssperre verhängt. Zwei Mitglieder des bewaffneten Flügels von Palästinenser-Chef Yasser Arafats Fatah wurden verhaftet. Während der vergangenen drei Monate kam es zu fünf schweren Terroranschlägen in Hebron, denen 22 Israelis zum Opfer fielen. Am 15. November erschossen palästinensische Terroristen 12 israelische Sicherheitsmänner, die jüdische Gottesdienstbesucher bewachten, aus einem Hinterhalt. Zwei Soldaten starben bei einem Attentat durch Terroristen aus Hebron am 12. Dezember. Vier Studenten starben, als Terroristen in die Yeshiva-Schule in Othni’el südlich von Hebron eindrangen und ein Blutbad anrichteten. Am 17. Januar starb ein Israeli, drei weitere wurden verletzt, als Terroristen in ein Haus bei Kiryat Arba eindrangen und das Feuer eröffneten. Drei junge Soldaten wurden am 23. Januar auf ihrem Posten an einer Kreuzung bei Hebron erschossen. Hebron zählt ca. 120 000 muslimische, rund 500 jüdische und drei russisch-orthodoxe Einwohner. Weitere 6000 Juden leben in der nahegelegenen Stadt Kiryat Arba. (Ha’aretz)

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

30.01.03

Interview mit Shlomo Avinery

Shlomo Avinery war Staatsekretär im israelischen Außenministerium in Israel. Im nachfolgenden Interview nimmt er zum Wahlausgang in Israel Stellung.

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Interview hören

30.01.03

Interview mit Salman Shoval

Salman Shoval ist außenpolitischer Berater des alten und neuen Ministerpräsident Israels Ariel Scharon. Im nachfolgenden Interview beschreibt er die Situation Israels nach dem überwältigen Sieg des Likud bzw. von Ariel Scharon.

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Interview hören

30.01.03

Israel nach der Wahl

Link:

Video I

Video II

Video III

29.01.03

Likud stärkste Partei - Niederlage für Avoda

Mit 30,8% der abgegebenen Stimmen ist die national-konservative Likud-Partei die klare Siegerin der Parlamentswahlen am Dienstag. Ihr Parteivorsitzender und Ministerpräsident Ariel Sharon rief am Mittwoch zur Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit auf breiter Basis auf. Nach Auszählung fast aller Stimmen gewann die oppositionelle Arbeitspartei Amram Mitznas nur 15,8% der Stimmen, die Zentrumspartei Shinui von Tommy Lapid konnte 12,5% auf sich vereinen. Das endgültige amtliche Ergebnis durch das Zentrale Wahlkomitee wird am Donnerstag bekannt gegeben. 1999 erreichte die Arbeitspartei (Ein Israel) 20,2%, der Likud nur 14,1% und Shinui nur 5%. Die Sitzverteilung der 16. Knesset im Einzelnen: Rechter Flügel: Likud (national-konservativ) 37, Shas (ultra-orthodox) 11, Ichud HaLe’umi (Nationiale Union) 7, Israel b’Aliyah (Einwandererpartei) 2, Nationalreligiöse Partei (NRP) 5, Vereinigtes Thorajudentum (streng religiös) 5; Linker Flügel: Arbeitspartei (sozialdemokratisch) 19, Meretz (linksliberal) 6, Hadash (marxistisch-arabische Partei) 4, Ra’am (Vereinigte Arabische Liste) 2, Balad (arabische Partei) 3; Zentrumsparteien: Shinui (ultra-säkular) 15, Am Echad (Gewerkschaftspartei) 4; Vierzehn kleinere Parteien scheiterten an der 1,5%-Hürde und werden in der 16. Knesset nicht vertreten sein. In seiner Rede nach dem Wahlsieg rief Ministerpräsident Ariel Sharon am Dienstag abend zur Geschlossenheit in Israel auf. Der Tag sei ein ein historischer Sieg für alle: „Allen Parteien sage ich: Unsere Unterschiede verblassen vor dem Hintergrund des mörderischen Hasses der Terrororganisationen gegen alles Israelische und Jüdische, sie verblassen vor dem drohenden Golf-Krieg, den drohenden Angriffen auf Israel, sowie angesichts der Wirtschaftskrise, die die israelische Gesellschaft zerreisst.“ Dagegen bekräftigte der Vorsitzende der Arbeitspartei Amram Mitzna erneut, seine Partei werde keine Koalition mit der regierenden Likud-Partei eingehen. Auch Shimon Peres (Arbeitspartei) sprach sich für die Bildung einer grossen Koalition aus. Ebenso warb Tommy Lapid (Shinui) für eine breitangelegte Regierungsbildung: Eine Koalition mit dem Likud ohne die Arbeitspartei komme für die Zentrumspartei nicht in Frage. Sollte Mitzna weiter auf seiner Meinung bestehen, solle ihm seine Partei den Vorsitz entziehen, so Lapid am Mittwoch. Auch Staatspräsident Moshe Katsav rief zu einer gemeinsamen Regierung der beiden grossen Parteien auf, wenngleich er für Mitznas Haltung Verständnis zeigte. Eine mögliche Regierungsbildung mit den kleinen rechtsgerichteten Parteien Shas, Vereinigtes Thorajudentum, NRP und der Einwandererpartei Sharanskys und einer Mehrheit von insgesamt 67 Sitzen schloss Sharon am Abend aus. Eine weitere Option hätte der Likud mit Shinui, NRP, Am Echad und der Einwandererpartei. Doch diese Regierung hätte nur eine schwache Mehrheit von 63 Sitzen. Einen harten Rückschlag erlitt die linksliberale Friedenspartei Meretz. Sie verliert fast die Hälfte ihrer Mandate in der Knesset. Als Konsequenz trat ihr langjähriger Vorsitzender Yossi Sarid am Morgen von seinem Parteivorsitz zurück. Der Vorsitzende der Einwandererpartei Natan Sharansky legte sein Mandat in der Knesset nieder, will aber seinen Parteivorsitz beibehalten. Viele der Neueinwanderer sahen sich von der Partei nicht ausreichend repräsentiert und wechselten zum Likud über. Ariel Sharons Likud gewann weitaus mehr Stimmen, als die Umfragen vor den Wahlen erahnen liessen. Dort hatte man bisher mit 31 Sitzen gerechnet. Ariel Sharon ist zugleich der erste amtierende Ministerpräsident seit zwanzig Jahren, der eine Wahl zum zweiten Mal gewann. Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak gratulierte am Mittwoch Sharon zu seinem Wahlsieg. Beide einigten sich darauf, sobald wie möglich Gespräche aufzunehmen, um neue Wege für den Friedensprozess in der Region zu finden. Sharon kündigte an, nach der Koalitionsbildung so schnell wie möglich den amerikanischen „Fahrplan“ für einen Frieden im Nahen Osten auf die Tagesordnung zurückzubringen. Alarmierend gering fiel die Wahlbeteiligung am Dienstag aus: Sie lag mit nur 68,5% auf dem niedrigsten Stand in der Geschichte des Staates Israel. In Jerusalem nahmen die meisten Israelis an den Wahlen teil, in Tel Aviv dagegen die wenigsten. Während in Jerusalem 27,8% der Wähler für den Likud, 9% für die Arbeitspartei, 6,9% für die ultra-säkulare Shinui, 12,9% für die ultra-orthodoxe Shas und 4,8% für die linksliberale Meretz stimmten, entfielen in der Metropole Tel Aviv 28,4% auf den Likud, 22,6% auf die Arbeitspartei, 15,5% auf Shinui, 11,1% auf Meretz und nur 7,2% auf die Shas-Partei. In den Siedlungen errang der Likud 28,6%, die Arbeitspartei 6,3%, Shinui 6,6%, die Partei der Nationalen Union 15,6% und die NRP 14,4%. Der arabische Sektor stimmte mit 2,3% für den Likud, 6,3% für die Arbeitspartei, 28,8% für Hadash, 18,6% für die Vereinigte Arabische Liste und 21,4% für die Balad-Partei Asmi Bisharas. In den Kibbutzim errang die Arbeitspartei 50% der Stimmen, der Likud dagegen nur 7%. (Ha’aretz) 

29.01.03

Peres konstantiert weltweiten "Stillen Boykott" israelischer Produkte

In einem Gespräch mit russischen Journalisten sagte Shimon Peres (Avoda) am Sonntag in Davos, in den letzten Monaten habe ein „stiller Boykott“ gegen israelische Produkte und den Staat Israel seitens privater Firmen weltweit und besonders in Europa eingesetzt. Viele Geschäftsleute in Europa glaubten nicht mehr an den Wunsch Israels nach Frieden. Daher würde seiner Meinung nach nur die Erneuerung der Verhandlungen in Verbindung mit der Bekämpfung des Terrors klar machen können, dass Israel tatsächlich Frieden will. In einem Gespräch mit dem jordanischen König Abdallah sagte er diesem, der Frieden mit den Palästinensern komme im Jahr 2005, - nach dem Krieg mit dem Irak und nach den Wahlen in den USA. (Yedioth Aharonoth) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

29.01.03

Interview zur Situation in Israel nach Wahlen

Moshe Zimmermann, Historiker an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Link:

Interview lesen

Interview hören

29.01.03

Interview zur Situation im Nahen Osten

Shlomo Aronson, israelischer Politologe an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Link:

Interview lesen

Interview hören

29.01.03

Chat Termin mit Ulrich Sahm

Auf n-tv besteht heute ab 22.00 h die Möglichkeit mit Ulrich Sahm/ Nahostkorrespondent des Fernsehsenders n-tv im live-chat über das Thema "Israel nach den Wahlen" zu diskutieren.

Link:

Chat auf n-tv

29.01.03

US-Präsident Georg W. Bush zum Irak

(c)/ Quelle Bild: Whitehouse

Link:

Auszüge der Rede in Deutsch

Gesamte Rede in Englisch

Video I

Video II

Kommentar zur Rede von Georg W. Bush  lesen

Kommentar zur Rede von Georg W. Bush hören

Kommentar II zur Rede von Georg W. Bush lesen

Ergänzender Link:

Vergebliche Suche nach 'rauchenden Revolvern'

29.01.03

Ariel Sharon gewinnt Wahl

Ariel Scharon ist mit der Likud-Partei als klarer Sieger der Wahl hervorgegangen und wird die stärkste Fraktion in der Knesset. Der Likud gewinnt bis zu 36 der 120 Parlamentssitze. Unter herben Verlusten kommt die Arbeitspartei auf 19 sitze. Die säkulare Schinui-Partei kommt wohl auf 17 Sitze.

Link:

Video I

Video II

28.01.03

Schleppende Wahlbeteiligung - Höchste Alarmstufe

Rund 4,7 Mio Wähler sind heute zu den Wahlen der 16. Knesset aufgerufen. 7.967 Wahllokale sind von 7:00 bis 22:00 geöffnet. 27 Parteien stehen zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag um 14:00 Uhr bei 36%. Vielerorts wird der Weg zu den Wahllokalen durch starke Winterregenfälle erschwert. Das Zentrale Wahlkomitee rechnet mit einem ersten Ergebnis bereits am Dienstag abend. Das amtliche Ergebnis soll am Freitag morgen bekannt gegeben werden, wenn die Stimmen der 200 000 Soldaten, Haftinsassen, Krankenhauspatienten, sowie die der Wahlberechtigten aus dem Ausland ausgezählt sind. Aus Furcht vor weiteren Anschlägen gilt bis zum Mittwoch in Israel die höchste Alarmstufe. (Ha’aretz)

28.01.03

Tel Aviver Busunternehmen darf Yasser Arafat verklagen

Das Busunternehmen “Egged” in Tel Aviv will PA-Chef Yasser Arafat verklagen. Eine entsprechende Befugnis erteilte ein Gericht am Montag in Tel Aviv. Bereits im November 2002 hatte Egged für Busse, die bei Selbstmordattentaten beschädigt wurden, Schadensersatz in Höhe von NIS 52 Mio (ca. 10 Mio Euro) erstattet. Ausserdem beklagt das Busunternehmen aufgrund der Angst vor Anschlägen Fahrgasteinbussen in Höhe von 15-20%. Yasser Arafat und palästinensischen Sicherheitsbehörden wird vorgeworfen, direkt in die Planung, Finanzierung und Ausführung von Selbstmordattentaten involviert gewesen zu sein. Die Klage und Vorladung wurde am 15. Dezember 2002 beim Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Yasser Arafat eingereicht. Eine Stellungnahme von Seiten des Angeklagten blieb bis heute aus. (Globes) *** König Abdullah von Jordanien hat sich in Davos für einen Wechsel in der palästinensischen Führungsspitze ausgesprochen: „Es ist Zeit, dass die palästinensische Führung Arafat ersetzt“, so der hashemitische König bei Gesprächen beim Weltwirtschaftsforum in der Schweiz. Sobald es eine neue palästinensische Führung gebe, würden die Friedensgespräche mit Israel wiederaufgenommen, so der König weiter. (Ma’ariv) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

28.01.03

Druck auf Saddam Hussein ist notwendig

Interview mit der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel.

Link:

Interview lesen

Interview hören

27.01.03

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Link:

Michel Friedmann zum Staatsvertrag hören

Charlotte Knobloch zum Staatsvertrag lesen

Bericht zur Integration jüdischer Emigranten hören

Video zur Sondersitzung im Deutschen Bundestag sehen

27.01.03

Antisemitismus in Deutschland

Interview mit Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismus-Forschung der TU Berlin.

Link:

Antisemitismus in Deutschland Interview lesen

Antisemitismus in Deutschland Interview hören

27.01.03

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Am Nachmittag des 27. Januar 1945 betraten Soldaten der Roten Armee das Gelände des Konzentrationslagers Auschwitz. Sie fanden dort noch 8.000 erschöpfte, kranke Gefangene vor, die die SS nicht mehr getötet oder auf die berüchtigten Todesmärsche geschickt hatte. Mehr dazu im nachfolgenden Link der Deutschen Welle.

Link:

27.01.1945: Auschwitz befreit lesen

27.01.1945: Auschwitz befreit hören

27.01.03

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus - Staatsvertrag wird unterzeichnet

Links:

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Holocaust Gedenktag - Staatsvertrag unterzeichnet

Kabinett stimmt Staatsvertrag mit Zentralrat der Juden zu

Bundesregierung: Verträge zwischen Staat und Religionsgemeinschaften

Staatsvertrag unterzeichnet

Staatsvertrag mit Zentralrat der Juden unterzeichnet

Website Zentralrat der Juden

Spiegel sieht Renaissance des Judentums

Video I

Video II

Video III

Ergänzende Links:

Stiftung "Survivors of the Shoah"

Rede Elie Wiesel zum 27.01.2000

27.01.03

Drohender Irakkrieg begünstigt Scharon

Avi Primor, früherer israelischer Botschafter in Berlin zur Wahl in Israel. 

Link:

Drohender Irakkrieg begünstigt Scharon lesen

27.01.03

Hamas und Islamischer Jihad gegen Terrorstopp 

Die islamischen Terrorgruppen „Hamas“ und „Islamischer Dschihad“ haben einen ägyptischen Vorschlag abgelehnt, Terroranschläge gegen Israelis ein Jahr lang einzustellen, um den Friedensprozess im Nahen Osten wiederzubeleben. Dies erklärten Vertreter beider Organisationen am Montag. Seit Freitag diskutieren Abgesandte von zwölf Palästinensergruppen unter Vermittlung Ägyptens in Kairo eine „gemeinsame Strategie zum künftigen Kampf mit Israel “. „Es wird keinen Stopp, keine Pause und kein Halten des Widerstandes geben“, so der „Hamas“-Aktivist Osama Hamdan gegenüber AP. „So lange die Besetzung andauert, wird es Widerstand geben. Das ist ein Naturgesetz“, kommentierte Zijad Nihkla für „Islamischer Dschihad“. Beide erklärten auch, ein Angebot von Palästinenserführer Jassir Arafat abgelehnt zu haben, der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO beizutreten. Dieses Angebot war als erster Schritt für beide Gruppen gedacht, sich der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) im Westjordanland und Gazastreifen anzugliedern. Stattdessen schlugen Hamdan und Nihkla vor, eine neue Führung zu bilden, die „den Kampf mit Israel“ beaufsichtigen sollte – eine solches Organ könnte allerdings Arafats Autorität weiter untergraben. „Fatah“, die von Arafat geleitete palästinensische Hauptgruppe, hatte sich für einen Terrorstopp eingesetzt. Ahmed Ghoneim, ein hoher „Fatah “-Vertreter, gab zu, das Treffen habe die in es gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt. Die Gespräche sollen am heutigen Montag fortgesetzt und mit einer „gemeinsamen politischen Stellungnahme“ abgeschlossen werden. 

27.01.03

39 Palästinensische Patienten in israelische Krankenhäuser verlegt

 Neben den Militäroperationen in den umstrittenen Gebieten (Judäa, Samaria und Gazastreifen) setzen die Israelischen Streitkräfte (IDF) ihre Bemühungen fort, der unschuldigen palästinensischen Zivilbevölkerung humanitäre Hilfe zukommen zu lassen. Im Verlauf der letzten Woche wurden nach IDF-Angaben elf palästinensische Patienten aus dem Gazastreifen und 28 aus Judäa und Samaria nach Israel und ins Ausland verlegt, um ihnen eine bessere medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Beschränkungen in den Gebieten wurden aufgehoben, um die medizinische Behandlung der palästinensischen Landbevölkerung durch Vertreter des Roten Kreuzes und der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu gewährleisten. Zusätzlich wurden sechs Lastwagen mit Medikamenten, Essen und Sauerstoffgeräten an Krankenhäuser im Westjordanland verteilt. 35 Verwandte palästinensischer Gefangener aus dem Gazastreifen erhielten Besuchserlaubnisse für die israelischen Gefängnisse in Shikma und Shata. In Tulkarem wurde ein vom Roten Kreuz gesponserter Lastwagen mit Nahrungsmitteln an die palästinensische Bevölkerung des Dorfes Anbata verteilt. 14 Container mit Lebensmitteln passierten die Absperrungen in den Gaza-Streifen an der Karni-Kreuzung. Am letzten Freitag halfen israelische Soldaten bei der Geburt eines arabischen Babys an der Eretz-Kreuzung, nahe der Absperrung zum Gazastreifen. Eine israelische Araberin, die mit ihren drei Kindern Verwandte im Gazastreifen besucht hatte, überkamen dort die Wehen. In einem israelischen Militärgebäude brachte sie mit Hilfe ihrer Schwester und zweier IDF-Soldatinnen eine gesunde Tochter zur Welt. Mutter und Kind wurden mit einem Militärkrankenwagen in ein israelisches Krankenhaus gebracht. Derselbe Militär-Checkpoint koordinierte auch die Verlegung zweier schwerverletzter palästinensischer Jugendlicher in ein israelisches Krankenhaus. Die beiden 15- und 17jährigen waren bei einer IDF-Operation in Beit Hanoun am Wochenende verletzt worden. 

(c)/ Quelle: ICEJ

27.01.03

Ein Tag vor der Wahl: Letzte Umfragen

Letzte Umfragen am Tag vor der Wahl zur 16. Knesset sagen dem national-konservativen Likud erneut einen klaren Wahlsieg voraus. Die Partei Ariel Sharons gewann in der Befragung 32 Sitze, zweitstärkste Partei wurde die sozialdemokratische Arbeitspartei von Amram Mitzna mit 18 Mandaten, gefolgt von Tommy Lapids ultra-säkularer Shinui-Partei mit 15 Sitzen. Die ultra-orthodoxe Shas-Partei erhielt 11, die links-liberale Meretz 7 und die Partei der Nationalen Einheit 8 Mandate. Mit jeweils ein bis fünf Sitzen könnten nach dem Ergebnis neun kleinere Parteien in die Knesset einziehen, darunter drei arabische Parteien (Hadash, 3, Demokratische Arabische Liste, 4, und Balad, 4), zwei Zentrumsparteien (Grünes Blatt, 1, und Am Echad, 3), sowie vier konservative Parteien (Heruth, 1, Israel b’Aliyah, 3, Yehaduth Hathora, 5, und Mafdal, 5). Trotz der niedrigen 1,5%-Hürde fürchten vor allem die zahlreichen kleinen Parteien des rechten Spektrums, nicht in der kommenden Knesset vertreten zu sein. 1992 gingen auf diese Weise rund 60 000 Stimmen „verloren“. Um die Hürde passieren zu können, werden am Dienstag ungefähr 50 000 Stimmen benötigt. Aus diesem Grund zogen die Parteien Rabbi Yossef Ba-Gad und die kleine Zentrumspartei David Magens am Sonntag ihre Kandidatur zugunsten anderer nahestehender Parteien zurück. Insgesamt sind etwa 4,7 Mio Wähler zu den Wahlen aufgerufen. Die 7.967 Wahllokale werden von 7:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet sein. Insgesamt treten 26 Parteien zu den Listenwahlen an. Jeder Wähler hat eine Stimme. Die Wahlbeteiligung bei den letzten Wahlen 1999 lag bei 78,7%. Bei Fragen stehen Wahl-Hotlines in den beiden Amtssprachen Hebräisch und Arabisch, aber auch in Russisch, Amharisch, Englisch und Spanisch zu Verfügung. (Ma’ariv/Ha’aretz)

27.01.03

"Mein Baum im Land der Bibel": Malwettbewerb an Bayerns Schulen

Der Jüdische Nationalfonds e.V. (KKL) ruft alle bayerischen Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 18 Jahre zu einem Malwettbewerb unter dem Motto „Mein Baum im Land der Bibel“ auf. Die Schirmherrschaft übernahm die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus Monika Hohlmeier. Alle Finalisten werden an der Prämierung der besten drei Bilder in München teilnehmen. Die Gewinner der Endausscheidung dürfen ihren Baum eigenhändig in Israel pflanzen. Eine gezielte Information und Vorbereitung auf den Wettbewerb erhalten die Lehrer in einem eintägigen Workshop in Nürnberg und München. Pressekonferenz am 30. Januar, 10:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Staatsministeriums in München. 

Link:

KKL

 © Botschaft des Staates Israel, 2003 

27.01.03

Abschied von der Erinnerung - die Zukunft der Gedenkstätten

Interessante Aufzeichnung einer öffentlichen Podiumsdiskussion im Berliner infoRADIO.

Link:

Abschied von der Erinnerung ansehen

Abschied von der Erinnerung anhören

27.01.03

Wahlen in Israel

Linktipps zur morgigen Wahl in Israel.

Link:

Website der Knesset

Die Wahlen - die Qualen, Interview

26.500 Wachbeamte sollen am Wahltag für Sicherheit sorgen

Nach der Rückkehr zum alten Wahlrecht wählt die Knesset wieder den Premier

Wahlen 2003 - Israel entscheidet

27.01.03

Israels Reaktion auf andauernden palästinensischen Raketenbeschusses

Nach dem wiederholten Raketenbeschuss der israelischen Stadt Sderot (ca. 5 km vom Gazastreifen entfernt) durch palästinensische Terroristen ergriff Israel am Wochenende militärische Gegenmaßnahmen. Mehr dazu in den nachfolgenden Links.

Link:

Video n-tv

Video Tagesschau

27.01.03

Hass auf Israel - auch im Sport aktiv gefördert

Der Hass auf Israel treibt in den palästinensischen Gebieten auch im Sport seine traurigen Blüten - und dies offensichtlich mit Billigung und Förderung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA). So berichtet der Nahostkorrespondent des renommierten jüdischen Wochenmagazins Tachles von einem Fussballturnier der Abd-al-Majid-Tia-Schule in Tulkarem. Das Turnier wurde unter dem Namen von Abd al-Baset Odehs ausgerichtet; dieser Terrorist hatte traurige Bekanntheit erlangt, als er sich während des Pessachfestes im vergangenen Jahr im Park Hotel in Nethanya in die Luft sprengte und 30 Gäste ermordete. Weiter berichtet Tachles: "Damit aber nicht genug: Jedes der sieben teilnehmenden Teams schmückte sich mit dem Namen eines anderen Selbstmörders... Die Teams hätten die Namen von Shaheeds (Märtyrern) getragen, die 'ihre Leben für die Erlösung des Heimatlandes geopfert haben' " so Tachles unter Bezug auf die offizielle Zeitung der PA "Al-Hayat al-Jidida".

Link:

Sprengstoffautos und Kassem-Raketen

Quelle: Tachles

27.01.03

TV-Tipps

Vor Ort
Gedenkveranstaltung aus dem KZ Buchenwald
Mo, 27.01.  11.00 H  MDR und Phoenix

Die neue Klagemauer
Reportage über den Sicherheitszaun in Israel
Mo, 27.01.   20.15 H  Arte

Auslandsreporter
Wahlen in Israel
Mo, 27.01.   21.45 H  SWR

Araber mit jüdischem Pass
Reportage
Die, 28.01.   20.15H  Arte

Themenabend: Pulverfass Irak
Unser Freund Saddam
Die, 28.01.   20.40 H  Arte

Vor Ort
Ergebnisse der israelischen Parlamentswahlen
Mi, 29.01.   10.00 H  Phoenix

Hass und Hoffnung
Kinder im Nahostkonflikt
Do, 30.01.  22.30 H SWR

27.01.03

Der Abschiedsbrief einer irakischen Jüdin

Buchbesprechung einer Jüdin, die - wie rund 130.000 Andere - aufgrund der staatlichen Drohungen 1967 bei Ausbruch des 6-Tage-Krieges ihre Heimat verlassen musste. Mehr dazu im nachfolgenden Link:

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Der Abschiedsbrief einer irakischen Jüdin

24.01.03

Die deutsche Position im Irak-Konflikt

Daß es neben den überwiegend innenpolitisch bzw. auf die kommenden Landtagswahlen in Deutschland ausgerichteten Kommentaren zum Irak-Konflikt auch sehr vernünftige und ehrliche Positionen zu dem Thema unter deutschen Parlamentariern gibt zeigt das nachfolgende Interview mit dem aussenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion Friedbert Pflüger. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

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Die deutsche Position im Irak-Konflikt hören

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24.01.03

Raketen treffen Sderot, 3 Soldaten in Hebron getötet

Fünf palästinensische Kurzstreckenraketen haben am Morgen die israelische Stadt Sderoth 5 km östlich des nördlichen Gazastreifens getroffen. Eine Frau wurde leicht verletzt. Schulkinder suchten in Luftschutzkellern Schutz. Die Kassam-I und Kassam-II Raketen verfügen über eine Reichweite von bis zu drei Meilen. Die 25 000 Einwohner zählende Stadt war während der letzten zwei Jahre mehrmals zum Ziel der selbstgebauten Raketen geworden. Zuvor hatten in der Nacht palästinensische Heckenschützen in Hebron drei israelische Soldaten bei einem Routinerundgang erschossen. Die Attentäter flüchteten offenbar in das nahegelegene Dorf Yatta. Anscheinend nahmen sie die zwei Gewehre der Getöteten mit. Der militante Arm der Hamas, Iz a-Din al-Kassam, übernahm die Verantwortung. Nach dem Bekennerschreiben wird der Überfall als Antwort auf Militärmassnahmen der IDF ausgegeben. Der Vorfall geschah an der Kevassim Kreuzung nahe der Jüdischen Siedlung Beth Haggai. Bei den Toten handelt es sich um OGefr. Asaf Bitan, 19 Jahre, OFw. Ronald Berrer, 20 Jahre, aus Rehovoth, und OFw. Yakov Naim, 20 Jahre, aus Kfar Monash. Am Morgen töteten israelische Soldaten zwei Mitglieder der Hamasterrorzelle. Ein Dritter wurde verletzt festgenommen, ein weiterer befindet sich noch auf freiem Fuss. Israelische Militärhubschrauber feuerten elf Granaten auf Gazastadt. Dabei wurde nach palästinensischen Angaben die anglikanische Kapelle des Ahli-Krankenhauses und mutmassliche Waffen-Werkstätten leicht beschädigt. Weiter zerstörte die Armee das Haus eines Hisbullah-Aktivisten, der bereits vor zwei Jahren bei Zusammenstössen mit der IDF getötet wurde. Am Donnerstag verhafteten Soldaten einen als Frau getarnten Terroristen der Al-Aqsa-Märtyrer Brigaden. Der Mann gestand, Soldaten und Arbeiter zuvor am Sicherheitszaun nahe Dugit im nördlichen Gazastreifen beschossen zu haben. In Tulkarem verhafteten Soldaten am Donnersatg nachmittag das Tanzim-Mitglied Hani Abu Lamon. Der Terrorist plante, einen mit Sprengstoff beladenen Wagen nach Israel zu schmuggeln. Lamon wird ausserdem die Beauftragung einer Selbstmordattentäterin zur Last gelegt. 18 weitere Palästinenser wurden verhaftet. (The Jerusalem Post/Ha’aretz) 

24.01.03

Israelisch-palästinensische Konferenz zur landwirtschaftlichen Zusammenarbeit  

In Ankara haben sich Vertreter der verschiedenen israelischen Landwirtschaftsorganisationen mit den Vertretern entsprechender palästinensischer Organisationen getroffen. Ziel des Treffens war, trotz der politischen und sicherheitsproblematischen Situation Wege für den Auf- und Ausbau in der landwirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Seiten zu finden. Ami Uli’el, Hauptgeschäftsführer des israelischen Verbandes für Obstanbau, sagte, die Vereinbarungen sehen professionelle Unterstützung in der Produktion von Saatgut, Wasserschutz und in der Forschung vor. Ausserdem sollen die Palästinenser bei Handelsmessen und Fachausstellungen eingebunden werden. Die israelischen Vertreter sicherten ihre Unterstützung bei Vermarktung und Export palästinensischer Landwirtschaftsprodukte zu. Eine erste Teilnahme der palästinensischen Seite an einer Messe ist für Februar vorgesehen. Weitere Einladungen wurden für die im März geplante Agro Mashov 2003 Landwirtschaftsmesse im Messezentrum in Tel Aviv ausgesprochen. (Globes) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

24.01.03

Anti-Kriegs-Gipfel der Nachbarstaaten Iraks in der Türkei 

Am Donnerstag trafen sich Vertreter der Nachbarstaaten Iraks in Istanbul, um über Möglichkeiten zu beraten, einen Krieg zu verhindern und Bagdad aufzufordern, besser mit den UN-Waffeninspektoren zusammen zu arbeiten. Die neue islamische Regierung der Türkei empfing als Gastgeber die Außenminister des Iran, Syriens, Saudi-Arabiens, Jordaniens und Ägyptens. Nur Iraks südlichster Nachbar, Kuwait, blieb dem Treffen fern. Husseins Einmarsch in das Land hatte 1991 den Golfkrieg ausgelöst. „Wir haben nur einen Tagesordnungspunkt, und das ist, wie wir dem Irak helfen können, einen Militärschlag zu vermeiden“, erklärte Mahmoud Mubarak, stellvertretender ägyptischer Außenminister. Nach Angaben eines türkischen Diplomaten wurde eine gemeinsame Erklärung vorbereitet. In dieser wird der Irak aufgefordert, umfänglich mit den Waffeninspektoren zusammen zu arbeiten und zu erklären, dass man in Zukunft keine Massenvernichtungswaffen herstellen werde. Der türkische Außenminister Jasa Jakis betonte in einem Interview, Frieden könne noch erreicht und ein Krieg immer noch verhindert werden. Das Treffen, vier Tage bevor die Waffeninspektoren ihren Bericht bei der UNO abliefern, spiegelt die starken Vorbehalte gegen einen Krieg in der Region wieder. Die Türkei, die auch NATO-Mitglied ist, fürchtet, dass ein bewaffneter Konflikt den Nahen Osten destabilisieren und den schwachen Konjunkturaufschwung im eigenen Land gefährden könnte. Mehr als 80% der türkischen Bevölkerung sind gegen den Krieg. Diese Zahlen stimmen die USA bedenklich, die darauf hofften, Zehntausende ihrer Soldaten dort stationieren zu können, um eine Nordfront gegen den Irak zu eröffnen. 

24.01.03

Staatsanwältin in Scharons Darlehensaffäre entlassen 

Staatsanwältin Leora Glatt-Berkowitz, die für die Untersuchung der mutmaßlichen Darlehensaffäre Ariel Scharons und seiner Söhne zuständig war, wurde Mittwochmorgen von Generalstaatsanwalt Eljakim Rubinstein entlassen. Sie hatte Dienstagabend gegenüber der Polizei zugegeben, vertrauliche Informationen über die Ermittlungen aus „ideologischen Gründen“ an Baruch Kra, einen Reporter der linksorientierten israelischen Tageszeitung „Haaretz “ weitergegeben zu haben. Da ihr Sohn demnächst zum Militär eingezogen werde, habe sie verhindern wollen, dass Scharon in dieser Zeit Premierminister sei, damit „die Situation (in Israel) nicht so weitergeht wie bisher“, so die Staatsanwältin. Sie befindet sich zur Zeit unter Hausarrest. In einem Interview kommentierte Justizminister Meir Scheetrit, Berkowitz werde sich vor einem Strafgericht verantworten müssen. Hätten die Vorwürfe gegen Scharon zu einem Gerichtsverfahren geführt, hätte Berkowitz die Anklage vertreten. Rubinstein wurde am Mittwoch in einer Pressekonferenz von Journalisten scharf dafür kritisiert, dass er das Verhör des Journalisten Kra angeordnet hatte, der mit der Scharon-Story an die Öffentlichkeit gegangen war. Ein Verhör Kras, nachdem die Quelle der Indiskretion entdeckt worden war, wäre unnötig gewesen und verstoße gegen die Pressefreiheit. Rubinstein bestand darauf, die Befragung Kras sei erforderlich gewesen, um die Untersuchung abzuschließen. Kra habe unter dem Verdacht der Behinderung der Justiz gestanden und sein vor Veröffentlichung des Artikels entsprechend gewarnt worden. Der Journalist selbst stritt ab, von Rubinstein gewarnt worden zu sein.

(c)/ Quelle: ICEJ

24.01.03

Argentinische Wirtschaftskrise

Gut ein Jahr dauert die wirtschaftliche Depression in Argentinien nun schon; Währungscrash, Börsenabsturz, Konkurse, Bankenschließungen, Hyperinflation und eine exorbitante Staatsverschuldung treiben das Land und die Bevölkerung in große Armut. Betroffen davon sind auch die rund 200.000 argentinischen Juden. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Die vergessenen Juden

Alija

24.01.03

Stellungnahme zu den Protesten gegen die amerikanische Irak-Politik

Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein, nennt es beim Namen: Viele der Demonstrationen gegen einen möglichen Irak-Krieg seien in Wirklichkeit gegen die Amerikaner gerichtet und trügen stark "antiisraelische Züge". Zurecht fragt der Botschafter wo denn in unserem Land Demonstrationen gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein seinen. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Israels Botschafter kritisiert Proteste gegen Krieg

Ergänzender Link:

"Saddam lässt Forscher töten"

Irak: Schwere Vorwürfe aus Washington

Europa, das sind die Verzagten

23.01.03

Umfragen: Sharon führt, Mitzna fällt weiter zurück

 Fünf Tage vor den Wahlen zur 16. Knesset hat die national-konservative Likud-Partei von Ministerpräsident Ariel Sharon ihre Führung weiter ausgebaut. Dagegen sank der linke Block auf einen neuen Tiefstand. Für Überraschung sorgte die ultra-säkulare Zentrumspartei Shinui, die fast an die Stimmenzahl der sozialdemokratischen Arbeitspartei heranreicht, während die Stimmen für die ultra-orthodoxe Shas schrumpfen. Im Folgenden die Ergebnisse nach jüngsten Umfragen der drei grossen israelischen Tageszeitungen Globes, Ma’ariv und Yedioth Aharonoth. Die Zusammenstellung ist vom 20.01.03, die Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der Mandate; in Klammern die Sitzverteilung der laufenden 15. Knesset: Rechter Block: Likud: 32 (19), Shas: 10 (17), Ichud Le’umi 8 (8), NRP 5 (5), Vereinigtes Thorajudentum 5 (5), Israel b’Aliyah 3 (6), Heruth 0 (0); Gesamt: 64 (60); Linker Block: Arbeitspartei (Avoda): 19 (26), Meretz 8 (10); Arabische Parteien (Hadash, Vereinigte Arabische Liste, Balad und Hadash): 10 (10); Gesamt: 36 (46); Zentrum: Shinui: 16 (6), Am Echad: 3 (2), Grünes Blatt: 1 (0); Gesamt: 20 (8); Nach Angaben von Globes waren sich 21% der befragten Wähler relativ sicher, für welche Parteien sie ihre Stimme abgeben werden. 12% zeigten sich unentschlossen, 15% verweigerten eine Stellungnahme oder sagten, sie nähmen an den Wahlen nicht teil. Ma’ariv stellte fest, dass der Likud ab dem Zeitpunkt erheblich an Stimmen gewann, als das Zentrale Wahlkomitee seine Wahlkampfrede im israelischen TV-Sender Arutz Echad unterbrechen liess. Der Vorsitzende sah durch die Rede das Wahlgesetz gefährdet. Ausserdem zeigten die Umfragen, dass die Anhänger der kleinen Partei „Grünes Blatt“ und der rechtsextremen Partei Heruth nur zögerlich über ihre politische Meinung Auskunft geben wollten. Die beiden Parteien könnten im kommenden Parlament mit mehr als zwei Sitzen vertreten sein. (Globes/Ma’ariv) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

Ergänzender Link:

Mittelmass gegen Mittelmass

Sprengstoffautos und Kassem-Raketen

23.01.03

Tageslosung

Nicht hat euch der Herr angenommen und erwählt, weil ihr größer wäret als alle Völker - denn du bist das kleinste unter allen Völkern - sondern weil er euch geliebt hat.
5. Mose 7,7-8

Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
Römer 11,29

(c) Ev. Brueder-Unitaet Herrenhut und Bad Boll/ Verlagsgem. Hänssler und Friedrich Reinhard Verlag

23.01.03

Linktip

Ein Krieg gegen den Irak ist gerecht

Bilder von der "Pro-Saddam-Hussein" Demonstration in Gaza

22.01.03

Wahlen in Israel

Am 28. Januar wird in Israel die 16. Knesset gewählt. Der nachfolgende Link beschreibt die Stimmung im Land 6 Tage vor der Wahl und lotet die Chancen für die beiden Hauptkandidaten Ariel Scharon (Likud) und Amram Mitzna (Arbeitspartei) aus.

Link:

Lahmer Wahlkampf in Israel

22.01.03

Terroranschlag im Norden Israels vereitelt

Die israelische Polizei hat am Dienstag Nachmittag einen Wagen mit 300 kg Sprengstoff und mehrere Gaskanistern entdeckt. Die Insassen des Wagens versuchten, einen Kontrollpunkt am Stadtrand von Umm-el-Fahm unmittelbar an der Grünen Linie nach Israel zu passieren. Als die Polizei das Fahrzeug angehalten hatte, sollen vier Männer aus dem Auto geflohen sein. Bei den Verdächtigen könnte es sich um Selbstmordattentäter gehandelt haben. Weite Teile des Nordens standen unter Alarmbereitschaft. Spezialisten brachten den Wagen später an einer abgelegenen Stelle unter Aufsicht zur Detonation. Bei den Anschlägen an den Kreuzungen nahe Megiddo und Karkur im vergangenen Jahr waren Autobomben des ähnlichen Typs zum Einsatz gekommen. (The Jerusalem Post)  

22.01.03

Hisbullah greift IDF Stellungen im Norden Israel an

Zum ersten mal seit über vier Monaten hat die Hisbullah-Organisation am Dienstag Stellungen der israelischen Verteidigungskräfte an der israelischen Nordgrenze (Har Dov) beschossen. Verletzt wurde niemand. Israelische Truppen erwiderten das Feuer und flogen mit Kampfjets Ziele in unmittelbarer Nähe zu den südlibanesischen Dörfern Shuba und Shaaba an. Nach Berichten soll die von Syrien und dem Iran unterstützte Guerilla-Organisation dort Panzerraketen und Artilleriegeschütz aufgefahren haben. Die Stellungen liegen oberhalb der umstrittenen israelischen Shaaba-Farmen. Israel hatte sich im Mai 2000 aus dem Süden des Libanons zurückgezogen. Seitdem sollen UN Blauhelme für die Sicherheit Israels sorgen. Zuletzt griff die Hisbullah israelische Stellungen im August 2002 an. Dabei wurde ein israelischer Soldat getötet und zwei weitere verletzt. Der Angriff am Dienstag steht nach Ansichten in Zusammenhang mit dem Treffen des amerikanischen Kongressabgeordneten Darrell Issa und dem libanesischen Präsidenten Emile Lahoud in Beirut. Dort verhandelte Issa am Dienstag über einen möglichen Gefangenenaustausch zwischen Israel und Libanon. Issa forderte die Hisbullah auf, den Besuch des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes bei den vier von der Hisbullah gefangenen Israelis zu gestatten. In einem Schreiben der Hisbullah hiess es, sie sei bereit zur Veröffentlichung von Informationen über die vier Israelis, wenn im Gegenzug eine unbestimmte Zahl libanesischer und arabischer Gefangener aus Israel freigelassen würde. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

21.01.03 

Überflutungen in Tel-Aviv und Haifa 

Aufgrund sintflutartiger Regenfälle kam es am Dienstagmorgen an der Mittelmeerküste zu schweren Überschwemmungen: In Haifa und Tel-Aviv wurden Autorfahrer in ihren Fahrzeugen eingeschlossen, Strassen, darunter einige Hauptverkehrsadern mussten gesperrt werden. Die Marine kam zum Einsatz. Krankenwagen wurden nach Holon und Bat Jam geschickt, um Kinder zu retten, die in überschwemmten Kindergärten festsaßen. In Haifa wurden Abwässer ins Meer geleitet, da die Stadtverwaltung fürchtete, die steigenden Fluten in der Kanalisation würden sich schließlich über die Stadt ergießen. 

21.01.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1812: Geburt von Moses Hess (1812-1875), Autor, Sozialist und Wegbereiter der zionistischen Bewegung, in Deutschland. In seinem Buch “Rom und Jerusalem” (1862) bezeichnet er Rasse und nationale Souveränität als Grundlagen des deutschen Antisemitismus. Gleichzeitig fordert er die Juden dazu auf, sich mit diesen Tatsachen abzufinden und ihren eigenen Staat, das Land Israel, wieder zu beleben. Hess arbeitet mit Marx und Engels zusammen. Er verliert im Laufe der Zeit die Illusion, dass eine „fortschrittliche Gesellschaft den Antisemitismus ausrotten“ würde.

21.01.03

Arbeitspartei in Umfragen weiter schwach - Streit um Führungsspitze

Eine Woche vor den israelischen Parlamentswahlen ist eine neue Diskussion um die Führungsspitze der oppositionellen Arbeitspartei (Avoda) entbrannt. Nach dem Vorschlag des Avoda-Abgeordneten Shiri Weizman am Montag, wonach Shimon Peres anstatt Amram Mitzna die Spitzenkandidatur der Partei übernehmen solle, sagte dieser am Dienstag, ohne ihn käme die Partei unter der alten Führung von Benjamin Ben-Elieser in der kommenden Woche auf nicht mehr als neun Sitze. Der Streit begann, als Umfrageergebnisse von Ma’ariv daily/Gal Hadash 29 Sitze für die sozialdemokratische Partei voraussagte, sollte sie von Shimon Peres als Spitzenkandidaten in die Wahlen geführt werden. Nach den Wahlprognosen liegt die Arbeitspartei unter der Führung Mitznas bei derzeit 19-20 der insgesamt 120 Knessetsitze, die regierende Likud-Partei Ariel Sharons bei 30. Peres und Ben-Elieser gehörten zu den zentralen Säulen von Sharons Koalition der Nationalen Einheit, die im vergangenen Oktober mit dem Austritt de! s ! damaligen Verteidigungsministers Ben-Elieser zerbrach. Mitzna war bereits in den vergangenen Tagen stark kritisiert worden, weil er in seinem Wahlkampf wichtige soziale Fragen und die wirtschaftliche Krise in Israel vernachlässige. (Ha’aretz) 

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

Link:

Website Knesset

21.01.03

Veranstaltungshinweis

Der Diplomreiseleiter Gideon Frank aus Israel spricht noch an 10 Abenden zum Thema :  Israel - im Brennpunkt der Welt!

Die, 21.01.   20.00 H    89522 Heidenheim
Mi,   22.01.   19.30 H    16928 Pritzwalk
Do,  23.01.   19.30 H    19249 Lübtheen
Fr,   24.01.    19.00 H    06333 Hettstett
Sa,  25.01.    19.00 H    08321 Zschorlau
Die, 28.01.    20.00 H   72189 Vöhringen
Sa,  01.02.    20.00 H   72218 Wildberg
So,  02.02.    20.00 H   73265 Dettingen-Teck
Die, 04.02.    19.30 H   71737 Kirchberg an der Murr
Mi,   05.02.    20.00 H   74572 Blaufelden

Verantwortlich: Fritz Schanz, TOUR MIT SCHANZ
Telefon 07054-926565, Fax  -8532864, email: [email protected]. Dort erfahren Sie neben den genauen Veranstaltungsorten auch aktuelle Informationen zu den geplanten Israel-Solidaritätsreisen im März und April 2003.

20.01.03

Rudolph Giuliani in Deutschland

Der legendäre frühere New Yorker Bürgermeister Rudolf Giuliani besuchte heute Hamburg und Berlin um dort jeweils bei Wohlfahrtsveranstaltungen der jüdischen Organisation Keren Hayesod zu sprechen.

Link:

Held von New York

20.01.03

Leider kein Faschingsscherz

Saddam Hussein übernimmt den Vorsitz der UN-Waffeninspekteure; nicht möglich ? Vielleicht. Was aber bei der UNO alles möglich ist zeigt die heutige Entscheidung in Genf. Dort übernahm heute Libyen den Vorsitz der UN-Menschenrechtskommission für das kommende Jahr. Mehr über diese Farce in den nachfolgenden Links.

Link:

Ein Bock als Gärtner

Libyen wird oberster UNO-Hüter der Menschenrechte

20.01.03

Israelischer Astronaut Ilan Ramon bereits 4 Tage im All

Link:

Aktuelle Position des Shuttle

20.01.03

Sharon bezeichnet Nahostquartett als unbedeutend

Ministerpräsident Ariel Sharon äusserte sich am Sonntag kritisch gegenüber der europäischen Haltung im Nahen Osten und sagte, während die USA und Israel bezüglich einer Lösung für den Konflikt in Übereinstimmung stünden, sei von den Europäern mehr „Ausgewogenheit“ zu erwarten. Gegenüber dem amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek bezeichnete der Spitzenkandidat des national-konservativen Likud das Nahost-Quartett als unbedeutend: Die Europäische Union, die Vereinten Nationen, Russland und die USA müssten sich klar darüber werden, dass der Palästinenser-Führer Yasser Arafat gestürzt werden müsse, um im Nahen Osten voranzukommen. Derweil traf der Spitzenreiter der Arbeitspartei Amram Mitzna am Sonntag mit dem früheren Finanzminister Avraham Shochat und MdK Rafi Elul zusammen, um über verbesserte Wahlkampfstrategien der in den Umfragen schwächelnden Partei zu beraten. Mitzna forderte, den Schwerpunkt des Wahlkampfes mehr auf wirtschaftliche Fragen zu verlagern. (Ha’aretz) 

20.01.03

Rückblick in die jüdische Geschichte

Heute vor 61 Jahren tagte die Wannseekonferenz in der Villa in der Strasse am Grossen Wannsee 56-58 in Berlin. Der Zweck der Konferenz bestand darin, die geplanten Massnahmen der nationalsozialistischen Machthaber zur „Endlösung der Judenfrage“ zu koordinieren. Für die Durchführung zuständig war Reichsführer SS Heinrich Himmler, als Auftraggeber fungierte Hermann Göring. Adolf Eichmann war für die „organisatorische Abwicklung“ des Endlösungsplans verantwortlich. 1966 entstand in dem Gebäude das Internationale Dokumentationszentrum zur Erforschung des Nationalsozialismus und seiner Folgeerscheinungen. 1990 wurde der Trägerverein für die Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz“ gegründet. 

© Botschaft des Staates Israel, 2003

20.01.03

Buchtipp

Hans-Peter Raddatz
"Von Allah zum Terror?"

Der Djihad und Deformierung des Westens
Herbig, München, 376 Seiten 29,90 €

Buchvorstellung im nachfolgenden Link.

Link:

Die Protokolle der Dummen von Mekka

18.01.03

Mord an israelischem Familienvater

In dem jüdischen Gemeinde Kirjat Arba nähe Hebron wurde am Freitag ein Israel von zwei Hamas Terroristen erschossen. Die beiden Palästinenser waren in den Ort eingedrungen  und hatten den Vater von sieben Kindern kaltblütig erschossen. Zwei Kinder wurden verletzt. Beide Terroristen wurden erschossen, nachdem einer der Eindringlinge zunächst geflüchtet war.

Link:

Video

18.01.03

Die Klagemauer geht online

Gläubige aus aller Welt beten an der Westmauer in Jerusalem und stecken ihre kleinen Zettelchen in die Ritzen der Westmauer, dem Rest des 70. n. Chr. durch die Römer zerstörten 2. Tempels. Bisher ist es auch möglich unter der Faxnummer 00972-2-6540877 seine Gebete per Fax zu senden. Diese werden dann von einem Rabbiner in die Ritzen gesteckt. In einigen Wochen soll nun auch eine e-mail Adresse eingerichtet sein, an die die Gebete künftig elektronisch übermittelt werden können.

Eine Webcam ist im Übrigen gegenüber der Westmauer installiert, sodaß das Geschehen am heiligsten Platz der Juden online mitverfolgt werden kann.

Link:

Der direkte Draht zu Gott

Webcam an der Klagemauer

17.01.03

Irak: "Der Druck auf Bagdad muß erhöht werden"

Interview im Deutschlandfunk mit Melissa Fleming, Sprecherin der IAEO in Wien.

Link:

Interview lesen

Interview hören

17.01.03

Stein-Tafel aus Zeit des Ersten Tempels gefunden 

Eine Stein-Tafel, die Berichten zufolge auf dem Tempelberg gefunden wurde, erregt großes Aufsehen in archäologischen Kreisen in Israel. Es könnte es sich um den frühsten archäologischen Nachweis biblischer Geschehnisse und der Existenz des salomonischen Tempels handeln. Auf der Tafel aus schwarzem Sandstein befindet sich eine 15zeilige Inschrift in Alt-Phönizisch. Ein König weist darin Priester an, „heiliges Geld“ zu nehmen „um Quadersteine und Bauholz und Kopper zu kaufen und das Bemühen daran zu setzten, die Verpflichtung gewissenhaft zu erfüllen“. Wenn die Arbeit gut ausgeführt werde, werde der HERR sein Volk mit Segen bewahren, so die Inschrift weiter. Diese Worte ähneln sehr der biblischen Geschichte aus 2. Könige 12, in der König Joasch sich darum bemüht, Salomos Tempel zu reparieren, der 400 Jahre lang Bestand hatte, bevor er 586 v.Chr. von den Babyloniern zerstört wurde. Israelische Geologen halten die Stein-Tafel für authentisch, sie soll aus der ersten Tempelära stammen. Die Tafel wurde vor zwei bis drei Jahren von Mitarbeitern der moslemischen Verwaltung des Tempelberges „Wafk“ zusammen mit Bauschutt im Kidron-Tal „entsorgt“. Israelische Archäologie-Studenten durchsiebten die Schutthaufen, in denen sie mehrere Artefakte fanden. Die Tafel fiel dann in die Hände eines Antiquitätenhändlers in Ostjerusalem. Seine Versuche, sie an das Israel-Museum zu verkaufen, scheiterten. Das israelische Forschungsinstitut „Geologische Erforschung Israels“(GSI) erklärte sich aber bereit, den Fund zu untersuchen. 

17.01.03

Rückblick in die jüdische Geschichte 

1945: Der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg verschwindet in Budapest zwei Tage nach der Befreiung der Stadt. Augenzeugen sehen ihm zum letzten Mal in Begleitung zweier russischer Soldaten. Wallenberg trug wesentlich zur Rettung von ca.100 000 ungarischen Juden bei. 

(c)/ Quelle: ICEJ

17.01.03

KKL-Benefiz-Matinee zu Gunsten der Flutopfer in Dresden und des Wasserreservoirs Yatir bei Be'er Sheva

Unter dem Motto “Wasser – hier zu viel, dort zu wenig“ veranstaltet der Jüdische Nationalfonds e.V. (KKL) eine Benefiz-Matinée zu Gunsten der Flutopfer in Dresden und des Wasserreservoirs Yatir bei Be’er Sheva in Israel. Während sich hier zulande die Menschen mehr und mehr mit dramatischen Überschwemmungskatastrophen kontrontiert sehen, sehnt sich die Bevölkerung Israels nach jedem einzelnen Regentropfen. Seit zehn Jahren bleiben die dringend erwarteten Regenfälle in dem von Dürre geplagten Israel nahezu aus. Bei der Matinée am Sonntag, dem 26. Januar 2003, 11:30 Uhr, Schauspielhaus Dresden, spielen Prof. Arkadi Zenzipér Werke von Chopin und Mendelssohn-Bartholdy und die Joewl Klezmorim jüdische Folklore. Zu den Ehrengästen gehören Prof. Dr. Georg Milbradt, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, s.E. Shimon Stein, Botschafter des Staates Israel in Deutschland und Ingolf Rossberg, Oberbürgermeister Dresdens. Im Anschluss wird eine Ausstellung zu den Umweltprojekten des KKL zu sehen sein. Der Jüdische Nationalfonds, Israels älteste und grösste Umweltorganisation, hat in den letzten Jahren mehr als 120 Wasserreservoire, die mehr als 7% des Wasserbedarfs in Israel bereithalten. 60% der Gesamtfläche Israels ist mit Wüste bedeckt. 

Am Samstag, dem 18. Januar (Tu b’Shevath) feiern Juden in aller Welt das Neujahrsfest der Obstbäume. An dem Tag ziehen in Israel die Kinder durch Gärten und Wälder, um Bäume zu pflanzen. Auch im säkularen Bereich nahm der Natur-Tag mit der Zeit durch die intensive Aufforstung des Jüdischen Nationalfonds (KKL) und der Kommunalbehörden in Israel Gestalt an. In diesem Monat beginnen in Israel die Obstbäume zu blühen, allen voran die Mandelbäume, auch wenn es oft noch bitterkalt ist. Das Wetter.

Link:

KKL

© Botschaft des Staates Israel, 2003 

17.01.03

Veranstaltungstipp

Podiumsdiskussion zum Thema "Linker und rechter Antisemitismus" mit Mordechay Lewy (Gesandter der israelischen Botschaft, Berlin), Manja Orlowski (Mitherausgeberin des Buches "Ich würde mich auch wehren...") und Klaus Faber (Moderator. Geschäftsführender Vorstand des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.)

Potsdam. Hasso-Plattner-Institut, Saal 1
Donnerstag, 23. Januar 2003, 20.00 H

17.01.03

Antisemitismus in den arabischen Medien

Zeitungen in der arabischen Welt veröffentlichen immer wieder antisemitische Artikel und antiisraelische Hetze. Beliebt sind dabei auch Cartoons gegen den jüdischen Staat und die USA. Einige Beispiele aus syrischen, ägyptischen und Zeitungen aus anderen arabischen Staaten finden Sie in den nachfolgenden Links die die amerikanische ADL (Anti Defamation League) zusammengestellt hat.

Link:

Antisemitische Cartoons in den arabischen Medien I

Antisemitische Cartoons in den arabischen Medien II

17.01.03

Emotionale Zeugnisse aus der Vergangenheit

An einer Konferenz des Jüdischen Weltkongress in Montreal sagten zahlreiche Zeugen über ihre Erfahrung als Juden in der arabischen Welt aus. Das empfehlenswerte jüdische Wochenmagazin TACHLES fasst zusammen.

Link:

Emotionale Zeugnisse aus der Vergangenheit

Ergänzender Link:

Die Schoah ist Gegenwart

17.01.03

Tageslosung

Herr verdirb Dein Volk und Dein Erbe nicht, das Du durch Deine große Kraft erlöst hast!

5. Mose 9,26

17.01.03

Patriots für Israel

Vor dem Hintergrund der latenten irakischen Bedrohung gegen Israel hat der Deutsche Bundestag gestern der Lieferung der Abwehrraketen an Israel zugestimmt. Mehr dazu im nachfolgenden Link.

Link:

Berlin stimmt zu

Ergänzender Link:

Irak-Krieg - Vorbereitung in Israel

Wohin ein Israeli "flüchten" kann

Nicht nur Asiens Krise

Schäuble: "Sage ja!"

15.01.03

Niederländischer Parlamentarier fordert Duisenbergs Entlassung 

Der niederländische Parlamentarier Jim Jansen van Raaij forderte am Sonntag die Entlassung des Direktors der Europäischen Zentralbank (EZB) Wim Duisenberg, da er die Haltung seiner Frau Gretta Duisenberg ungeteilt unterstütze. Gretta Duisenberg hatte mit ihrer einwöchigen Solidaritätsreise zur Unterstützung der Palästinenser und Jassir Arafats international für Kontroversen gesorgt. Sie ist Vorsitzende der niederländischen pro-palästinensischen Organisation „Stoppt die Besetzung“ und traf in dieser Funktion letzte Woche auch Arafat, mit dem sie sich Arm-in-Arm ablichten ließ. 

(c)/ Quelle Bild: Simon Wiesenthal Center

Während ihres Besuchs in Ramallah am Samstag erklärte die Frau des Bankers, die israelische Besetzung sei inhuman und Premierminister Ariel Scharon provoziere Gewalt und beschuldige dann das palästinensische Volk dafür. Am Freitag wurde sie von der niederländischen Zeitung „Algemeen Dagblad“ mit den Worten zitiert: „Abgesehen vom Holocaust ist die israelische Besetzung palästinensischer Gebiete schlimmer als die Besetzung der Niederlande durch die Nazis“. Zu einer öffentlichen Stellungnahme hinsichtlich der Aktivitäten seiner Frau aufgefordert, hatte Europas prominentester Banker geäußert, er stehe 100% hinter Gretta. Van Raaj, der sich zur Zeit in Jerusalem aufhält, kommentierte, dass Wim Duisenberg zurücktreten müsse, sollte er Selbstmordattentate unterstützen. Vertreter der Holocaustgedenkstätte „Jad Vashem“ wiesen einen Vergleich zwischen Israels Aktionen in den umstrittenen Gebieten und den Greueltaten der Nazis im Zweiten Weltkrieg zurück. „Jeder Versuch, zwischen den Nazis und dem Holocaust zu differenzieren ist sowohl lebensfremd als auch absurd“, so Jad Vashems Chef-Historiker Prof. Dan Michman. 

Ergänzende Links:

Vergleich Jenin - Ground Zero

Ein Pass schafft Probleme

ADL: Duisenbergs' Anti-Israel Position

Protestaktion des Simon Wiesenthal Center - EINTRAGEN!

15.01.03

Bin-Laden-Schlüsselanhänger letzter Schrei bei Palästinensern

Schlüsselanhänger in Form einer Plastikfigur mit dem Konterfei Osama bin Ladens sind seit Kurzem der neuste Schrei auf palästinensischen Märkten im Gazastreifen und dem Westjordanland. Die blauen und grünen Anhänger, die von einem Geschäftsmann aus dem Gazastreifen zu Tausenden importiert wurden, sind für 5 NIS, umgerechnet 1 € zu haben. Insbesondere bei Taxifahrern und Kindern erfreuen sie sich großer Beliebtheit. Nach Angaben eines Ladenbesitzers in Ramallah, der die Figuren vertreibt, verdeutlicht die große Nachfrage das Anti-USA-Gefühl vieler Palästinenser. „Die Menschen hier sind sehr böse auf die USA, weil diese zugunsten Israels extrem voreingenommen sind und einen Krieg gegen den Islam führen. Zusätzlich kann man sagen, dass viele Leute Osama bin Laden als Helden betrachten“, so der Ladeninhaber. Ein moderater palästinensischer Akademiker in Ramallah erklärte hingegen, das Phänomen ekele ihn an und er hoffe, die PA werde schnell eingreifen und die Anhänger vom Markt nehmen. 

14.01.03

Gegen Terror-Finanzierung durch die EU

Auf Antrag der Europaparlamentsabgeordneten Ilka Schröder (GUE/NGL) ist ein Untersuchungsausschuss zu Terrorhilfen durch die EU geplant, der die illegale Verwendung von Zahlungen an die Palästinensische Autonomiebehörde für Terroristen untersuchen soll.

Die Hinweise auf eine rechtswidrige Verwendung von europäischen Steuergeldern durch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) haben sich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr verdichtet. Abgeordnete des Europäischen Parlaments aus sechs verschiedenen Fraktionen haben daher im September beim Europäischen Parlament in Straßburg einen Antrag zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses gestellt. 

Grundlage für einen Untersuchungsausschuss ist ein angenommener Bruch des Gemeinschaftsrechts. Im Mittelpunkt des Antrages steht die direkte Budgethilfe der EU an die PA, die seit Juni 2001 gezahlt wird, und die mögliche Verwendung dieser Gelder für andere als für die vorgesehenen Zwecke. Die PA hat sich möglicherweise verschiedener Verschleierungstechniken bedient, etwa der Weitergabe falscher Berichte an die Kontrollorgane, einer Zwangsabgabe für die Fatah auf alle PA-Gehälter, der Einrichtung eines Schattenhaushalts sowie der Manipulation der Währungsumtauschraten. 

Der beantragte Untersuchungsausschuss soll überprüfen, ob die PA mit Hilfe dieser Verschleierungstechniken EU-Gelder zweckentfremdet hat und ob sie diese zur Unterstützung terroristischer Organisationen verwendet hat. Dies würde den Bruch von verschiedenen EU-Gesetzen im Bereich der Menschenrechte und des Haushaltsrechts bedeuten. 

Die Europäische Kommission hat zwar mehrfach betont, wie wichtig ihr die Aufklärung dieser Sachverhalte ist. Das bisherige Vorgehen der Kommission schafft aber kein Vertrauen in Fähigkeit und Willen zu ergebnisoffenen Untersuchungen. Schon die letzte Amtszeit der Europäischen Kommission ist nach dem bekannt Werden von finanziellen Unregelmäßigkeiten abrupt zu Ende gegangen. Daraus die Konsequenz zu ziehen, bei den Finanztransfers nicht so genau hinzuschauen, wäre aus der Sicht der Kommission zwar folgerichtig, wird aber für das Vertrauen der europäischen Staatsbürger in die selbst von der Kommission in aller Welt geforderte gute Regierungstätigkeit (»good governance«) nicht förderlich sein. 

Der Antrag wird von Abgeordneten aus verschiedenen Fraktionen des Europäischen Parlaments unterstützt. 

(c)/ Quelle: Ilka Schröder

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Ilka Schröder

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Terror ist nicht blind, er weiß genau, wo er zuschlägt, und wen er dahinschlachtet. 

So muß man die erschütternde Publikation bezeichnen, die der KKL/ Jüdischer Nationalfonds in diesen Tagen veröffentlicht hat. Gezeigt werden die Bilder der Opfer palästinensischen Terrors - Kinder und  Jugendliche denen in dieser Sonderausgabe der hauseigenen KKL- Publikation "Neuland" gedacht wird.

Im Gedenken an die jungen Opfer des Terrors gegen unschuldige Kinder und Jugendliche wird westlich von Jerusalems Nachbarort Qiryat Nayovel ein Erholungsgebiet für Kinder und Jugendliche angelegt, der "Park der unsterblichen Kinder."

Ein kostenloses Probeexemplar der Sonderausgabe der "Neuland- Jiskor/ Im Gedenken" erhalten Sie unter der nachfolgenden Adresse:

Jüdischer Nationalfonds e.V.
Keren Kayemeth LeIsrael
Liebigstraße 24
60323 Frankfurt
Tel. 069-971402-0
Fax 069-971402-25
e-mail: [email protected]

 

 

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