Live aus Israel - aktuelle Nachrichten
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Jerusalem Post Radio
19.03.03
Interview
Interview mit dem ehemaligen Botschafter des Staates
Israel in Deutschland, Avi Primor über die Situation im Nahen
Osten.
Link:
19.03.03
Sharon: Chancen für Angriff aus
dem Irak liegen bei 1%
In einer außerordentlichen Kabinettssitzung sagte
Ministerpräsident Ariel Sharon am Mittwoch, die Chancen, dass Israel im
Verlauf des Krieges gegen das irakische Regime vom Irak aus angegriffen
werden könnte, lägen bei 1%. Israel sei für alle Gefahren gewappnet.
Sharon betonte, dass Israel nicht an dem Krieg beteiligt ist. Dennoch sehe
Israel die große Gefahr, dass ein Staat wie der Irak mit seiner
derzeitigen Führung und seinen Massenvernichtungswaffen in den weltweiten
Terrorismus involviert sein könnte. Israel begrüßt und wertschätzt die
weltweite Bekämpfung des Terrorismus unter der Führung der Vereinigten
Staaten und ihres Präsidenten Bush. In Hinblick auf die innere Lage in
Israel sagte Sharon, die israelische Bevölkerung befinde sich seit langer
Zeit in einer sehr schwierigen Situation, der sie mit Entschlossenheit,
Mut und angemessener Ruhe entgegentrat. Die israelische Bevölkerung habe
in der Vergangenheit außergewöhnliche Stärke und Stehvermögen
bewiesen, und diese Stärke werden die Menschen in Israel auch in diesen
Tagen wieder beweisen, so Sharon. (Mitteilung aus Jerusalem)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
18.03.03
Purim
Link:
18.03.03
Raketen aus Gaza treffen Sderot
Fünf palästinensische Kassam-Raketen haben am
Montagnachmittag die israelische Stadt Sderot und weitere Ortschaften im
westlichen Negev getroffen. Die Kurzstreckenraketen wurden von Gaza aus
abgeschossen. Eine der Raketen traf einen unbesetzten Bus in Sderot. Es
wurde keiner verletzt. In der Nacht wurde der 27jährige Ami Cohen,
Oberstabsfeldwebel der Reserve, von palästinensischen Terroristen
südlich von Bethlehem getötet. Die israelische Einheit war auf der Suche
nach Terroristen, die auf der Fahndungsliste der israelischen Armee
stehen. Bei einem Schusswechsel haben israelische Soldaten am Morgen Ali
Alan, den Führer des militärischen Flügels der Hamas im südlichen
Westjordanland getötet. Alan war für mehrere Terroranschläge gegen
Israelis verantwortlich, darunter den jüngsten Anschlag auf einen Bus in
Haifa, die Bombenanschläge auf die Busse an der Patt-Kreuzung und auf die
Wohngegend Kiryat Menachem in Jerusalem. Das Home Front Commando der
israelischen Armee hat am Mittag die israelische Bevölkerung angewiesen,
ihre Häuser und Wohnungen gemäß der Sicherheitsbestimmungen mit Folie
und Klebeband zu versiegeln. Die Vorsichtsmassnahmen sind Teil der
Vorbereitungen auf einen drohenden Angriff mit biologischen oder
chemischen Waffen aus dem Irak. Im Mai 1991 hatte der Irak Israel mit 39
Scud-Raketen angegriffen. (Israelischer Rundfunk)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
18.03.03
Israelis bereiten Schutzräume
vor
Das israelische Militär (IDF) forderte am Montag die
israelische Bevölkerung auf, angesichts des drohenden Irak-Krieges
Schutzräume vorzubereiten. Ca. 35% der Israelis leben in Gebäuden mit
eingebauten Schutzräumen oder Bunkern, der Rest wurde angewiesen, mittels
Plastikfolie und Klebeband einen entsprechenden Raum gegen chemische oder
biologische Raketenangriffe aus dem Irak zu präparieren. Umfragen zufolge
hatten am Montag 20% der Bevölkerung mit den entsprechenden
Vorbereitungen begonnen. Das IDF hat mehrere Hundert Reservisten für den
Dienst an Luftabwehrstellungen einberufen und ist bereit, die medizinische
Reserveeinheit der Heimatfront aufzustellen. Die Luftwaffe befindet sich
bereits auf höchster Alarmstufe. Aktuelle Geheimdienstuntersuchungen
schätzen momentan die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Israel jedoch
als „sehr gering“ ein. Unter amerikanischem Druck, sich aus dem
Konflikt herauszuhalten, hat Israel zugesagt, nur in enger Abstimmung mit
Washington einen Verteidigungsschlag gegen einen mutmaßlichen irakischen
Angriff zu starten. Die USA haben den Iran und Syrien aufgefordert, von
jeglichen Maßnahmen, wie der Verschärfung von Spannungen an Israelis
Nordgrenze, abzusehen. Dies berichtete Israel Radio am Dienstag. Arabische
Staaten in der Region (außer Syrien) sollen die USA aufgefordert haben,
bald anzugreifen, um in ihren Ländern politische Instabilität aufgrund
einer sich hinziehenden Krise zu verhindern.
18.03.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1799: Haifa wird von Napoleon erobert. Dies stellt
das ganze Ausmaß seiner Einnahme des Heiligen Landes dar. Am nächsten
Tag erreicht er Akko. Die Stadt wird von britischen Kriegsschiffen und
ihren Einwohnern, einschließlich der jüdischen Bevölkerung verteidigt.
Im Juni gab Napoleon auf und kehrte nach Ägypten zurück.
(c) ICEJ
18.03.03
Rede vom US-Präsidenten Georg
Bush
17.03.03
Koordinationsforum für die
Bekämpfung des Antisemitismus veröffentlicht Jahresbericht 2002
Das Koordinierungsforum für die Bekämpfung des
Antisemitismus hat seinen neuen Jahresbericht für das vergangene Jahr
veröffentlicht. Der Bericht nennt im wesentlichen folgenden Ergebnisse:
1. Der weltweite Jihad hat die Jüdische Welt zu seinem Hauptziel für
Terroranschläge bestimmt. 2. Die meisten Anschläge gegen Juden wurden
von islamischen Gruppen ausgeführt. 3. Die Anschuldigungen der
antisemitische Propaganda in der arabischen Welt ist extremer geworden und
bedient sich zunehmend klassischer antisemitischer Symbole. 4. Sowohl die
politische radikale Linke als auch die radikale Rechte gehören zu den
Unterstützern antisemitischer Kräfte im Kontext des
israelisch-palästinensischen Konfliktes. Es ist eine Übereinstimmung auf
ideologischer Ebene zwischen beiden radikalen Lagern und dem
islamistischen Lager festzustellen Als schwersten antisemitischen
Übergriff des Jahres 2002 bewertet der Bericht den Anschlag auf die alte
Synagoge in Djerba, Tunesien, durch die Terrororganisation Al Qaida. Dabei
wurden 20 Menschen getötet, unter ihnen deutsche Touristen und tunesische
Staatsbürger.
Link:
© Botschaft des Staates Israel, 2003
17.03.03
Linktipp
Die Situation der Christen im Irak vor dem Hintergrund
eines drohenden Krieges beschreibt der nachfolgende Bericht.
Linktipp:
15.03.03
Linktipp
Der aussenpolitische Sprecher der CDU Dr. Friedbert
Pflüger zum Thema Irak. Kompetente, objektive und wichtige
Zusammenstellung!
Link:
Ergänzender Link:
14.03.03
Überlebende der Shoah und ihre
Befreier treffen sich
In den USA trafen sich Überlebende der Shoah und ihre
Befreier. Das jüdische Wochenmagazin TACHLES aus der Schweiz
schildert die eindrückliche und emotionale Begegnung. Mehr dazu im
nachfolgenden Link.
Link:
Ergänzender Link:
14.03.03
Krieg und Frieden
Zunehmend scheint es, als gäbe es beim drohenden
Irakkrieg kein zurück mehr. Die Kirchen haben sich ja inzwischen
eindeutig positioniert. Entscheidend ist jedoch, was die Bibel zum Thema
"Krieg" in ihrer Gesamtheit sagt. Lesen Sie den wichtigen und
hochaktuellen Kommentar der Internationalen Christlichen Botschaft
Jerusalem zum Thema im nachfolgenden Link.
Link:
14.03.03
Israel im Schatten des
Golfkrieges - ein Rückblick
Während des Golfkrieges 1990 erlebte Israel den Einschlag
von 39 Scud-Raketen die der irakische Diktator Saddam Hussein abfeuern
lies. Sehen Sie hierzu den nachfolgenden TV-Bericht.
Link:
Ergänzender Link:
14.03.03
TV-Tipps
Kreuz und Hakenkreuz
Der Vatikan öffnet sein Geheimarchiv
So, 16.03.03/ 9.00 H/ Phoenix
Voices-A
Begegnung jüdischer Musiker
So, 16.03.03/ 9.15 H/ 3SAT
Ich will mich nicht verstecken
Ralph Giordano zum 80.Geburtstag
So, 16.03.03/ 10.15 H/ 3SAT
Blutiger Schnee
Schicksal eines 12-jährigen Mädchens aus dem Warschauer Getto
Mo, 17.03.03/ 01.00 H/ ZDF
14.03.03
Interview
Zum Thema "Weltsicherheitsrat in der Krise"
mit dem aussenpolitischen Sprecher der CDU Friedbert Pflüger und Anderen
im nachfolgenden Interview.
Link:
14.03.03
2 Israelis versehentlich von der
IDF getötet
In dem Glauben, dass es sich um zwei Terroristen handelte,
haben gestern, am 13.3., israelische Soldaten zwei israelische
Sicherheitsmänner in der Gegend um Hebron im Westjordanland erschossen,
so Haaretz. Nach Armeeangaben lagen Warnungen vor Terroranschlägen in
dieser Gegend vor und haben die beiden getöteten Israelis nicht auf die
Aufforderungen der Soldaten reagiert, stehen zu bleiben. Der IDF Sprecher
gab seinem Bedauern Ausdruck und kündigte eine Untersuchung zu dem
tragischen Vorfall an, der sich gestern um 13.00 Uhr an der östlichen
Strasse der Pnei Hever Gemeinde, nahe der Zif Schnellstrassen-Kreuzung,
ereignete. Die beiden Israelis befanden sich auf Ihrem Schutzposten einer
zivilen Kommunikations-Funkantenne, die auf einem Hügel in dieser Gegend
montiert war. Ihr Aufenthalt dort war den Soldaten nicht bekannt. Im
Moment der Schüsse überquerte eines der Opfer die Strasse, um Kaffe zu
machen, während das andere im Wagen wegfuhr. Die Soldaten hielten
Ausschau nach den angekündigten Palästinensern, die ein israelisches
Fahrzeug auf der Strasse nach Pnei Hever attackieren sollten. Als in dem
Wagen ein bewaffneter Mann erkannt wurde und er nicht der Aufforderung
folgte, anzuhalten, wurde Unterstützung angefordert. Der Fahrzeugführer
wurde von der Einheit erschossen, während der zu Fuss Flüchtende von
Schüssen aus dem IDF Hubschrauber tödlich getroffen wurde.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
14.03.03
Linktipps
13.03.03
Angehörige eines Haifa-Opfers
spenden Herz, Leber und Nieren an Juden, Araber und Drusen
“Wir danken Euch von ganzem Herzen, das ist wirklich
Frieden und nur damit lässt sich Frieden machen”, wird ein Mitglied der
beiden Familien Hassan aus Shfar’am und Asli aus Kfar Arava zitiert. Die
israelischen-arabischen Familien haben lange auf Ersatzorgane für ihre
Kinder gewartet. Im Krankenhaus, in dem der 20jährige Anatali behandelt
wurde, fielen sich die Mutter des Spenders, Irena Birokov, und Angehörige
der arabischen und drusischen Familien um den Hals. Irena weiß, was es
bedeutet, am Krankenbett des eigenen Kindes zu stehen und zu hoffen. Doch
sie musste die Hoffnung aufgeben: Ihr 20jähriger Sohn Anatali starb drei
Tage nach dem Selbstmordattentat auf den Bus Nr. 37 am Mittwoch letzter
Woche an den Folgen seiner Verletzungen in einem Krankenhaus in Haifa. „Wir
sind alle Menschen und die Hauptsache ist, dass Anatali Leben gerettet
hat.“ Anatali Birokov wird in dieser Woche auf einem Friedhof in Haifa
zu Grabe getragen. (Yedioth Aharonoth)
13.03.03
2 gesuchte palästinensische
Terroristen verschanzen sich weiterhin in Arafats Hauptquartier
Zwei palästinensische Terroristen, die auf der
Fahndungsliste der israelischen Armee stehen, sollen sich immer noch im
Hauptquartier des Palästinenserchefs Yasser Arafat befinden. Mahmoud
Damara ist Kommandeur von Arafats Leibwache und verantwortlich für die
Ermordung von mehr als 10 Israelis. Khaled Shuyash, Mitarbeiter Damaras,
steckt hinter der Ermordung Benjamin Kahanes und seiner Frau Talia Kahane
im Dezember 2000. Auf dem Höhepunkt der Belagerung von Arafats
Hauptquartier durch die IDF im Frühjahr 2002 hatten sich 40 bewaffnete
Terroristen in dem Büro in Ramallah verschanzt. Vielen von ihnen gelang
die Flucht und sie entgingen dadurch der Verhaftung durch die IDF. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
13.03.03
Frankreich besteht auf
friedlicher Entwaffnung
Die britische Kritik an Frankreich war Folge der Ablehnung
eines Vorschlags aus London, der sechs Entwaffnungsforderungen an den Irak
vorsah. Frankreichs Außenminister Dominique de Villepin erklärte am
Donnerstag: „Es geht nicht darum, dem Irak ein paar Tage mehr Zeit zu
geben vor dem Einsatz von Gewalt, sondern um Fortschritte durch eine
friedliche Entwaffnung“. Andere Sicherheitsratsmitglieder hatten den
Kompromissvorschlag zurückhaltend aufgenommen, während die USA,
frustriert über den stockenden diplomatischen Prozess, eine Entscheidung
des Sicherheitsrates Ende dieser Woche verlangen. Der britische Vorschlag
beinhaltete unter anderem die Forderung an Saddam Hussein zuzugeben, dass
er Massenvernichtungswaffen versteckt habe. Hussein müsse auch seine
Vorräte chemischer und biologischer Waffen offen legen, so die Initiative
weiter. Russland hatte erklärt, es werde gegen jeden Resolutionsentwurf
sein Veto einlegen, der den Weg für eine militärische Intervention im
Irak bereiten könnte. Dennoch schien Moskau einen Kompromiss nicht
völlig auszuschließen. Nach Aussage des stellvertretenden russischen
Außenministers Juri Fedotow brauch der Irak ein „gewisses Maß an Zeit“,
um die britischen Bedingungen zu erfüllen. Washingtons UN-Botschafter
John Negroponte erklärte hingegen, es könne nur einen „sehr, sehr
bescheidenen“ zeitlichen Aufschub für den Irak geben.
(c)/ Quelle: ICEJ
12.03.03
Der Missbrauch der
Heiligen Stätten durch die Terrororganisationen
Zur Haltung der IDF bei der Terrorbekämpfung gegenüber
Heiligen Stätten in den palästinensischen Gebieten: Seit über zwei
Jahren führt der Staat Israel einen erbitterten Kampf gegen den Terror,
der ihm von der palästinensischen Seite aufgezwungen wurde. Bis heute
forderte der Terror das Leben von 752 Israelis und verwundete über 5000.
Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass eine Vielzahl von Menschen
mit ihrem Leben bezahlt hätte, wäre es den Sicherheitskräften nicht
gelungen, auf dem Gebiet der Palästinensischen Autonomiebehörde und im
Hinterland Israels Terroraktionen im Vorfeld zu vereiteln. Die Politik der
Armee hinsichtlich der Heiligen Stätten Die Politik der israelischen
Streitkräfte zeichnet sich durch ein differenziertes, klares und
konsequentes Vorgehen aus, wobei der Schwerpunkt auf den Aktionen gegen
den palästinensischen Terror liegt und gleichzeitig große Anstrengungen
unternommen werden, der palästinensischen Bevölkerung, die nicht am
Terror beteiligt ist, ein weitgehend normales Leben zu ermöglichen. Es
ist die gängige Politik der israelischen Armee, alles in ihrer
Möglichkeit Stehende zu tun, damit öffentliche Gebäude im Allgemeinen
und Heilige Stätten im Einzelnen bei ihren Aktionen keinen Schaden
erleiden. Die Armee versucht zu verhindern, dass die Heiligen Stätten,
gleich welcher Religionsgemeinschaft, bei ihren Aktionen getroffen werden.
Religiöse Orte gelten als besonders sensible Objekte und die ihnen
gegenüber angewandte Politik nimmt auf diese Tatsache Rücksicht. Vor dem
Hintergrund dieser Haltung werden die in den Autonomiegebieten
eingesetzten Einheiten auf klare und eindeutige Weise angewiesen, keine
Heiligen Stätten zu treffen. Der Missbrauch der Heiligen Stätten durch
die Terrororganisationen Im Gegensatz zur Politik der israelischen Armee
machen die palästinensischen Terroraktionen zynischen Gebrauch von
Zivilisten mit dem Ziel, diese in Terroraktivitäten zu verwickeln.
Palästinensische Terrororganisationen führen ihre Aktionen mit Absicht
von Orten mit einer hohen Bevölkerungskonzentration aus durch, da sie
wissen, dass die israelischen Armee sich bemüht, keine unschuldigen
palästinensischen Zivilisten zu treffen. Auch Heilige Stätten dienen den
Terroristen als geschützte Orte, von wo aus Terroraktionen gegen
israelische Bürger und Soldaten durchgeführt werden. Seit Beginn der
Konfrontation sind wir Zeugen eines schwerwiegenden Phänomens, das die
Missachtung der palästinensischen Terroristen für die Heiligen Stätten
des Islam und des Christentums beweist: So missbrauchen die Terroristen
zum Beispiel Kirchen und Moscheen zur Durchführung feindseliger Aktionen
(jüngstes Beispiel: Verstecken eines Sprengstoffgürtels in einer Mosche
in Taibe), wohl wissend, dass die israelische Armee diese Stätten nicht
unter Beschuss nehmen wird. Aus demselben Grund verschanzten sich
Terroristen, an deren Händen Blut klebt, während der „Operation
Schutzwall“ in Gebäuden von religiöser Bedeutung. Sie wurden von der
Annahme geleitet, dass die Armee nicht mit Gewalt in diese Gebäude
eindringen und keinen Kampf führen würde, der zu einer schweren
Beschädigung dieser Stätten führen könnte. Die Armee hat also davon
abgesehen, in diese Gebäude einzudringen, obwohl sich Mörder darin
verschanzten (Geburtskirche in Bethlehem), um zu verhindern, dass diese
Heiligen Stätten in Mitleidenschaft gezogen werden. Manchmal entscheiden
sich Terroristen, Ziele gerade von religiösen Stätten aus zu
beschießen, in der Hoffnung, die israelischen Streitkräfte dazu zu
verleiten, das Feuer zu erwidern und das Gebäude zu zerstören. Mit
andern Worten, diese Terroristen gefährden bewusst die Heiligen Stätten
ihrer Brüder, da sie ein Interesse haben, dass diese von der israelischen
Armee beschossen werden. Hier äußert sich die Gleichgültigkeit der
Terroristen gegenüber dem Schaden, der an den Stätten entstehen kann. Es
handelt sich um einen zynischen und niederträchtigen Versuch, den Zorn
von Millionen Gläubigern gegen die israelische Armee zu erregen und die
internationale öffentliche Meinung gegen Israel aufzubringen. Die
Situation im Gazastreifen Im Rahmen ihrer Auseinandersetzung mit dem
palästinensischen Terror ist die Armee gezwungen, in einem Teil der
Städte und Flüchtlingslager tätig zu werden. In diesen besteht eine
ausgedehnte terroristische Infrastruktur, Waffen werden gehortet und
produziert, Terroranschläge geplant und Terroristen auf den Weg
geschickt. Es ist wichtig, die Bedingungen zu verstehen, unter denen die
israelischen Streitkräfte in den Autonomiegebieten im Allgemeinen und im
Gazastreifen im Einzelnen vorgehen müssen: Hier handelt es sich nicht um
ein Schlachtfeld im konventionellen Sinne, auf dem zwei Armeen kämpfen.
Nein, wir haben es mit einem Kampf gegen bewaffnete, nicht uniformierte
Terrororganisationen zu tun, die ihren Kampf aus der Mitte einer
Zivilbevölkerung heraus führen und in dieser aufgehen, einer
Zivilbevölkerung, welche die Terroristen zum größten Teil direkt oder
indirekt unterstützt. Einige Daten zu Terroraktionen im Monat Januar
sollen die komplizierte Realität veranschaulichen, mit der sich die Armee
im Gazastreifen auseinandersetzen muss: 1 erfolgreicher Versuch, in eine
Siedlung einzudringen, fünf vereitelte Versuche, 10
Sprengkörperangriffe, sieben Angriffe mit Anti-Panzer-Waffen, 24
Mörsergranatenangriffe auf israelische Siedlungen, sieben Angriffe mit
Kassem-Raketen, 157 Angriffe mit Schusswaffen, 60 Raketenangriffe.
Beschädigung der anglikanischen Kirche Die israelische Armee führt im
Gazastreifen einen ausgedehnten Kampf gegen den Terror. Im Viertel A’skula
im Süden von Gaza Stadt griffen am 24.2.2003 Kampfhubschrauber der
israelischen Luftwaffe eine Werkstätte zur Herstellung von Waffen an.
Dies erfolgte im Rahmen einer ausgedehnten Aktion gegen den Terror, bei
der gesuchte Terroristen verhaftet und das Haus eines hochrangigen
Terroristen zerstört wurde. Außerdem wurden Waffen beschlagnahmt und ein
Tunnel zum Schmuggeln von Waffen zerstört, der den Terrororganisationen
zur Durchführung von feindlichen Aktionen im gesamten Gazastreifen
diente. Eine Untersuchung ergab, dass die anglikanische St. Philipskirche,
die sich in der Nähe der Werkstatt befindet, durch eine in Richtung der
Werkstatt abgefeuerte Rakete beschädigt wurde. Die israelische Armee
bedauert die unbeabsichtigte Beschießung der Kirche, die unter gar keinen
Umständen Ziel des Angriffs war. Schlussbetrachtung Die israelische Armee
wird weiterhin mit einer Haltung, die Moral und Recht achtet, die
Sicherheit der Bürger und Bewohner Israels verteidigen. Sie ist bestrebt,
ausschließlich die am Terror Beteiligten zu treffen, was bisweilen zu
einer Gefährdung der eigenen Soldaten führt. Wir betonen noch einmal,
dass der bedauerliche Beschuss der anglikanischen Kirche nicht
beabsichtigt war und die israelische Armee darauf bedacht ist, den
Heiligen Stätten, gleich welcher Religionsgemeinschaft, keinen Schaden
zuzufügen. (IDF)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
11.03.03
Offizier in Hebron getötet;
Opfer des Anschlags in Haifa steigt weiter
In Hebron ist in der Nacht ein israelischer Soldat von
palästinensischen Terroristen getötet worden. Ein Offizier der IDF und
zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Der Vorfall begann um 20 Uhr 40,
als sich jüdische Gottesdienstbesucher auf dem Heimweg vom Grab der
Patriarchen nach Kiryat Arba befanden. Die israelischen Soldaten hatten
vor der jüdischen Pilgerstätte Wache gehalten, als die
palästinensischen Heckenschützen das Feuer eröffneten und einen der
Soldaten verwundeten. Nach dem Überfall kam es zu heftigen Gefechten, die
die weiteren Opfer forderten. Dabei hatten sich die bewaffneten
Palästinenser in einem nahe gelegenen Gebäude verschanzt. Die IDF
Truppen umstellten das Haus und zerstörten es um Mitternacht. Unterdessen
stieg die Zahl der Todesopfer des Selbstmordattentats vom vergangenen
Mittwoch auf einen Bus in Haifa auf siebzehn. Die 20jährige Moran Shushan
erlag am Dienstagmorgen ihren Verletzungen. Bei dem Anschlag wurden 53
Menschen verletzt, darunter der Busfahrer, ein christlicher Araber aus
Shfar’am. Der 21jährige Attentäter Mahmoud Awad Kawasme war Mitglied
der Terrororganisation Hamas und Informatikstudent am Polytechnischen
Institut in Hebron. Als Abschreckungsmassnahme erwog die Israelische Armee
am Dienstag, einzelne Verwandte des Mörders aus Hebron in den
Gazastreifen abzuschieben. Zuvor müssen die Verstrickung der Verwandten
in die Pläne des Attentäters überprüft werden. Die Betroffenen können
vor dem Obersten Gerichtshof Einspruch gegen das Urteil erheben. (Ha’aretz)
Terroropfer haben einen Namen: Unter den 17 Todesopfern vom vergangenen
Mittwoch befinden sich vor allem Kinder und Jugendliche, Schüler und
Studenten des nahe gelegenen Reali-Gymnasiums und der Haifa Universität:
Maryam Atar, 27, war die jüngste Tochter einer etablierten muslimischen
Familie in Haifa und befand sich gerade auf dem Weg zu ihrem neuen Job,
mit dem sie sich ihren Führerschein verdienen wollte. Eine Woche zuvor
hatte Maryam ihre Ausbildung zur Kosmetikerin erfolgreich bestanden.
Smadar Firstater, 16, war Kunststudentin an der WIZO Hochschule und
arbeitete auf ein Studium in New York zu. Smadar stand am Ausgang des
Busses, als der Sprengsatz detonierte. Ihre Eltern hörten die Explosion
in ihrer nahe gelegenen Wohnung, wo sie auf Smadar warteten. Kamar Abu
Hamed, 12, kam mit Verspätung aus ihrem Computerunterricht in Haifa und
wartete an einer Haltestelle, als sie von dem vorbeifahrenden Bus
getroffen wurde. Kamar kam aus dem drusischen Dorf Daliat El Karmel bei
Haifa. Daniel Haroush, 16, war Schüler des Reali-Gymnasiums und war einer
der wenigen, die nicht mit auf eine Klassenfahrt seiner Mitschüler nach
Polen reisten. Stattdessen wollte sich Daniel für seine Fahrstunden
anmelden. Motti Hershko, 41, war zusammen mit seinem Sohn Tom Hershko, 15,
auf dem Heimweg von einem Vorstellungsgespräch, bei dem er sich als
Direktor einer Organisation in Haifa beworben hatte, die Workshops zur
Gewaltprävention durchführt. Beide fuhren mit dem Bus, weil der Vater
den Wagen zuvor aus finanziellen Gründen verkaufen musste. Motti hatte
nach dem dreistündigen Gespräch über Gott und die Welt eine Zusage
erhalten. Die neue Arbeitsstelle sollte der Familie neue Perspektiven
eröffnen. Tom war Graphikschüler und der einzige Sohn seiner Eltern, die
seit acht Jahren getrennt lebten. Tom lebte bei seiner Mutter, hatte aber
einen sehr guten Kontakt zu seinem Vater. Beide lernten Karate zusammen
und wollten den Erfolg des Vaters am Mittwochnachmittag gemeinsam feiern.
Meital Katav, 20, hat vor eineinhalb Monaten ihren Wehrdienst an der
israelisch-libanesischen Grenze abgeschlossen und einen Job an einer
Tankstelle auf dem Karmelberg angenommen. Meital sprach gerade mit ihrer
Schwester Vered am Handy, als der Sprengsatz detonierte. Liz Katzman, 16,
und Tal Kerman, 17, waren Theater- und Soziologiestudentinnen der Leo
Baeck-Schule in Haifa. Liz begleitete ihre Freundin nach Hause, nachdem
sie sich gemeinsam auf die Suche nach Interessierten für ihr
Theaterstück gemacht hatten. Eli Laham, 22, war der älteste in der
Familie und diente als Militärpolizist in Megiddo und sollte seinen
Dienst in eineinhalb Monaten abschließen. Für die Zeit danach plante Eli
eine Reise nach Thailand. Auf die Sicherheitsbedenken seines Vaters
antwortete Eli, genauso könne ihm auch etwas zu Hause zustoßen. Avigail
Leitel, 14, war Schülerin des Reali-Gymnasiums in Haifa und hatte sich
auf die Fächer Biologie und Umweltschutz spezialisiert. Die Amerikanerin
immigrierte mit ihrer Familie 1989 nach Israel als ihr Vater am Technion
in Haifa zu studieren begann. Ihr Vater ist heute Direktor der
Baptisten-Gemeinde in Israel. Yuval Mendelevitch, 13, war zusammen mit
Avigail Leitel Teilnehmer des Erziehungsprogramms des jüdisch-arabischen
Friedenszentrums in Givat Haviva, einer Einrichtung zur Förderung des
Pluralismus, der Toleranz und Koexistenz in Israel. Die Gruppe hatte
gerade ein Treffen mit arabischen Jugendlichen aus einem nahe gelegenen
Dorf vorbereitet. Be'eri Oved, 21, der jüngste seiner Familie, sollte
seinen Wehrdienst in fünf Monaten beenden und befand sich auf dem Weg,
seine Großeltern in Haifa zu besuchen. Mark Takash, 54, immigrierte vor
13 Jahren aus Russland nach Israel und arbeitete als
Sicherheitsangestellter an der Universität in Haifa. Mark war auf dem Weg
zu seiner Schicht, als er durch die Bombe mit in den Tod gerissen wurde.
Assaf Tzur (Zolinger), 17, war Informatikstudent und auf dem Nachhauseweg
mit seiner Freundin Ortal. Sie gaben sich einen Abschiedskuss, als sie den
Bus verließ. Drei Haltestellen später wurde Assaf durch die Detonation
getötet. Anatoly Biryakov, 20, immigrierte vor drei Jahren aus Russland
nach Israel und jobbte, um sich sein Studium an der Universität in Haifa
zu finanzieren, als Schreiner. Auf seinem Weg zur Arbeit hatte er sich bei
einem Unfall verletzt. Drei Tage später starb er bei der Explosion im
Bus. Anatolys Mutter entschied sich, die funktionstüchtigen Organe Herz,
Leber und Nieren des verstorbenen Sohnes vier Menschen zu spenden, die
seit langem auf die Organspenden warteten: Zwei Juden, ein Araber und ein
Druse: „Sie sind wie meine eigenen Kinder“, so die Mutter Anatolys.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Ergänzender Link:
10.03.03
Irak unterstützt weiterhin
Familien von Attentätern
Trotz verstärktem amerikanischen Druck auf das Regime von
Saddam Hussein werden weiterhin palästinensische Selbstmordattentäter
aus dem Irak unterstützt. Israelische Sicherheitsquellen berichten, dass
Ende Januar Vertreter der Arabischen Befreiungsfront, eine radikale
palästinensische Organisation, die vom Irak gefördert wird, finanzielle
Unterstützung an die Familien von Selbstmordattentätern ausgezahlt
haben. Die Familien von Selbstmordattentätern werden mit 25.000 US$
unterstützt, wohingegen die Familien von Märtyrern, die im Kampf gegen
die israelische Armee getötet wurden, nur die Summe von 10.000 US$
erhalten. Wie schon bei vorherigen Gelegenheiten waren auch bei der
Übergabe der Gelder an die Familien der Attentäter in Gaza Ende Januar
Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde anwesend. (Quelle
Haaretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Ergänzender Link:
10.03.03
Darmstädter Marienschwestern
trösten Israel
Die Darmstädter Marienschwestern schalteten letzten
Freitag in mehreren großen israelischen Tageszeitungen eine
Solidaritätsanzeige mit dem Titel „Israel, Du bist nicht allein“. In
dem bewegenden Brief an das jüdische Volk heißt es u.a.: „Es bricht
unsere Herzen, den Schmerz und den Terror mitzuverfolgen, der Euch, dem
von Gott geliebten Volk, zugefügt wird. Wir teilen Eure Angst, wenn Ihr
das Haus verlasst, um zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkaufen zu
gehen, nicht wissend, ob Ihr Eure Familienmitglieder wiedersehen
werdet....wir weinen um die Opfer, viele von ihnen noch schockierend
jung....Wir fühlen mit denen, die verwaist zurückbleiben, den
Traumatisierten, Verwundeten und Verkrüppelten. Uns ist schmerzlich
bewusst, dass viele von Euch noch die Wunden der Schoah an sich tragen.
Wie sehr bekümmert es uns, Euch wieder im Angesicht von Terror,
Zerstörung und Tod zu sehen.“ Der Schwesterorden mit seiner kleinen
Dependance „Beth Abraham“ in Jerusalem wendet sich in der
viertelseitigen Anzeige auch an die israelischen Soldaten und ihre Eltern.
Die großen Opfer, die diese jungen Menschen und ihre Familien für ihren
Staat erbringen müssen, werden betrauert und anerkannt. „Wir glauben
fest, dass der Gott, der Israel ins Dasein gerufen hat, Euch niemals
verlassen wird. Wir rufen dem Allmächtigen zu: Hilf deinem Volk und segne
dein Erbteil; weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!“ (Psalm 28,9).
Mit diesen Worten der Hoffnung und des Trostes schließt die
Anzeige.
10.03.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
10. März 1951: Ein irakisches Gesetz wird
erlassen, dass das Vermögen aller Juden einfriert, die das Land verlassen
haben und nicht zurückgekehrt sind. Es findet auf mehr als 123 000 Juden
Anwendung, die in den Jahren 1948-1951 aus dem Irak fliehen mussten.
Vermögen im Wert von 200 Millionen Dollar wird vom Staat
übernommen.
(c)/ Quelle: ICEJ
10.03.03
Interview
"Irak zwischen Krieg und Diplomatie" -
Interview mit Joachim Bitterlich, Ex-Nato-Botschafter.
Link:
08.03.03
Linktipp zum Thema
"UNO/ IRAK"
07.03.03
Linktipp "Deutschland in der
Irak-Krise"
".... die Diskussion um den möglichen Krieg im
Irak, der massiv aufbrechende Antiamerikanismus und die damit verbundenen
(nicht nur, aber weithin) blauäugigen und undifferenzierten
Friedensbekundungen. Die großen Kirchen - unter Federführung des Papstes
- machen sich praktisch unisono zum Fürsprecher dieser Entwicklung und
betören damit auch große, traditionell USA-freundliche Teile der
Gesellschaft."
Lesen Sie den wichtigen Infobrief der Christlichen Freunde
Israels e.V. (CFRI) im nachfolgenden Link.
Link:
Ergänzender Link:
07.03.03
Rückblick: Operation
"Opera"
Seit den 70er Jahren versucht der irakische Diktator
Saddam Hussein Nuklearwaffen zu produzieren bzw. zu erwerben. Ende der
70er Jahre schien er diesem Ziel ein entscheidendes Stück näher gekommen
zu sein. Frankreich lieferte ihm den französischen Atomreaktor "Osiris"
(im Irak umbenannt in "Osirak" = "Osiris" + Irak). Der
offizielle irakische Name war "Tammuz 1" und wurde in Al
Tuweitha in der Nähe von Bagdad gebaut. Durch diesen Reaktor wäre der
Irak in der Lage gewesen, Plutonium für den Bau eigener Atombomben
herzustellen. Bereits damals waren seine Reden voller Aggression und Hetze
gegen Israel, dessen Vernichtung er als vorrangiges Ziel beschrieb.
Israels Antwort auf diese akute Bedrohung war die
Zerstörung des Atomreaktors am 7. Juni 1981 die unter dem Namen
"Operation Opera" in die Geschichte der Region einging.
Es bleibt den Spekulationen überlassen, wie die Welt
heute aussehen würde, hätte der irakische Diktator bereits damals sein
Ziel der eigenen Herstellung von Atomwaffen erreicht.
Im nachfolgenden Link sehen Sie eine interessante
Animation zum Thema "Operation 'Opera' ".
Link:
07.03.03
Interview
Der Botschafter des Staates Israel Schimon Stein im
Interview über die Zukunft des Nahen Ostens und die dringende
Notwendigkeit den Irak zu entwaffnen.
Link:
07.03.03
Brief des Selbstmordattentäters
von Haifa gibt Aufschluß über Motiv
Am Körper des toten Selbstmordattentäters, der den
Anschlag in Haifa am Mittwoch verübt hat, wurde ein aus zwei Teilen
bestehender Brief gefunden. Der erste Teil enthält einen Abschnitt aus
dem Koran, in dem das Unglück der Zwillingstürme des World Trade Centers
„vorausgesehen“ wird. Der Attentäter hebt in seinem Brief das
Heldentum des Anschlages vom 11.September 2001 hervor. Im Folgenden finden
Sie die Übersetzung des ersten Teils des Briefes: [...] „Wir legen den
Muslimen, Juden und Christen eines der Wunder des Korans dar“: „Das
World Trade Center ist am 11.9.2001 zusammengestürzt. Es befand sich an
einer New Yorker Straßenecke am Rande eines Gewässers. Hierzu sprach
Allah vor 1400 Jahren, dass das Ende der Welt in diese Straße und in
dieses Gebäude kommen wird. Im Namen Allahs des Allbarmherzigen: „Ist
nun dieser besser, der sein Gebäude aus Furcht vor Allah und (um Sein)
Wohlgefallen gegründet hat, oder jener, der sein Gebäude auf den Rand
einer wankenden, unterspülten Sandbank gründen wird (d.h. Das Gebäude)
mit ihm in das Feuer der Dschahannam (Hölle) gestürzt ist? Und Allah
weist nicht den frevelhaften Leuten den Weg. (Abschnitt 109 von Sure 9,
Sure Al-Tauba [die Buße]. Wenn wir den Koranabschnitt untersuchen, ergibt
sich Folgendes: Abschnitt 109 befindet sich im 11. Teil des Korans. Der
Einsturz der Türme fand am 11. Tag statt. Bei der Sure „Al-Tauba“
handelt es sich um die 9. Sure im Koran. Der Einsturz war im neunten
Monat. Die 9. Sure besteht aus 2001 Wörtern, was das Jahr des Einsturzes
ergibt. Gelobt sei Gott. Können denn diejenigen, die Gott herausfordern
und die ohne Religion sind, an Allah, dem Einzigen, zweifeln, der
Ereignisse (die in der Welt geschehen sind) vor 1400 Jahren kundgetan hat
und sie in der Sprache des Propheten hat mitteilen lassen? Bitte lassen
sie so viele Menschen wie möglich an diese Worte des Wunders Teil haben
und Allah wird euch mit Gnade belohnen.“ [...]
© Botschaft des Staates Israel, 2003
07.03.03
Opfer des Haifa-Attentats waren
Schüler und Studenten
Die Mehrheit der Toten und Verletzten des Busattentats in
Haifa, das am Mittwoch fünfzehn Menschen das Leben kostete, waren
Studenten und Schüler. Sie befanden sich auf dem Weg zur Universität
bzw. auf dem Heimweg von der Schule, als der Selbstmordattentäter Mahmoud
Hamdan Kawasme (20) aus Hebron seinen 8kg schweren Bombengürtel im
vollbesetzten Bus zündete. Der 13jährige Schüler Juval Mendelevitsch
sprach gerade per Mobiltelefon mit seinem Vater, als die Bombe explodierte
und die Verbindung unterbrochen wurde. „Juval, antworte mir!“ rief
Jossi Mendelevitsch verzweifelt ins Telefon, doch er erhielt keine
Antwort. Auf dem Weg zum Unfallort hörte er die letzten Worte seine
Sohnes: „Papi, ich liebe Dich.“ Am Buswrack angekommen erfuhr er, dass
Juval zu den 15 Toten gehörte. Auch für die Familie der 14jährigen
Abigail Leitel wurde der letzte Mittwoch zum Trauertag. Ihre Eltern nahmen
an, dass Abigail sich im Unglücksbus befand und riefen ihren Pastor an,
der sich zum Ort des Geschehens begab. Er war der erste, der Abigails
Leiche identifizierte. Pastor Aweida, der selbst Araber ist und eine
überwiegend jüdische Gemeinde leitet, erklärte, Abigail sei sein
Liebling gewesen. „Sie liebte Jeschua und wollte ihm von ganzem Herzen
dienen“, so der Geistliche. Das Mädchen hatte eine sehr enge Beziehung
zu ihren vier Geschwistern im Alter con 10-14 Jahren. Die Leitels, eine
Baptistenfamilie, zogen vor 14 Jahren aus Amerika nach Israel. Ruth
Herschko verlor im selben Augenblick sowohl ihren Sohn als auch dessen
Vater. Mordechai (41) und Tom (15) kamen gemeinsame von einem Ausflug aus
Netanja zurück, als die Bombe explodierte. Finanzielle Schwierigkeiten
hatten Mordechai gezwungen, sein Auto zu verkaufen, deshalb nahmen die
beiden den Bus. Toms Vater hatte jedoch gerade eine neue Arbeit gefunden
und plante, Ruth und Tom mit der Nachricht zu überraschen. „Sie waren
die besten Freunde, Motti war ein wunderbarer Vater“, so Ruth. „Obwohl
es wehtut, bin ich froh, dass sie zusammen gestorben sind. So kann ich
sicher sein, dass Motti auf Tom aufpasst“. Der Attentäter trug einen
Brief bei sich, der die Terroranschläge des 11. September verherrlichte.
Bisher hat noch keine Terrororganisation die Verantwortung übernommen,
nach palästinensischen Angaben gehörte Kawasme der „Hamas“-Terrororganisation
an.
07.03.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
07.03.1912: Die Zionistische Frauenorganisation
Amerikas, Hadassah, wird von Henrietta Szold gegründet. Hadassah ist ein
anderer Name für Esther und wird gewählt, da die Gründungsversammlung
zu Purim stattfindet. Hadassahs Hauptziele beinhalten das Eintreten für
zionistische Ideale in Amerika und die Verbesserung der
Gesundheitsbedingungen in Eretz Israel.
(c)/ Quelle: ICEJ
07.03.03
Linktipps: Thema "Irak"
06.03.03
Schwere Kämpfe zwischen der IDF
und Hamaskämpfern in Jabalya-Gaza
Am frühen Donnerstag morgen führten israelische
Armeeeinheiten im Ort Jabalya im Gazastreifen Einsätze gegen die
Infrastruktur der Hamas durch. Die IDF Einheiten stießen dabei auf
heftigen bewaffneten Widerstand. Nach ersten Behauptungen von
palästinensischer Seite sollen acht Menschen durch Treffer einer
Panzergranate ums Leben gekommen sein. Diese Version wurde nach
Untersuchungen von einem Sprecher der IDF und Offizieren, die an der
Operation beteiligt waren, ausdrücklich widersprochen. Aus Armeequellen
war zu erfahren, dass die Mehrheit der Palästinenser durch eine Bombe
getötet wurde, welche in einem Geschäft deponiert war und dort
explodierte. Wahrscheinlich sollte die Bombe gegen die vorrückenden
israelischen Truppen eingesetzt werden. Ein an der Operation beteiligter
Soldat berichtete, dass ein Palästinenser mit einer Panzerfaust bewaffnet
gesichtet und von einem Panzer unter Feuer genommen wurde. Zu diesem
Zeitpunkt versteckte sich der Extremist in einem Gebäude nahe dem Ort der
Bombenexplosion. (Quelle Haaretz; IDF)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
05.03.03
Busexplosion in Haifa fordert 15
Todesopfer
Eine massive Explosion zerriss am heutigen Mittwoch gegen
14.00 Uhr einen Linienbus der Firma Egged in der nordisraelischen
Küstenstadt Haifa. Nach bisherigen Angaben starben 15 Menschen, es soll
mindestens 40 Verwundete gegeben haben, 15 von ihnen in kritischer
Verfassung. Der Polizeichef von Haifa, Jaakov Borosky bestätigte, dass es
einen Terroranschlag gegeben habe. Der Bus explodierte, als er auf der
Morija Straße im Stadtteil Karmelija unterwegs war. Augenzeugen
berichteten, dass das Busdach weggesprengt wurde und der Bus Feuer fing.
Rettungskräfte rasten zum Unfallort, löschten das Feuer und begannen mit
der Evakuierung der Verwundeten. Es habe furchtbare Szenen über die
Straße verteilter Körperteile gegeben, so ein Augenzeuge. Viele
Fensterscheiben nahegelegener Gebäude wurden zerschmettert. Es war der
erste Terroranschlag in Israel seit dem Doppelattentat am 05. Januar in
Tel-Aviv, bei dem zwei Selbstmordattentäter mehr als 20 Menschen mit in
den Tod rissen.
Ergänzende Links:
05.03.03
Arafat wird des Massenmordes
beschuldigt
Die Familienangehörigen von Anschlagsopfern in Israel
haben beim Gerichtshof in Frankreich eine Klage gegen den Vorsitzenden der
Palästinensischen Autonomiebehörde, Yasser Arafat, eingereicht. In der
Klage wird Arafat unter anderem der Volksvernichtung beschuldigt. Die
sieben Kläger, aus Frankreich stammende Juden, die in Israel leben,
beschuldigen Arafat, dass er Anschläge gegen Israelis geplant hat, um die
Unabhängigkeit für das palästinensische Volk voranzutreiben. Der
Richter des Gerichtshof in Paris muss nun prüfen, ob die Klage mit
rechtlichen Mitteln zu bearbeiten ist. (Quelle Haaretz)
05.03.03
Das israelische Verkehrsbüro
informiert über die internationale Tourismusbörse
Vom 7.-11. März 2003 öffnet die Internationale
Tourismusbörse in Berlin (ITB) wieder ihre Tore. Der Israel-Stand
befindet sich in Halle 22b, Stand 01. Während der gesamten Messe haben
Sie die Möglichkeit, sich mit Vertretern der israelischen Reisebranche
sowie mit Israel-Freunden zu treffen. Außerdem können Sie ein Gläschen
israelischen Wein probieren. Am Montag von 12 bis 16 Uhr findet
zusätzlich eine Happy Hour für Fachbesucher statt.
Link:
© Botschaft des Staates Israel, 2003
05.03.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
05.03.1933: Hitler fordert Neuwahlen, da er
Unterstützung für seine Minderheitsregierung benötigt. Er terrorisiert
die gesamte Opposition, einschließlich der Kommunisten, die er der
Brandstiftung am Reichstag beschuldigt. Nach den Wahlen verlangt er von
seiner Mehrheitsregierung diktatorische Vollmachten, die ihm auch gewährt
werden.
(c)/ Quelle: ICEJ
04.03.03
Linktipp
Ob sie es wollen oder nicht - die Regierungen
Deutschlands, Frankreichs und Russlands leisten dem irakischen Diktator
Saddam Hussein durch ihr Verhalten Beistand. Lesen Sie hierzu die
nachfolgende Satire.
Link:
Ergänzender Link:
04.03.03
Amos Gilad: Arafat muss
zurücktreten
General Major Amos Gilad, Koordinator für die
Regierungsaktivitäten im Westjordanland und Gaza, lehnte in einem
Interview gegenüber dem Radio „Stimme Israels-Kol Israel“ die
Behauptung ab, dass die palästinensische zivile Infrastruktur
zusammengebrochen sei und dieses den verstärkten Zulauf und die
Mitgliedschaft von Palästinensern in terroristischen Organisationen
verstärke. Gilad sagte wörtlich: „Diese Beschreibung absurd ist.“
und fügte hinzu „...die Infrastruktur ist nicht zusammengebrochen und
das Bildungssystem sowie die Gesundheitsdienste arbeiten weiterhin.“
Gilad erklärte zudem, dass der Kampf Israels gegen die terroristischen
Infrastrukturen im Westjordanland und Gaza die Bewegungsfreiheit der
Bürger einschränke und somit die Voraussetzung für das wirtschaftliche
Wachstum in diesen Gebieten negativ beeinflusse. Dieses ist aber nach
Aussage von General Gilad ein Resultat der Politik der Palästinensischen
Autonomiebehörde. Trotz der wirtschaftlichen und sozialen Probleme
innerhalb der Autonomiegebiete gebe es jedoch keine Fälle von Hungersnot.
Laut Amos Gilad versucht die israelische Regierung alles, um die
Restriktionen in den Autonomiegebieten für die Teile der Bevölkerung,
die nicht in terroristischen Aktivitäten involviert sind, zu erleichtern.
„Israel transferiert hohe Geldbeträge an die Autonomiebehörde und
erlaubt Tausenden von palästinensischen Arbeitern aus Gaza, in Israel zu
arbeiten.“ Abschließend betonte Gilad noch einmal, dass die Gründe
für die wirtschaftlichen Probleme aus der Entscheidung der
palästinensischen Autonomiebehörde resultieren, den bewaffneten Kampf
und Terror einer politischen Lösung vorzuziehen. „So lange Arafat an
der Macht ist, wird er den Pfad des Terrors nicht aufgeben. Er muss
deshalb als Vorsitzender der Autonomiebehörde zurücktreten.“
© Botschaft des Staates Israel, 2003
03.03.03
Hamas-Gründer im Gazastreifen
festgenommen
Am Montagmorgen ging dem israelischen Militär (IDF) der
bisher ranghöchste Funktionär der radikalislamischen Terrororganisation
„Hamas“ ins Netz: Der 65jährige Scheich Mohammed Taha, einer der
fünf Gründer von „Hamas“, wurde bei schweren Kämpfen zwischen Armee
und Palästinensern im Bureij-Flüchtlingslager zusammen mit einem seiner
Söhne festgenommen. Acht Palästinenser wurden bei den
Auseinandersetzungen getötet, 25 weitere verletzt. Nach
palästinensischen Angaben sollen unter den Toten ein 14jähriger Junge
und ein schwangere Frau gewesen sein, deren Dach aufgrund einer Explosion
im Nebengebäude über ihr zusammenbrach. Das IDF konnte diese Angaben
bisher nicht bestätigen. Die Militäraktion diente dem Ziel, die „Hamas“-Infrastruktur
zu zerstören, zwei Häuser von Terroristen wurden in die Luft gesprengt.
Die „Hamas“ wurde im Dezember 1987 nach dem Ausbruch der ersten
Intifada in Gaza gegründet. Alle fünf Gründungsmitglieder, unter ihnen
der geistliche Führer der Bewegung, Scheich Achmed Jassin, sind
moslemische Geistliche und gehören der „Moslemischen Bruderschaft“
an. Diese wurde vor ca. 100 Jahren in Ägypten mit dem Ziel gegründet,
die islamische Vorherrschaft in der arabischen Welt sicherzustellen. Auf
das Konto der „Hamas“ gehen die Leben Hunderter Israelis in Schuss-
und Bombenattentaten seit Ausbruch der ersten Intifada. Bei einer
Militäroperation in Khan Junis im Gazastreifen wurden in der Nacht von
Samstag auf Sonntag drei Palästinenser getötet und elf weitere verletzt.
Ziel der Operation war die Zerstörung mehrerer Gebäude, von denen aus
auf israelische Zivilisten und Soldaten gefeuert worden war. Die Soldaten
wurden mit Bomben und Granaten beworfen und von Moschee- und Schuldächern
aus beschossen. Zwei Soldaten erlitten Verletzungen.
03.03.03
Irak-Krieg wird Israel nicht
betreffen
Nach Angaben eines hohen israelischen Sicherheitsexperten
ist ein Militärschlag der USA gegen den Irak unvermeidlich und kann ab
Mitte März jederzeit beginnen. Israel werde davon jedoch nicht betroffen
sein, hieß es am Freitag. „Wenn der US-Krieg im Irak beginnt, wird es
keinen Krieg in Israel geben. Israel wird nicht beteiligt sein und sich
nicht im Kriegszustand befinden“. Szenarien, nach denen es täglich
Raketen auf Israelis regnen werde und sie 30-40 Tage in hermetisch
abgeschlossenen Sicherheitsräumen verbringen müssten, würden sich nicht
abspielen, so der Experte. Nach Informationen der israelischen
Tageszeitung „Jerusalem Post“ sind auch die Chancen eines
Raketenangriffs von Seiten Syriens, des Libanon oder der „Hisbollah “-Terrororganisation
im Norden während einer US-Offensive gegen den Irak sehr gering. Zwar
verfüge Syrien über Raketen mit entsprechender Reichweite und
nicht-konventionellen Sprengköpfen, die Schlagkraft der syrischen Armee
habe aber abgenommen. Eine größere Bedrohung sehen Sicherheitsfachleute
in möglichen Terroranschlägen auf israelische und amerikanische Ziele im
Ausland, vergleichbar mit den Angriffen in Mombasa, Kenia auf israelische
Touristen und ein Passagierflugzeug. Zudem machen sich die Israelis
Gedanken über die Zeit nach einem Irak-Krieg.
(c)/ Quelle: ICEJ
03.03.03
Totes Meer profitiert kaum vom
ansteigen der Flusspegel
Wie Dr. Eilon Adar, Direktor des Instituts für Wasser
Forschung und Technologien der Ben Gurion Universität Beer Sheba,
bestätigte, wird sich die Menge des Wassers, welches das Tote Meer
erreicht, gegenüber den Vorjahren vervielfachen. Während der letzten
Jahre nahm der Wasserpegel des Toten Meeres jährlich um ca. einen Meter
ab. Der überdurchschnittliche Regen- und Schneefall des diesjährigen
Winters wird diesen Vorgang nicht umkehren, aber nach Dr. Adars Meinung
wenigstens verlangsamen. Währenddessen nutzten viele Israelis das
Wochenende zu Ausflügen in den Norden des Landes, um das für israelische
Verhältnis eher seltene Erlebnis von über die Ufer tretenden Flüssen zu
bestaunen. Nach einer dreitägigen Schulpause müssen die Jerusalemer
Schüler den Weg in die Schule wieder antreten, welcher aufgrund des
Schneefalls der vergangenen Woche oftmals unmöglich war.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
02.03.03
Friedensliebe, Kriegsliebe
Der Schriftsteller und Liedermacher Wolf Biermann über
die Blindheit der antiamerikanischen Nationalpazifisten und über
die "Anti-Bush-Trompete" der beiden großen christlichen
Konfessionen die das "einige Volk von Hurra-Pazfisten" kräftig
mit unterstützen.
Link:
Ergänzender Link:
TV-Tipps
Alle meine Lieben
Spielfilm über das Schicksal einer jüdischen Familie nach dem
Einmarsch der Deutschen in Prag 1938
Dienstag, 4.3.03/ 1.50 H ZDF
Wortwechsel
Talkshow im Gespräch Daniel Cohn-Bendit
Donnerstag, 6.3.03/ 11.15 H 3SAT
28.02.03
Interessante Interviews
Der Botschafter des Staates Israel Shimon Stein mit 2
aktuellen Interviews zum Thema der irakischen Bedrohung:
Link:
28.02.03
Familien aus Gaza fordern
Beendigung des Beschusses von jüdischen Siedlungen
Aus: „Al-Hayat Al-Dschadida“ – 20.02.2003 Die
betroffenen Familien in Gaza wandten sich an Arafat, die Mitglieder der
Exekutive der PLO, Minister, den Nationalrat, den Rat der Gesetzgebung,
Leiter der Sicherheitskräfte, religiöse Führer und die Führer der
palästinensischen Splitterparteien. Sie baten diese darum, endlich
ernsthaft zu handeln, um die Bombardierung durch die Israelis zu beenden.
In der veröffentlichten Mitteilung der Familien waren folgendes zu lesen:
„Im Namen der Heimat, des Gesetzes und der Menschlichkeit, müssen diese
Aktionen beendet werden, die dem Feind nicht einmal ein Haar krümmen, ihm
aber genug Gründe auf einem Silbertablett servieren, uns das Leben schwer
zu machen, uns daran hindern unseren Lebensunterhalt zu verdienen und
unsere Häuser zu zerstören. Wir rufen Euch dazu auf, den Beschuss
zwischen den Wohnhäusern zu beenden und die Sprengsätze und explosiven
Materialien aus den Wohngegenden zu entfernen.“ Ausserdem wandten sich
die Familien an die palästinensischen Splitterparteien, um deutlich zu
machen, dass ihre Interessen weitaus wichtiger sind als alle anderen und
dass ihre Häuser nicht zum Abschuss von Raketen oder sie als menschliches
Schutzschild benutzt werden dürfen. Sie riefen die Einwohner auf, wenn
nötig Entschlossenheit und Stärke zu zeigen, um den Beschuss aus ihren
Häusern heraus zu verhindern.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
27.02.03
Israel und palästinensische
Autonomiebehörde stehen vor einem "Waffenstillstand in Stufen"
Maariv: Die Gespräche zwischen den Seiten, die von
Rechtsanwalt Dov Weissglas und dem palästinensischen Innenminister Hani
El-Hassan meist telefonisch geführt werden, wurden in den letzten Tagen
intensiviert. El-Hassan hat vor Kurzem Israel einen ausführlichen
Vorschlagsentwurf für einen Waffenstillstand unterbreitet. Der Vorschlag
wird zur Zeit in Jerusalem studiert und hochrangige politische Stellen
sagten gestern gegenüber Maariv, dass der Vorschlag „interessant“ sei
und als Grundlage für eine Einigung dienen könnte. Die Palästinenser
sind bereit zu erklären, dass es sich, wie von Israel gefordert,
lediglich um ein Sicherheitsabkommen ohne politischen Charakter handle,
damit keine Situation entsteht, in der „unter Feuer“ verhandelt wird.
Auf Grund des Vorschlagsentwurfs, der Israel vorliegt, werden die
Palästinenser in der ersten Phase das Feuer im Gazastreifen einstellen,
zuerst im nördlichen Teil, von wo die Kassam-Raketen abgefeuert werden
und danach im Süden in der Gegend von Khan Yunis. In der zweiten Phase
werden die Palästinenser die Verantwortung für Nablus und Bethlehem
erhalten und in der dritten für Ramallah und Hebron usw. Die
Palästinenser verpflichten sich, „die Gebiete von Terroristen und von
Terror zu säubern.“ Im Gegenzug wird Israel diese Gebiete räumen und
sich auf die Linien vor Ausbruch der Intifada zurückziehen. Von der
Maariv-Korrespondentin in London, Dafna Vardi: Der britische
Premierminister Tony Blair rief gestern zu einer neuen Dynamik im
israelisch-palästinensischen Friedensprozess auf. Blair betonte, dass das
Ausbleiben von Fortschritten das Verhältnis zwischen dem Westen und der
muslimischen Welt trübe. Die Ausführungen Blairs wurden wahrscheinlich
mit der Rede von Bush abgestimmt. „Der Friedensprozess im Nahen Osten
ist eine Wolke, die sich über die Beziehungen zwischen dem Westen und der
muslimischen Welt zieht“, sagte Blair in einer Rede vor einer jüdischen
Organisation in London. „Die Gewalt und das Leid auf beiden Seiten
müssen ein Ende finden. Es muss damit Schluss sein, dass Israelis nicht
ohne Angst Bus fahren oder in einem Café sitzen können und auch die
Unterernährung von palästinensischen Kindern muss ein Ende haben.“
© Botschaft des Staates Israel, 2003
27.02.03
Nationale Union tritt Regierung
bei
Ariel Scharons knappe Regierungskoalition wuchs am späten
Dienstagabend von 61 Sitzen auf 68 an: Die rechtsgerichtete Nationale
Union unter Avigdor Liebermann trat mit ihren sieben Mitgliedern der
Koalition aus Likud, Schinui und der Nationalreligiösen Partei bei.
Bedingung für die Regierungsbeteiligung war, dass wesentlichen
politischen Verhandlungen mit den Palästinensern eine
Regierungsentscheidung vorangehen müssen. Die Leitlinien der Regierung
enthielten bisher einen Verweis auf Scharons „Herzlija-Rede“, in der
er seine Unterstützung für die Grundsätze erklärte, die der
amerikanische Präsident George W. Bush am 24.06.2002 für einen Frieden
im Nahen Osten dargelegt hatte. Bush sprach damals unter anderen von einem
Ende der Besetzung und einer Zwei-Staaten-Lösung. Ebenso wie die
Nationalreligiöse Partei (NRP) hatte die Nationale Union allerdings in
einem Schreiben an Scharon ihre Ablehnung gegen einen Palästinenserstaat
deutlich gemacht. Die NRP erhielt in ihren Koalitionsverhandlungen von
Scharon die Zusage, dass die religiöse Erziehung unabhängig bleiben und
Einsparungen beim Zivildienst religiöser Frauen rückgängig gemacht
würden. Es wurde außerdem eine Vereinbarung zwischen NRP und der
säkularen Schinui-Partei unterzeichnet, wonach das sog. Tal-Gesetz
aufgehoben werden und durch eine neue Regelung ersetzt werden soll. Das
Gesetz garantiert eine Freistellung vom Militärdienst für alle Studenten
religiöser Hochschulen. Das Gesetz zugunsten großer Familien, das einen
beträchtlichen Anstieg des staatlichen Kindergeldes ab dem fünften Kind
vorsieht, soll einer Regelung weichen, die für alle Kinder denselben
Unterstützungsbeitrag vorsieht. Weiterhin wird das Ministerium für
religiöse Angelegenheiten mit einem Budget von einer Milliarde NIS
geschlossen. Hinsichtlich rein standesamtlicher Heiraten, die bisher in
Israel nicht möglich waren, vereinbarten NRP und Schinui eine Lösung
für Paare zu finden, die nicht vor einem Rabbi abgeschlossen werden
können.
Die neue Regierung im Überblick
Likud: Ariel Scharon: Premierminister; Schaul Mofaz:
Verteidigungsminister; Silvan Schalom: Außenminister; Benjamin Netanjahu:
Finanzminister (unter Vorbehalt); Limor Livnat: Bildungsministerin; Ehud
Olmert: Industrie- und Handelsminister; Tzachi Hanegbi: Öffentliche
Sicherheit; Tzipi Livni: Einwanderung- und Eingliederung; Josef Paritzki:
Nationale Infrastruktur; Danny Naveh: Gesundheitsminister; Jisrael Katz:
Landwirtschaftsminister; Natan Scharansky: Minister ohne Portfolio
(Jerusalem, Diaspora); Dan Meridor: ohne Portfolio (strategische
Angelegenheiten); Meir Sheetrit: ohne Portfolio; Uzi Landau: ohne
Portfolio. Schinui: Josef Lapid: Justizminister und Religiöse
Angelegenheiten; Abraham Poraz: Innen- und Kommunikationsminister; Jehudit
Naot: Umweltministerin; Eliezer Sandberg: Wissenschaftsminister.
Nationalreligiöse Partei (NRP): Effi Eitam: Wohnungsbauminister (unter
Vorbehalt); Zevulun Orlev: Arbeit und Soziales. Nationale Union: Avigdor
Liebermann: Transportminister; Benjamin Elon: Tourismusminister.
Ergänzender Link:
27.02.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1917: Die Russische Revolution bricht in Petrograd
aus. Nach drei Jahren des mörderischen Krieges kollabiert das alte
Regime. Im März wird eine vorläufige Regierung unter Alexander Kerensky
eingesetzt. In der Folgezeit geraten die Juden zwischen die Fronten. Der
Konflikt spielt sich hauptsächlich im Süden und Westen ab, wo über 3
Millionen Juden leben. Schätzungen zufolge finden 2000 Pogrome statt,
insbesondere in der Ukraine, die zum Tod von 100.000-200.000 Juden
innerhalb von drei Jahren führen.
(c)/ Quelle: ICEJ
26.02.03
Silvan Shalom Aussenminister -
"Bibi" Finanzminister?
Finanzminister Silvan Shalom (Likud) hat am Mittwoch
zugesagt, Außenminister der neuen Regierung unter Ministerpräsident
Ariel Sharon zu werden. Dagegen ist am Abend noch weiter unklar, ob der
amtierende Außenminister der Übergangsregierung Benjamin Netanjahu dem
überraschenden Angebot zustimmen wird, das Finanzministerium zu
übernehmen. Zuvor schlossen die vier Parteien Likud, Shinui, NRP und
Nationale Union am Nachmittag einen gemeinsamen Koalitionsvertrag. Damit
steigt die Zahl der Regierungsmandate auf 68 der insgesamt 120 Sitze des
israelischen Parlaments. Am Dienstag unterzeichnete die rechtsgerichtete
Nationalen Union (Ichud HaLe’umi) als dritte Partei einen Vertrag mit
der mit 40 Mandaten stärksten Partei der Knesset, dem Likud. Die
Vereidigung der neuen Regierung soll am kommenden Montag stattfinden. Die
Partei der Nationale Union soll zwei Ministerien übernehmen: Das
Ministerium für Verkehr und das Ministerium für Touristik oder
(alternativ) für Immigration. Die Verhandlungen mit der Nationalen Union
sollen sich für alle Beteiligten als „lang und schwer“ erwiesen
haben. Die meisten Differenzen gab es bezüglich der nationalen Frage.
Während der Likud auf den Richtlinien von Sharons Rede anlässlich der
Herzeliya-Konferenz bestand, sprachen sich die Verhandlungspartner der
Nationalen Union gegen einen palästinensischen Staat aus. In der
Herzeliya-Rede vom 4. Dezember 2002 hatte sich Ariel Sharon für eine
politische Annäherung zwischen Israel und den Palästinensern auf der
Grundlage der Nahost-Rede von US-Präsident Bush (24. Juni 2001)
ausgesprochen. Sie sieht das Ende der Besetzung der palästinensischen
Gebiete und eine Zwei-Staaten-Lösung für die Region vor. Schließlich
einigten sich die beiden Fraktionen auf die Übernahme der Rede in die
Regierungsrichtlinien mit dem Vermerk, die Frage werde erneut diskutiert,
sobald das Thema der Errichtung eines palästinensischen Staates aktuell
werde. (Ma’ariv)
26.02.03
Kfar Saba will Ölquellen in
Israel gefunden haben
Das israelische Unternehmen Givot Olam ist nahe der Stadt
Kfar Saba nördlich Tel Avivs auf Öl gestoßen. Das ergaben die
Untersuchungen eines 16 Meter langen Bohrkerns, der in 4,39 Metern Tiefe
auf den kostbaren Rohstoff stieß. „Wenn wir in Kfar Saba Öl haben
sollten, bin ich dafür, dass unsere Stadt wenigstens einen der Brunnen
erhält, den Rest kann gerne in Besitz des Staates übergehen“, scherzte
Yitzhak Wald, Bürgermeister der kleinen Stadt. Ob es sich bei dem Öl um
wirtschaftlich nutzbares Material handelt, soll die Untersuchung einiger
Proben in den USA ergeben. Israel ist eines der wenigen Länder des Nahen
Ostens, das über so gut wie keine Ölressourcen verfügt. (israelinsider)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
26.02.03
Arafat's Grüße an den
"Bruder-Präsident" Saddam Hussein
Wie schon im 2. Golfkrieg 1991 entscheidet sich Jassir
Arafat sich an die Seite des irakischen Diktators Saddam Hussein zu
stellen. Anders kann man das Telegram vom 5. Februar nicht deuten, das in
der irakischen Zeitung Al-Jumhuiya veröffentlicht wurde. Das MEMRI (The
Middle East Media Research Institute, Washington) hat das Interview auf
Englisch veröffentlicht.
Link:
Ergänzender Link:
Ergänzender Link:
25.02.03
Hamas intensiviert Kontakte zum
Iran
Die islamische Terrororganisation Hamas soll
versuchen, ihre Verbindungen zum Iran erheblich auszubauen. Nach einem
Bericht der Tageszeitung Ha’aretz bestätigen Geheimdienstinformationen
einen bemerkenswerten Anstieg der Besuche von führenden Mitgliedern der
Organisation in Teheran. In Folge der Terroranschläge auf New York und
Washington 2001 durch das Al-Qaida-Netzwerk wurden wichtige islamische und
palästinensische sog. Wohlfahrtsverbände, die ihren Sitz in den USA
hatten, nach und nach verboten. Eine davon war die in Texas ansässige
Holy Land Foundation, die der Hamas angeschlossen war und im Januar
geschlossen wurde. Aufgrund ausbleibender Finanzhilfen ist die Hamas zur
Durchführung ihrer Aktivitäten daher zunehmend auf die Unterstützung
anderer Quellen angewiesen. Die „Islamische Widerstandsbewegung“ HAMAS
ist eine extremistische, fundamentalistisch-islamische Organisation mit
religiösen Grundsätzen, panarabischen Ideen und Bestrebungen nach einem
palästinensischen Staatswesen. Ihre Charta von 1988 besteht aus 36
Absätzen und propagiert als ihr zentrales Ziel die totale Zerstörung des
Staates Israel durch den Heiligen Islamischen Krieg (Djihad): „Israel
existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat,
so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat“ (Präambel).
Getreu ihrem Aufruf „Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist unsere
Pflicht, ihn zu töten“ führt die Organisation in mörderischer
Kompromisslosigkeit bis heute Terror- und Mordanschläge gegen Juden und
Israelis aus. Die HAMAS lehnt darüber hinaus jede Friedensinitiative
zwischen Israel und den Palästinensern, sowie die Friedensverträge
zwischen Israel und Ägypten, sowie Israel und Jordanien als „reine
Zeitverschwendung und sinnlose Bemühung“ (Art. 13) ab. Unterdessen gab
die iranische Oppositionsgruppe National Council of Resistance of Iran
NCRI am Donnerstag bekannt, der Iran habe eine mit Uran angereicherte
Anlage auf seinem nuklearen Programm. Nach Angaben der Zeitung The
Washington Post soll sich die Anlage in der Nähe der Stadt Isfahan
befinden und mit Unterstützung nord-koreanischer und chinesischer
Experten gebaut worden sein. (Ha’aretz)
Ergänzender Link:
25.02.03
Europa-Parlament Abgeordneter
über EU-Finanzhilfen für die PA
Francois Zimeray, Abgeordneter des Europäischen
Parlamentes, hat anlässlich eines Treffens mit dem Jüdischen
Weltkongress in New York festgestellt, es gebe ernstzunehmende und
stichhaltige Anhaltspunkte, dass ein beträchtlicher Teil der 1,4 Mrd. €
Finanzhilfe, die die EU der Palästinensischen Autonomie seit dem
Oslo-Abkommen 1993 zur Verfügung gestellt hat, palästinensische
Terrororganisationen erreichte. Der Franzose (SPE) setzte kürzlich einen
Antrag im Europäischen Parlament zu umfangreichen Ermittlungen über den
Verbleib der EU-Gelder durch. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
23.02.03
Kleine Koalition in Jerusalem:
Likud, Shinui und NRP
Vier Wochen nach der Wahl zur 16. Knesset hat
Ministerpräsident Ariel Sharon (Likud) am Montagmorgen eine kleine
Regierungskoalition mit der Shinui-Partei Tommy Lapids gebildet. Dem
Vertrag ging ein Abkommen zwischen dem Likud-Block und der
nationalreligiösen Partei NRP am Sonntag voraus. Das Bündnis verfügt
über eine knappe Mehrheit von 61 der 120 Sitzen des israelischen
Parlamentes. Unterdessen laufen die Gespräche zwischen dem Likud und der
Partei der Nationalen Union (Ichud HaLeumi) weiter. Ariel Scharon soll
sein neues Kabinett am Donnerstag in einer Sondersitzung der Knesset
vorstellen. Nach den bisherigen Vereinbarungen soll die ultra-säkulare
Shinui fünf Ressorts übernehmen. Dem Vorsitzenden Lapid wurde das
Ministerium für Justiz angeboten, Abraham Poras das für Inneres, Yossef
Pritzky soll Infrastrukturminister, Judith Naoth Umweltministerin und
Michal Elieser Ministerin für Wissenschaft und Technologie werden. Für
das Amt des Finanzministers stehen Ehud Olmert und Silvan Shalom zur
Diskussion. Das Ministerium für Wohnungsbau und Arbeit soll die
nationalreligiöse Partei NRP übernehmen. An dem Regierungsbündnis sind
zwei große Parteien nicht beteiligt: Die sozialdemokratische
Arbeitspartei, deren Vorsitzender Amram Mitzna sich bis zuletzt gegen eine
Koalition mit dem Likud ausgesprochen hat, und die ultra-orthodoxe
sephardische Shas-Partei, die in einem Bündnis mit der ultra-säkularen
Shinui-Partei nicht denkbar wäre. Sie werden in der 16. Knesset die
Opposition bilden. (Ma’ariv)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
23.02.03
Schneealarm in Jerusalem
Jerusalem, die „Goldene Stadt“ wird sich in Kürze
voraussichtlich ganz in Weiß präsentieren, in der Nacht von Montag auf
Dienstag werden 10 cm Schnee in der Hauptstadt erwartet, getrieben von
starken Winden. Wetterexperten gehen von dem stärksten Schneesturm seit
langem aus, eine Perspektive, die hauptsächlich die Schulkinder erfreut:
Als vorbeugende Maßnahme wurden am heutigen Montag um 14.00 Uhr alle
Schulen in der Stadt geschlossen. Der Schneefall soll, bei Temperaturen um
den Gefrierpunkt, bis Mittwochabend anhalten. Da es in Jerusalem
durchschnittlich nur alle sieben Jahre schneit, lohnen sich für
Nordeuropäer gewohnte Schutzmaßnahmen wie z.B. Winterreifen u.ä. in
Israel nicht. Bei Schneefall kommt es daher oft zu chaotischen Zuständen,
insbesondere im Straßenverkehr, Autobahnen werden gesperrt, öffentliche
Verkehrsmittel stellen ihren Betrieb ein u.ä. Da Palmen und andere
mediterrane Gewächse der Schneelast oft nicht standhalten, besteht zudem
die Gefahr, von herabstürzenden Bäumen getroffen zu werden. Daher kommt
das öffentliche Leben zum völligen Stillstand. Aufgrund dieser
Vorhersagen ist es durchaus möglich, dass auch die Internationale
Christliche Botschaft Jerusalem für die nächsten zwei Tage geschlossen
bleibt.
Ergänzender Link:
23.02.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1147: In Würzburg werden 22 Juden, einschließlich ihres
Rabbiners Isaak Ben Eljukem ermordet, nachdem Gerüchten zufolge die
Leiche eines Christen im Fluss gefunden worden ist, die Wunder vollbringen
kann. Die Juden werden beschuldigt, diese Person ermordet zu haben. Im
Gegensatz zu anderen jüdischen Gemeinden hatten die Juden Würzburgs
beschlossen, nicht in nahegelegene Schlösser zu fliehen, um Schutz zu
suchen. Nach dem Pogrom fliehen die Überlebenden in eine nahe gelegene
Burg.
(c)/ ICEJ
21.02.03
Gott sei Dank: Schröder doesn't
speak for all Germans
Der Artikel, den die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in der
Washington Post geschrieben hat im nachfolgenden Link.
Link:
Ergänzender Link:
Ergänzender Link:
21.02.03
Josefsgrab in Nablus vollständig
zerstört
Unbekannte haben das Grab Josefs in Nablus/Westjordanland
vollständig zerstört. Die israelischen Verteidigungskräfte IDF hatten
die für das Judentum heilige Stätte vor rund zwei Jahren aufgegeben,
nachdem es im Oktober 2000 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit
Palästinensern um den Ort gekommen und ein Polizist getötet worden war.
Seit dem Abzug war es Israelis untersagt, die Stätte zu besuchen. Der Ort
befindet sich inmitten eines Flüchtlingslagers im Herzen der Stadt Nablus.
Nach dem Rückzug hatten Palästinenser das Dach der Stätte mit grüner
Farbe (Farbe des Islam) bestrichen und jedes Anzeichen jüdischen Glaubens
am Ort beseitigt. Erst auf vehementen Druck Israels auf die
Palästinensische Autonomiebehörde wurde die Farbe entfernt und die
Stätte restauriert. In der vergangenen Woche besuchten erstmals wieder
streng religiöse Juden den Ort. Auf den Fotografien ist nach Angaben der
Tageszeitung Yedioth Aharonoth ist der zerbrochene Gedenkstein und von
Russ geschwärzte Wände zu sehen. Eine Delegation der Armee, die den Ort
am Mittwoch besuchte, bestätigte das Bild der Zerstörung. (Yedioth
Aharonoth)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
21.02.03
Gedanken aus Jerusalem
Link:
21.02.03
Friedenstaumel
Über die Phantastereien der deutschen
"Friedensbewegung" veröffentlicht die "Zeit" einen
interessanten Artikel. Empfehlenswert.
Link:
21.02.03
Araber und Juden bereiten sich
gemeinsam auf eine Reise nach Auschwitz vor
Die Zentrale Holocaust-Gedenkstätte Yad VaShem in
Jerusalem hat am Mittwoch einen Workshop zur Vorbereitung einer
gemeinsamen Reise von arabischen und jüdischen Israelis ins Todeslager
von Auschwitz angeboten. Die Initiative geht auf den katholischen Pater
Emil Shofani aus Nazareth zurück und soll das Verständnis für das
jüdische Trauma und dessen Rolle bei der Errichtung des Staates Israel
fördern. (The Jerusalem Post)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
21.02.03
Juden im Irak - ein Rückblick
1940 lebten rund 130.000 Juden im Irak. Heute gibt es
gerade noch 50. Das Schweizer Wochenmagazin TACHLES blickt zurück und
schildert die prekäre Lage, in der die jüdische Gemeinde heute im Lande
des irakischen Diktators Hussein lebt.
Link:
19.02.03
IDF ziehen nach
Militärmaßnahmen aus Gaza wieder ab
Im Rahmen der Militärmaßnahmen der IDF gegen
Terrorzellen in Gaza sind die Israelischen Verteidigungskräfte in der
Nacht mit gepanzerten Kolonnen und Kampfhubschraubern nach Shajaiyeh im
nördlichen Teil der Stadt Gaza eingerückt. Nach Armeeangaben wurden bei
dem Einsatz vier Fabrikgebäude mit 32 Maschinen zur Herstellung von
Sprengsätzen und Kassam-II-Raketen zerstört. Die Armee reagierte damit
auf den Anschlag auf einen Panzer am Samstag in der Nähe von Dugit, bei
dem vier israelische Soldaten bei einer Routinepatrouille getötet wurden.
Nach Angaben eines Armeesprechers wurden gegen die Truppen acht
Panzerabwehrraketen eingesetzt und Handgranaten geworfen. Militante
Palästinenser eröffneten das Feuer aus Privathäusern auf die Soldaten,
die die Armee erwiderte. Drei Handgranaten wurden aus einer Moschee auf
die Soldaten geworfen. Diesen Angriff erwiderte die Armee nicht. Auf
israelischer Seite gab es keine Verletzten. Nach Abschluss des Einsatzes
zogen sich die Truppen aus der Stadt Gaza wieder zurück. Nach Angaben der
israelischen Armee werden die IDF ihren Kampf gegen die Terrornetzwerke
auch weiterhin fortsetzen und die Terroristen, ihre Anführer und
Mittäter zu bekämpfen. (http://www.idf.il/newsite/english/main.stm)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Ergänzende Links:
19.02.03
IDF heben Sicherheitssperren auf;
verstärktes Vorgehen gegen Hamas-Mitglieder
Die israelischen Verteidigungskräfte IDF haben am Montag
die vollständige Abriegelung zwischen den palästinensischen Gebieten und
Israel aufgehoben. Das bestätigte Verteidigungsminister Shaul Mofas am
Dienstag. Die Straßensperren waren aufgrund 48 akuter Terrorwarnungen vor
acht Tagen verhängt worden. Trotzdem liegen den Sicherheitsbehörden
weiterhin 50 Terrorwarnungen vor. Im Zuge einer neuen Militäroffensive
gegen radikal-islamische Gruppen ist am Morgen Muhamad Muhr, Mitglied der
radikal-islamischen Hamas, bei seiner Festnahme durch die IDF südlich von
Hebron getötet worden. Nachdem die Soldaten das Haus Muhrs umstellt
hatten, weigerte er sich, sich zu ergeben. Daraufhin wurde das Haus
gestürmt. In einem weiteren Fall kam es am Montag zu einem Schusswechsel
bei der Festnahme des Hamas-Führers Riad Hasin Abdallah Abu Siad im
nördlichen Gazastreifen. Nach Armeeangaben soll Siad einen gross
angelegten Terroranschlag in Israel vorbereitet haben. Als Siad das Feuer
auf die Soldaten eröffnete, erwiderten Spezialeinheiten der IDF das Feuer
und verletzten Siad so schwer, dass er auf der Fahrt in ein israelisches
Krankenhaus seinen Verletzungen erlag. Der 33-jährige Siad hatte eng mit
Salah Shehadeh, Gründer und militärischer Führer des militanten
Flügels der Hamas im Gazastreifen, zusammen gearbeitet. 1990 war Siad an
der Ermordung des Reservesoldaten Amnon Pomerantz beteiligt. Nach seiner
Freilassung 1999 wurde er erneut aktives Mitglied des militärischen
Flügels der Hamas. Während der vergangenen Monate war Siad an der
Planung und Ausführung zahlreicher Selbstmordattentate in Israel und
Attentate auf israelische Ziele im Gazastreifen beteiligt. In seinem Wagen
wurden sein privates Sturmgewehr und falsche Papiere gefunden. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
17.02.03
Interview mit Shimon Stein
Der Botschafter des Staates Israel im Interview:
"Israel im Schatten der Irak-Krise".
Link:
17.02.03
Interview mit Hendryk M. Broder
Der Journalist und Publizist Hendryk M. Broder im
Interview zu den "Friedensdemonstrationen" vom Wochenende.
Link:
17.02.03
Neue Website
Ab sofort finden Sie auf Jerusalem-schalom auch
Informationen der israelischen Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation
Keren-Hayesod. Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
17.02.03
Uri Lupoliansky neuer
Bürgermeister Jerusalems
Jerusalem hat einen neuen Bürgermeister. Uri Lupoliansky
von der Partei des Vereinigten Thorajudentums übernimmt ab Montag das Amt
Ehud Olmerts (Likud), der sich von nun an ganz seinen Aufgaben als
Abgeordneter der 16. Knesset widmen will. Lupoliansky, zugleich der erste
ultra-orthodoxe Bürgermeister der israelischen Hauptstadt, kündigte am
Morgen an, sich als Bürgermeister aller Bewohner der Stadt erweisen zu
wollen und sich verstärkt gegen die Diskriminierungen und
Vernachlässigung der Einwohner des Ostteils der Stadt und die Armut
einzusetzen. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
16.02.03
TV-Tipps
Einsteins Boot
Dokumentation. Hitlers kleine Profiteure.
Mo, 17.02.03/ 21.45 H/ ARD
Auslandsreporter
Die Araber zwischen Jihad und Mc Donalds
Mo, 17.02.03/ 21.45 H/ SWR
Vor 30 Jahren
25 Jahre Israel - Konturen einer Gesellschaft
Mo, 17.02.03/ 01.20 H/ ZDF
Kreuz und Quer
Religionsmagazin. Unrein - religiöse Vorschriften des Judentums
Di, 18.02.03/ 23.05 H/ ORF 2
16.02.03
Alija
Die israelische Regierung hat am Sonntag beschlossen,
weitere 20.000 äthiopische Juden nach Israel heimzubringen.
Link:
16.02.03
Linktipp
Der Hass der Fundamentalisten auf Israel und die
"Kreuzritter"
Link:
16.02.03
Israel ruft Botschafter aus
Belgien zurück
Für Entsetzen hat am Mittwoch in Israel die Entscheidung
des Obersten Gerichtshof von Belgien gesorgt, dass Ariel Scharon nach
seiner Amtszeit wegen der Vorfälle in den Flüchtlingslagern von Sabra
und Schatila 1982 strafrechtlich vor einem belgischen Gericht verfolgt
werden kann. Außenminister Benjamin Netanjahu verurteilte die belgische
Entscheidung. Noch am gleichen Abend rief er den israelischen Botschafter
Jehudi Kenar aus Brüssel auf unbestimmte Zeit nach Israel zurück. In
einem Brief an den belgischen König drückte Staatspräsident Mosche
Katsav seine Missbilligung der belgischen Gerichtsentscheidung aus.
"Das Verhalten israelischer Führer und Offiziere der israelischen
Armee gründet sich auf internationale Normen, das israelische Gesetz, ihr
Gewissen und die allgemeine menschliche Moral," schrieb er.
"Niemand hat das Recht, die ethischen Standards, an die sich Israel
hält, in Zweifel zu ziehen. Die, die uns anklagen, täten gut daran, ihre
eigene Vergangenheit zu überprüfen." Der belgische Außenminister
Louis Michel wies Israels Kritik am belgischen Gerichtshof zurück. «Ich
bedauere, dass Israel die Philosophie des Gesetzes nicht akzeptieren will
und noch immer denkt, es sei gezielt gegen Israel gerichtet», so Michel
am Donnerstag. Ein umstrittenes belgisches Gesetz von 1993 ermächtigt die
belgischen Gerichte, gegen schwere Kriegsverbrechen, Völkermord und
Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ermitteln, auch wenn diese nicht in
Belgien begangen wurden. 23 Überlebende von Sabra und Schatila hatten im
Juni 2001 vor einem belgischen Gericht gegen Ariel Scharon und andere
israelische Befehlshaber geklagt. Am 26. Juni 2002 hatte ein Brüsseler
Berufungsgericht den Antrag abgelehnt. Gegen diesen Entscheid gingen die
Kläger beim Obersten Gerichtshof in Belgien in Berufung, welcher am
Mittwoch urteilte, dass ein Verfahren gegen Ariel Scharon nach dessen
Amtszeit eingeleitet werden kann. Gegen den israelischen Befehlshaber Amos
Jaron und den früheren Oberkommandierenden der israelischen Streitkräfte
Rafael Eitan kann aber bereits jetzt ermittelt werden, auch wenn sie sich
nicht in Belgien aufhalten. Auch andere ausländische Politiker können
auf Grundlage dieses Gesetzes jetzt in Belgien vor Gericht gebracht
werden. 3. Hintergrund: Sabra und Schatila Am 16. September 1982 drangen
libanesisch-christliche Milizen unter der Führung von Elie Hubeika in die
Flüchtlingslager von Sabra und Schatila im Südlibanon ein und richteten
ein Massaker an, das Hunderte von Toten forderte. (Die Zahlenangaben der
Toten schwanken zwischen 400 und 1200 Personen.) Israel war mit der
libanesisch-christlichen Führung unter Bashir Gemayel verbündet und im
Juni 1982 unter Verteidigungsminister Ariel Scharon im Südlibanon einmraschiert,
um dort das Terrornetz der PLO auszuheben. Zwei Tage vor den Ereignissen
in Sabra und Schatila wurde General Gemayel durch ein Attentat getötet.
Die christliche Milizen schrieben den Anschlag den Palästinensern zu und
verschafften sich Zugang zu den Flüchtlingslagern, um den Tod Gemayels zu
rächen. Zu diesem Zeitpunkt standen die Lager jedoch bereits unter
Aufsicht der israelischen Armee. Das Massaker von Sabra und Schatila
sorgte auch in Israel für Entsetzen, mehr als 400.000 Menschen
protestierten. 1983 wurde eine Untersuchungskommission eingesetzt, die
Scharon aber nur "indirekte Mitverantwortung" zuschrieb.
Niemand, der im Auftrag des Staates Israels gestanden sei, habe mit der
Absicht gehandelt, der Zivilbevölkerung Schaden zuzufügen. Die direkte
Verantwortung für die Durchführung des Massakers liege bei den
libanesisch-christlichen Milizen, so das Ergebnis der israelischen
Untersuchungskommission. Scharon trat als Verteidigungsminister
zurück.
(c)/ quelle: ICEJ
Ergänzende Links:
16.02.03
Zweifelhaftes Lob für den
deutschen Bundeskanzler
Der deutsche Bundeskanzler wird wieder einmal mit Lob für
seine gute "Irak-Politik" bedacht. Dieses "Ja" zur
Haltung der deutschen Bundesregierung kommt aber leider nicht von
wichtigen transatlantischen Verbündeten, sondern vom irakischen
Vizepremier Tarek Asis der sich natürlich über die Uneinigkeit in UNO,
EU und NATO freut. Das irakische Fernsehen hat sich ja immer wieder
positiv zur deutschen Haltung in der Irak-Frage geäußert.
Link:
Ergänzende Links zum Thema "Irak":
14.02.03
Diverse Interviews
Bayr.
Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber
Der CSU-Vorsitzende und bayr. Ministerpräsident Edmund
Stoiber im Interview zum Thema Irakkonflikt und warum er das
aussenpolitische Handeln des deutschen Bundeskanzlers als eine Politik der
Isolation beschreibt und das Reden und Handeln Schröders mit dem des
Kaiser Wilhelm II. vergleicht.
Link:
CSU-Landesgruppen
Vorsitzender Michael Glos
Link:
14.02.03
IDF: Deutsche Patriot in
hervorragendem Zustand
Die von der deutschen Regierung zur Verfügung gestellten
Patriot-Batterien sind am Dienstag in Israel eingetroffen. Nach Angaben
des israelischen Verteidigungsministeriums sind die Geräte in einem
hervorragenden Zustand. Sie wurden von Fachleuten vor der Verschiffung
nach Israel geprüft und stehen für den Einsatz bereit. Deutschland
entspricht damit den für von Israel geäußerten Wünschen. im
israelischen Negev. (Ha’aretz)
14.02.03
Dokumente deuten auf
Waffenproduktion durch PPSS hin
Dokumente des Palästinensischen Präventiven
Sicherheitsdienstes (PPSS), die am Mittwoch von israelischen Militär in
Gaza gefunden wurden, sollen nach Angaben der IDF den Betrieb von
Waffenfabriken im Gazastreifen durch die Behörden der PA bezeugen. Die
Angaben stimmen mit Aussagen des PPSS-Führers Yusuf Mukdoud überein. Am
Dienstag entdeckten Truppen der IDF einen Geheimtunnel auf der sog.
Philadelphi-Linie zwischen Rafah/Gazastreifen und dem ägyptischen
Staatsgebiet. Der Geheimgang diente dem Waffen-, Drogen- und
Menschenschmuggel zwischen den beiden Gebieten. Der Preis für eine Person
betrug US $ 1.000, für ein Sturmgewehr des Typs AK-47 2.000 ägyptische
Lira. Während der vergangenen Woche waren die palästinensischen Gebiete
von Israel vollständig abgeriegelt worden. Grund dafür waren mehr als 48
akute Terrorwarnungen, darunter Ankündigungen terroristischer „Mega-Anschläge“
in Israel. Erst am Sonntag hatte Verteidigungsminister Shaul Mofas
angekündigt, die Bedingungen für die Palästinenser aus dem
Westjordanland und dem Gazastreifen zum muslimischen Opferfest Id Al Adha,
das am Freitag zu Ende geht, zu erleichtern. Am vergangenen Freitag hatte
die israelische Regierung den Palästinensern einen schrittweisen Rückzug
aus jenen Gebieten angeboten, in denen die Sicherheitseinheiten der
Autonomiebehörde erfolgreich Anschläge gegen Israel verhindern oder
zeigen, dass sie sich ernsthaft darum bemühen. In der
Prinzipienerklärung von 1993 hatte die PLO unter Yasser Arafat das Recht
des Staates Israel auf Existenz, Frieden und Sicherheit anerkannt: „Die
PLO verzichtet auf den Einsatz von Terrorismus und anderen Gewaltakten und
wird die Verantwortung für alle PLO-Einheiten und –Angehörige
übernehmen, um ihren Gehorsam zu sichern, Gewalt zu verhindern und
Gewalttäter zur Rechenschaft zu ziehen.“ (http://www.idf.il/newsite/english/main.stm)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
14.02.03
Historische Jerusalem-Landkarten
Auf der unten genannten Website sind ab sofort historische
Landkarten Jerusalems eingestellt. Die 250 Karten reichen bis in das 15.
Jahrhundert zurück und werden von der Hebräischen Universität in
Jerusalem verwahrt.
Link:
(c)/ Quelle Bild: Hebräische Universität
Jerusalem
14.02.03
Antisemitismus in der arabischen
Welt
Link:
13.02.03
Har Karkom: Archäologische
Ausgrabungen im Negev
Die Ausgrabungsstätte Har Karkom wurde 1954 von dem
italienischen Professor Emanuel Anati in der Wüste Negev in Israel
entdeckt. In der Umgebung des Berges wurden Reste verschiedener
Felsmalereien und antiker Opferstätten gefunden, die darauf hinweisen,
dass der Berg über Jahrhunderte ein bedeutender religiöser Ort war.
Möglicherweise handelt es sich bei Har Karkom um den Berg Sinai, der im
Alten Testament beschrieben ist. In der Zeit vom 14. bis 24. April 2003
werden in Har Karkom unter der Leitung von Professor Anati weitere
archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Sollten Sie Interesse haben,
an diesen Ausgrabungen mitzuwirken, wenden Sie sich bitte in englischer
Sprache an Professor Emanuel Anati Centro Camuno di Studi Preistorici
25044 Capo di Ponte (BS) Valcamonica, ITALIEN Email: [email protected]
Nähere Informationen zu der Ausgrabungsstätte finden Sie unter dem
nachfolgenden Link.
Link:
(c)/ Quelle: ICEJ
12.02.03
Interview Paul Spiegel
In der Irak-Debatte spricht Paul Spiegel von notwendigen
Kriegen und wirft die Frage auf, weshalb in der deutschen Friedensbewegung
Georg W. Bush und nicht der irakische Diktator Saddam Hussein als
Kriegstreiber gebrandmarkt wird. Vergeblich sucht er bei dem aufziehenden
Antiamerikanismus und den diversen Demonstrationen nach einer Demo gegen
Hussein. Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
12.02.03
Die Kirchen, Luther und der Irak
Den Stellungnahmen diverser Kirchenvertreter im
Zusammenhang mit der Irakfrage hält der CDU-Bundestagsabgeordnete
Friedbert Pflüger entgegen, diese lassen "den Blick für politische
Realitäten und grundlegende internationale Zusammenhänge
vermissen."
Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
12.02.03
Linktipps
11.02.03
Veranstaltungshinweis - Vorträge
Johannes Gerloff
Der Nahostexperte und Journalist aus Jerusalem Johannes
Gerloff ist im März 2003 zu 5 Vortragsterminen in Deutschland
unterwegs.
Thema: "Blickpunkt Nahost. Unter dem Rizinus"
07.03.03 19.30 H Floh Seligenthal, Haus d.
Landeskirchl. Gemeinschaft
Kontakt: [email protected]
08.03.03 16.00 H Chemnitz, Lutherkirche (Podiumsgespräch)
Kontakt: [email protected]
08.03.03 19.30 H Chemnitz, Lutherkirche (Jugendgottesdienst)
Kontakt: [email protected]
09.03.03 19.00 H Ottendorf-Okrilla, Ev.-Luth. Kirchengemeinde
Kontakt: Tel. +49 35205 5 42 58
11.03.03 19.30 H Glauchau, Sachsenlandhalle
Kontakt: [email protected]
11.02.03
Solidaritätsreisen nach Israel -
jetzt!
Der Israel-Reisespezialist Schechinger-Tours bietet in
diesem Jahr wieder eine Reihe interessanter Israelreisen an. Hier ein
kleiner Ausschnitt aus dem geplanten Programm für 2003:
20.04. - 27.04.03 SOS-Israel-Solidaritätsreise an
Ostern
01.06. - 15.06.03 Israel-Pfingstreise
20.07. - 27.07.03 Bade- und Erlebnisreise Israel für Singles und
Jedermann
27.07. - 10.08.03 Israel "à la carte" für junge
Erwachsene
ISRAEL DU BIST NICHT ALLEIN - ISRAEL ATEM LO LEWAD
!!!!
22.08. - 05.09.03 Die besondere Begegnungsreise mit Jerusalem-Konferenz
& Gebet für Israel "Kommt und lasst uns ziehn nach Jerusalem, in
die Stadt in der man zusammenkommen soll! (Psalm 122)
02.11. - 09.11.03 Solidaritätsreise und Freundeswoche in Israel
Sollte Israel in einen Irak-Krieg hineingezogen werden,
ist eine Solidaritätsreise geplant, bei der Israel
tatkräftig unterstützt werden soll ( z.B. bei der
Obsternte...... ).
Link:
10.02.03
Linktipp
Der Vatikan öffnet seine Geheimarchive. Hierbei soll die
Rolle von Papst Pius XII. während der Nazizeit geklärt werden. Mehr dazu
im nachfolgenden Link.
Link:
07.02.03
Israel auf Irak-Angriff
vorbereitet
Das israelische Militär gab bekannt, im Falle eines
Irak-Kriegs auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Am Dienstag
wurde in der Negev-Wüste eine Reihe gemeinsamer amerikanisch-israelischer
Militärübungen zum Abschluss gebracht. Getestet wurde das amerikanische
Patriot-Raketenabwehrsystem, das bereits im Golfkrieg 1991 zum Einsatz
kam, sowie das neuere israelische Arrow-System. Nach Einschätzung
israelischer Militärspezialisten ist allein das Arrow-System in der Lage,
einen Angriff durch chemische oder biologische Langstrecken-Raketen
abzuwehren. Das amerikanische Patriot-System würde erst eingesetzt, falls
das Arrow-System eine feindliche Rakete verpassen sollte. Angesichts der
sich verschärfenden Irak-Krise ist das Militär und die israelische
Luftwaffe in höchster Alarmbereitschaft. Experten schätzen die Bedrohung
durch irakische Raketen eher gering ein. Sie rechnen jedoch damit, dass
der Irak im Falle eines amerikanischen Angriffs Terroristen nach Israel
entsendet, mit dem Ziel einen großen biologischen oder chemischen
Terroranschlag auszuführen. 90% der israelischen Bevölkerung hat bereits
spezielle Anweisungen und Schutzausrüstung für einen biologischen oder
chemischen Angriff erhalten. Auch allen ausländischen Gastarbeitern hat
die israelische Regierung mittlerweile eine Schutzausrüstung angeboten,
selbst wenn diese sich illegal im Land aufhalten. Für Palästinenser, die
auf israelisch kontrolliertem Gebiet in Judäa, Samaria und Gaza leben,
wurden weitere 60.000 Schutzausrüstungen zur Seite gelegt.
(c)/ quelle: ICEJ
Ergänzende Links:
07.02.03
Über die Irrelevanz der UNO
Libyen wurde vor einigen Wochen mit überwältigender
Mehrheit der Vorsitz der UN-Menschenrechtskommission übertragen - die
EU-Mitglieder haben es mit Mühe und Not zu einer Stimmenthaltung bei
dieser Abstimmung gebracht. Diese Farce wird wohl nur noch von einer
künftigen UNO-Entscheidung übertroffen: In der Zeit vom 12. Mai bis 27.
Juni leitet der Irak (!) die UN-Abrüstungskonferenz - mit dem Assistenten
Iran (!) als Co-Vorsitzenden. Mehr zu diesen absurden Entscheidungen
in der Weltgemeinschaft unter den nachfolgenden Links.
Link:
07.02.03
EU-Parlament setzt
PA-Finanzierung auf Tagesordnung
Nach vier Monaten Überzeugungsarbeit ist es nun soweit:
Der französische Europaparlamentarier Francois Zimeray hat 170 seiner
Kollegen hinter sich gebracht, um eine Parlamentsdebatte über die
umstrittene EU-Finanzierung der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA)
zu initiieren. 157 Unterschriften von Abgeordneten sind notwendig, um ein
bestimmtes Thema auf die Tagesordnung des Europaparlaments zu setzen. Die
EU überweist jeden Monat 10 Mio. Euro an die PA, Geld das die bedürftige
palästinensische Bevölkerung jedoch nie zu erreichen scheint. In der
kommenden Debatte wird über die Einsetzung einer Untersuchungskommission
zum Thema abgestimmt, dafür ist eine einfache Mehrheit der insgesamt 626
Abgeordneten erforderlich. Shira Ansky, eine Assistentin Zimerays,
bezeichnete es schon als Erfolg, dass man überhaupt so viele
Unterschriften zusammen bekommen hatte. Schon eine Debatte zum Thema sei
von Bedeutung, obwohl das Ziel sei, Vorwürfe des Missbrauchs von
EU-Geldern zu Terrorzwecken tatsächlich untersuchen zu lassen. Zimerays
Erfolg ist insbesondere deshalb bemerkenswert, weil sich hohe EU-Vertreter
wiederholt gegen eine Untersuchung der PA-Finanzierung ausgesprochen
hatten. Im letzten Monat hatte z.B. der EU-Kommissar für Außenpolitik,
Chris Patten, argumentiert, er wünsche sich so sehr eine Untersuchung der
Angelegenheit wie eine Kugel in seinen eigenen Kopf. Eine entsprechende
Kommission würde Reformkräfte innerhalb der PA unterminieren, so Patten.
Zudem würde eine aus der Untersuchung resultierende Verschlechterung der
Beziehungen zwischen EU und PA die Roller der Europäischen Union im Nahen
Osten auf null reduzieren. Israel hatte der EU nach der Operation „Verteidigungsschild“
im letzten Jahr Beweise für die finanzielle Unterstützung von
Terrorgruppen durch die PA vorgelegt.
Ergänzender Link:
06.02.03
2 IDF-Soldaten in Nablus
getötet; 4320 Muslims aus Gaza pilgern nach Mekka
Ein Offizier der IDF, Amir Ben Ariyeh, 21 Jahre aus
Maccabim, und ein Soldat, Idan Suzin, 20 Jahre aus Kiryat Tivon, wurden am
Donnerstag morgen bei einem Überfall durch palästinensische Terroristen
bei Nablus getötet. Zwei weitere Soldaten wurden verletzt. Nach
palästinensischen Angaben gehörten die Attentäter zur Volksfront zur
Befreiung Palästinas (PFLP) und Yasser Arafats Fatah-Tanzim-Bewegung.
Anschliessend wurden beide Attentäter bei Schusswechseln mit israelischen
Soldaten getötet. Ein dritter Palästinenser wurde bei einem Überfall
auf eine Militärbasis der IDF getötet. Im Gazastreifen starben zwei
Palästinenser bei einem Hubschrauberangriff der IDF. Nach
palästinensischen Angaben arbeiteten die beiden Männer in einer
gereatrischen Klinik. Nach Angaben der IDF soll es sich um „Warnschüsse“
gehandelt haben, die Soldaten bei der Verhaftung eines militanten
Terroristen Deckung geben sollten. In einem weiteren Fall am Mitwoch starb
eine 65jährige Stiefmutter eines palästinensischen Terroristen bei
dessen Hauszerstörung. Nach Armeeangaben sollen die Soldaten das Haus
zuvor durchkämmt haben. Die IDF haben mit den Ermittlungen in dem Fall
begonnen. 4.320 Reisedokumente haben die Behörden der israelischen Armee
für muslimische Einwohner des Gazastreifens ausgestellt, die sich in
diesen Tagen auf den Weg in die heilige Stadt Mekka machen. In Bethlehem
regelten die IDF die sichere Einfahrt von vier Reisebussen zum
Mangar-Platz. Sie bringen die Pilger an die israelisch-jordanische Grenze,
von wo aus sie nach Saudi-Arabien weiterreisen. Die Pilgerreise Hadj ist
eine der fünf „Säulen“ des Islam und sollte nach Möglichkeit einmal
im Leben eines Muslims erfüllt werden. Am Montag begann der erste Tag des
Dhu-Ihijja.
Link:
06.02.03
Bericht des CMIP zu
Saudi-Arabischen Schulbüchern
Eine neue Studie des Center For Monitoring The Impact Of
Peace (CMIP) untersucht 93 Schulbücher aus Saudi-Arabien aus den Jahren
1999-2002. Besonderes Augenmerk richtet die Untersuchung auf die Haltung
der Schulbücher gegenüber anderen Religionen, Nahostkonflikt, Politische
Systeme, gesellschaftlicher Status der Frauen und Kindern in der Familie.
Die Studie ist auf den Seiten des CMIP einzusehen.
Link:
© Botschaft des Staates Israel, 2003
05.02.03
Links zum Thema "Irak und
seine Massenvernichtungswaffen"
Link:
05.02.03
Leiche Ilan Ramons Z''L
identifiziert - Bestattung in Israel
Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat am Mittwoch
mitgeteilt, dass Suchmannschaften im Absturzgebiet der Raumfähre Columbia
die Leiche des israelische Raumfahrers Ilan Ramon Z“L gefunden haben.
Die Leiche soll in den kommenden Tagen nach Israel überführt und dort
begraben werden. Nach jüdischem Recht ist eine Bestattung ohne
endgültige Identifizierung nicht möglich. Zuvor soll eine Trauerfeier
mit militärischen Ehren in Houston/USA stattfinden. Für die
Identifizierung waren eigens Spezialisten der israelischen
Hilfsorganisation in Katastrophenfällen (ZAKA) und ein Mitglied des IDF
Rabbinats eingeflogen. 12 Stunden vor dem Fund fand am Dienstag eine
Trauerfeier für alle sieben Crewmitglieder statt, die bei dem Unglück
ihr Leben verloren. Bei der Zeremonie, die mit einem hebräischen Gebet
begann, erinnerte der amerikanische Präsident Bush an die Worte Ilan
Ramons, als er auch über seine eigene Heimat flog: „Die Ruhe, die den
Weltraum erfüllt, machte die Schönheit nur noch wunderbarer und ich
hoffe nur, diese Ruhe wird eines Tages auch mein Land erreichen.“ Bei
der Veranstaltung waren tausende von Menschen anwesend. Israel wurde
offiziell durch Finanzminister Silvan Shalom vertreten. Nach der Zeremonie
sagte Bush zu Shalom, die Zusammenarbeit zwischen im Forschungsbereich
zwischen Israel und den USA werde fortgesetzt. Ausserdem kündigte NASA
Sprecher O’Keefe an, keine Anstrengungen zur Beschreibung der genauen
Unfallursache zu scheuen. Am Mittwoch fanden Suchmannschaften die Reste
der Flagge der Israeli Air Force, die Ramon mit an Bord der Raumfähre
genommen hatte. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Ergänzender Link:
04.02.03
Israel überweist Steuergelder in
Millionenhöhe an PA
Israel hat der Palästinensischen Autonomiebehörde am
Montag Steuergelder in Höhe von NIS 280 Mio überwiesen. Bei der Zahlung
handelt es sich um die grösste ihrer Art seit Beginn der
palästinensischen Gewaltwelle im September 2000. Monatlich sollen weitere
NIS 100 Mio das palästinensische Finanzministerium erreichen. Bei den
Geldern handelt es sich um Einkommenssteuern und Handelszölle
palästinensischer Gastarbeiter in Israel. Ministerpräsident Ariel Sharon
stimmte der Überweisung unter der Bedingung zu, dass ein internationales
Gremium gewährleiste, dass die Mittel nicht zu terroristischen Zwecken
missbraucht würden. Umfragen ergaben, dass auch die palästinensische
Wirtschaft nach den 28 Monate währenden gewaltsamen Auseinandersetzungen
erheblich geschwächt ist. Zugleich bestätigte eine Umfrage des
unabhängigen Palästinensischen Meinungsforschungszentrums, dass 40,6%
der im Westjordanland lebenden Palästinenser Gewalt gegen Israelis
befürwortet. Vor drei Monaten lag die Zahl bei 38,6%. Befragt wurden
1.100 Palästinenser. (Ha’aretz)
02.03.03
Erste Anzeichen des Vorgehens der
PA gegen den Terror
Erstmals seit vielen Monaten soll die Palästinensische
Autonomiebehörde Massnahmen gegen palästinensische Terrorgruppen
eingeleitet haben. Das gaben israelische Sicherheitskreise bekannt.
Während der vergangenen zwei Wochen wurde in Gaza eine Terrorzelle
zerschlagen, die israelische Ziele mit Kassam-Raketen beschoss. Mitglieder
mindestens einer weiteren Terrorzelle sollen palästinensische
Sicherheitseinheiten verhaftet haben. Die Gruppe soll unter der Leitung
von Rashid Abu Shbak gestanden haben. (Ha’aretz) Ein Tel Aviver Gericht
hat PA-Chef Yassir Arafat zur Zahlung von NIS 50 Mio an das israelische
Busunternehmen Egged verurteilt. Das Unternehmen machte nicht nur direkte
Schäden durch Terroranschläge geltend, sondern auch einen dadurch
hervorgerufenen Rückgang der Beförderungszahlen von 15-20%. Laut Angaben
von Egged wurden seit Beginn des Konflikts 53 Terroranschläge und
Überfälle gegen Egged-Busse durchgeführt, inklusive 20
Selbstmordanschläge. Dabei wurden 113 Menschen getötet und 594 verletzt,
unter ihnen 19 Busfahrer. (Yedioth Aharonoth) Der ägyptische Präsident
Hosni Mubarak hat den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Sharon zu
Gesprächen im ägyptischen Badeort Sharm Al Sheikh eingeladen. Eine
Zusage Sharons liegt zum Zeitpunkt noch nicht vor. Während der
zweijährigen Regierungszeit Sharons hatte Hosni Mubarak seine Kontakte zu
Israel weitestgehend eingedämmt. Jetzt sprach sich der Präsident für
neue Schritte zur Wiederbelebung des Friedensprozesses aus. Ägypten war
das erste arabische Land, das 1979 eine Friedensvertrag mit dem Staat
Israel schloss. (Hatsofeh)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
03.02.03
Kondolenz per e-mail
Unter der nachfolgenden e-mail Nummer können
Kondolenzschreiben und Beileitsbekundungen an die Familie Ramon gesandt
werden:
e-mail: [email protected]
Links:
03.02.03
The Gravity of our Fate - Ein
Nachruf
“Jeder, der hier aufgewachsen ist, hat sie
tausendmal gesehen: Die weissen Spuren am blauen Himmel. Und jeder, der
hier aufgewachsen ist, kennt dieses Gefühl: in dieser weissen Spur ist
einer von uns. Ilan Ramon war einer von uns. Er war kein Yuri Gagarin,
kein Neil Armstrong – aber einer von uns. Er war aus der Bausubstanz der
Blich High School und des Flugtrainings geformt, seine Vergangenheit war
mit dem Holocaust und mit dem Atomreaktor im Irak verknüpft. Er hatte ein
fesselndes Lächeln und eine reizende Familie. Mit herausforderndem
Patriotismus und der Naivität eines Pfadfinders nahm er eine kleine
Thorarolle, die den Holocaust überdauert hatte, mit ins Weltall, und eine
Zeichnung von einem Jungen, der in Auschwitz ermordet worden war. Er nahm
das Banner des Präsidenten mit und die Fahne der Blich High School in
Ramat Gan, und ein T-Shirt, auf dem geschrieben stand: "Ein Ende den
Strassenunfällen". Sechzehn Tage lang hatten wir einen von uns im
Weltall. Und seit er Mitte Januar in einer weissen Spur im großen blauen
Himmel über Cape Canaveral verschwunden war, erzählte uns Ilan Ramon,
wenn er über uns kreiste, wie klein und schön wir seien, und wie dünn
die Atmosphäre tatsächlich sei, die unser Leben überhaupt möglich
macht. Und dieses Land, das so sehr an Zynismus gewöhnt ist, sah auf
seinen Mann im Weltraum. Dieses Land, das normalerweise auf sich selbst
herabblickt, hielt mit der Aussicht auf eine andere Realität, nämlich
der, dass sich ein Land der Schwerkraft seines Schicksals widersetzen
kann, den Atem an. Gestern Nachmittag war der Himmel gefüllt mit weissen
Spuren. Und deses kleine, chaotische Land war wieder einmal vereint in dem
Gefühl, dass einer seiner Landsleute in diesen weissen Spuren ist. Und
mit ihm die kleine Thorarolle, die Zeichnung, das Banner des Präsidenten
und die Fahne der Blich High School. Und mit ihm die immer wieder
zerbrechende Hoffnung, uns selbst von unserem erdanziehenden Schicksal
befreien und in einer schwerelosen Normalität fliegen zu können, in
vollkommener Missachtung der Schwerkraft unserer Existenz.“ (von Ari
Shavit, Ha’aretz)
03.02.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
Am 3. Februar 1917 erobern Truppen der britischen Armee
Bagdad. Nachdem die dort lebenden Juden unter der türkischen Herrschaft
starker Repressalien ausgesetzt waren, feierten sie den Tag ihrer
Befreiung als Feiertag (Yom Ness). 1929 wurde der Irak gegründet. 1951
endet die Operation „Esra und Nehemia“, in deren Verlauf 115.000
irakische Juden über eine Luftbrücke den Staat Israel erreichen.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
01.02.03
Die Kirchen vor dem Hintergrund
des weltweiten Terrors
Link:
01.02.03
Raumfähre Columbia abgestürzt
Eine knappe Viertelstunde vor der geplanten Landung ist
die Raumfähre Columbia über der südtexanischen Stadt Dallas
abgestürzt. Offensichtlich habe der Hitzeschild nicht richtig
funktioniert wie Experten in ersten Mutmaßungen über die Ursache dieses
Unglücks berichteten. Unter den Opfern ist auch der israelische
Luftwaffenoberst Ilan Ramon, der als erster Israeli ins All flog.
Link:
31.01.03
Sondierungsgespräche;
Regierungsbildung weiter unklar
Nach den ersten Sondierungsgesprächen über mögliche
Koalitionspartner bleibt die Frage, welche Parteien der Wahlsieger Ariel
Sharon in seine Regierung aufnehmen wird, weiter offen. Bei Gesprächen am
Freitag bekräftigte der Vorsitzende der laizistischen Shinui-Partei Tommy
Lapid gegenüber Sharon, seine Partei werde unter keinen Umständen ein
Regierungsbündnis eingehen, in dem auch die ultra-orthodoxe orientalische
Shas-Partei vertreten sei. Einem Bündnis mit der religiösen Partei des
Vereinigten Torajudentums stünde dagegen nichts im Wege. Auch eine
Koalition zwischen Shinui und Likud ohne die Arbeitspartei wurde
erörtert. Am Donnerstag hatte Lapid noch angekündigt, dass ein Bündnis
ohne die Sozialdemokraten nicht in Frage komme. Gegen diese Option hält
jedoch der Vorsitzende der Arbeitspartei, Amram Mitzna, wiederholt fest.
Zugleich scheiterte der Versuch Mitznas, Lapid in eine gemeinsame
Opposition zu ziehen. Das liess den Ruf nach Shimon Peres wieder lauter
werden. Dieser hatte am Morgen die Möglichkeit einer grossen Koalition
mit dem Statement in Erwägung gezogen: „Die Partei hat in der
Koalitionsfrage keinen Standpunkt, und euer Standpunkt ist nicht mein
Standpunkt. Was soll der Bolschewismus?“ Für Montag ist ein Treffen
zwischen Mitzna und Sharon vorgesehen. (Ha’aretz/Ma’ariv)
31.01.03
IDF töten Hamas-Mitglied in
Jenin
In Jenin haben Soldaten der IDF am Freitag morgen Iyad
Mussa, einen gesuchten Terroristen der Organisation Hamas, getötet.
Nachdem die Truppen ein Gebäude der Feuerwehr umstellt hatten, riefen sie
alle dazu auf, das Gebäude mit erhobenen Armen zu verlassen. Als Mussa
auf die Strasse trat, begann er, um sich zu schiessen. Dabei wurde ein
weiterer Palästinenser getötet. Zum Zeitpunkt steht jedoch noch nicht
fest, ob der Mann von Schüssen Mussas oder der Soldaten getroffen wurde.
Zwei Kämpfer der Tanzim wurden am Donnerstag in Tulkarem getötet, drei
weitere im Gazastreifen bei dem Versuch, Kassam-Raketen bei Beth Hanoun
abzuschiessen. In der Nacht hat die israelische Armee Ziele im Libanon
angeflogen. Zuvor waren Raketen der Hisbullah auf israelische Ziele
abgeschossen worden. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
31.01.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1253: Henry III, Herrscher Englands, ordnet an, dass
jüdische Anbetung in den Synagogen leise zu erfolgen habe, damit
christliche Passanten sie nicht hören müssten. Zusätzlich wird Juden
verboten, christliche Krankenschwestern oder Dienstmädchen anzustellen.
Kein Jude darf zudem einen anderen Juden davon abhalten, zum Christentum
zu konvertieren.
(c) Quelle: ICEJ
31.01.03
Die Versteckspielchen des Saddam
Hussein
Richard O. Spertzel war in der Zeit zwischen 1994 und 1998
Chef des Unscom Teams im Irak. Weshalb er der Überzeugung ist, daß das
Problem des Aufspürens von Husseins Massenvernichtungswaffen nicht mit
UNO-Inspektionsteams sondern nur mit militärischer Macht gelöst werden
kann schildert der UNO-Experte ausführlich im Schweizer Wochenmagazin
Tachles. Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
31.01.03
Interview mit Amos Oz
Amos Oz ist einer der bekanntesten Schriftsteller Israels
. Im nachfolgenden Interview nimmt er zum Konflikt zwischen Israel und den
Palästinensern Stellung, und zeigt auf welche Enttäuschung er mit dem
heutigen Europa verbindet.
Link:
30.01.03
Israel nach der Wahl - Gespräche
zwischen Mitzna und Lapid, Treffen zwischen Sharon und Mubarak
Die Parteivorsitzenden der zweit- und drittstärksten
Parteien, Amram Mitzna (Avoda) und Tommy Lapid (Shinui) treffen sich am
Donnerstag nachmittag zu Gesprächen über etwaige Regierungskoalitionen
des Wahlsiegers Ariel Sharon. Im Falle einer kleinen nationalreligiösen
Koalition bildeten die beiden Parteien die Opposition, mit Mitzna als
Oppositionsführer. Lapid hatte bereits vor den Wahlen angekündigt, nicht
einer Koalition mit der utra-orthodoxen Shas-Partei zu folgen.
Der ägyptische Staatspräsident Hosni Mubarak soll schon
bald zu Gesprächen mit Ministerpräsident Ariel Sharon zusammentreffen.
In einem Interview vor den Wahlen sagte Mubarak, die Gespräche mit dem
kommenden Ministerpräsidenten müssten verstärkt werden, das Schweigen
helfe nicht weiter. Ein Tag nach den Wahlen lehnte Sharon am Mittwoch eine
Aufforderung Yasser Arafats ab, zu Friedensgesprächen zusammenzukommen.
Israel wirft dem Palästinenser-Führer vor, den blutigen Terror gegen
Israel zu fördern. Nach einem neuen Bericht der IDF soll Arafat am
Transfer von Geldern aus dem Wohlfahrtsbereich an Terrororganisationen
weitergeleitet zu haben. (Ha’aretz)
Link:
Ergänzende Links:
30.01.03
IDF in Hebron - 2 Terroristen
festgenommen
Auf der Suche nach militanten Terroristen haben die IDF am
Donnerstag eine grossangelegte Militärmassnahme im palästinensischen
Teil der Stadt Hebron im Westjordanland gestartet. Über der Stadt wurde
eine Ausgangssperre verhängt. Zwei Mitglieder des bewaffneten Flügels
von Palästinenser-Chef Yasser Arafats Fatah wurden verhaftet. Während
der vergangenen drei Monate kam es zu fünf schweren Terroranschlägen in
Hebron, denen 22 Israelis zum Opfer fielen. Am 15. November erschossen
palästinensische Terroristen 12 israelische Sicherheitsmänner, die
jüdische Gottesdienstbesucher bewachten, aus einem Hinterhalt. Zwei
Soldaten starben bei einem Attentat durch Terroristen aus Hebron am 12.
Dezember. Vier Studenten starben, als Terroristen in die Yeshiva-Schule in
Othni’el südlich von Hebron eindrangen und ein Blutbad anrichteten. Am
17. Januar starb ein Israeli, drei weitere wurden verletzt, als
Terroristen in ein Haus bei Kiryat Arba eindrangen und das Feuer
eröffneten. Drei junge Soldaten wurden am 23. Januar auf ihrem Posten an
einer Kreuzung bei Hebron erschossen. Hebron zählt ca. 120 000
muslimische, rund 500 jüdische und drei russisch-orthodoxe Einwohner.
Weitere 6000 Juden leben in der nahegelegenen Stadt Kiryat Arba. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
30.01.03
Interview mit Shlomo Avinery
Shlomo Avinery war Staatsekretär im israelischen
Außenministerium in Israel. Im nachfolgenden Interview nimmt er zum
Wahlausgang in Israel Stellung.
Link:
30.01.03
Interview mit Salman Shoval
Salman Shoval ist außenpolitischer Berater des alten und
neuen Ministerpräsident Israels Ariel Scharon. Im nachfolgenden Interview
beschreibt er die Situation Israels nach dem überwältigen Sieg des Likud
bzw. von Ariel Scharon.
Link:
30.01.03
Israel nach der Wahl
Link:
29.01.03
Likud stärkste Partei -
Niederlage für Avoda
Mit 30,8% der abgegebenen Stimmen ist die
national-konservative Likud-Partei die klare Siegerin der Parlamentswahlen
am Dienstag. Ihr Parteivorsitzender und Ministerpräsident Ariel Sharon
rief am Mittwoch zur Bildung einer Regierung der Nationalen Einheit auf
breiter Basis auf. Nach Auszählung fast aller Stimmen gewann die
oppositionelle Arbeitspartei Amram Mitznas nur 15,8% der Stimmen, die
Zentrumspartei Shinui von Tommy Lapid konnte 12,5% auf sich vereinen. Das
endgültige amtliche Ergebnis durch das Zentrale Wahlkomitee wird am
Donnerstag bekannt gegeben. 1999 erreichte die Arbeitspartei (Ein Israel)
20,2%, der Likud nur 14,1% und Shinui nur 5%. Die Sitzverteilung der 16.
Knesset im Einzelnen: Rechter Flügel: Likud (national-konservativ) 37,
Shas (ultra-orthodox) 11, Ichud HaLe’umi (Nationiale Union) 7, Israel b’Aliyah
(Einwandererpartei) 2, Nationalreligiöse Partei (NRP) 5, Vereinigtes
Thorajudentum (streng religiös) 5; Linker Flügel: Arbeitspartei
(sozialdemokratisch) 19, Meretz (linksliberal) 6, Hadash
(marxistisch-arabische Partei) 4, Ra’am (Vereinigte Arabische Liste) 2,
Balad (arabische Partei) 3; Zentrumsparteien: Shinui (ultra-säkular) 15,
Am Echad (Gewerkschaftspartei) 4; Vierzehn kleinere Parteien scheiterten
an der 1,5%-Hürde und werden in der 16. Knesset nicht vertreten sein. In
seiner Rede nach dem Wahlsieg rief Ministerpräsident Ariel Sharon am
Dienstag abend zur Geschlossenheit in Israel auf. Der Tag sei ein ein
historischer Sieg für alle: „Allen Parteien sage ich: Unsere
Unterschiede verblassen vor dem Hintergrund des mörderischen Hasses der
Terrororganisationen gegen alles Israelische und Jüdische, sie verblassen
vor dem drohenden Golf-Krieg, den drohenden Angriffen auf Israel, sowie
angesichts der Wirtschaftskrise, die die israelische Gesellschaft
zerreisst.“ Dagegen bekräftigte der Vorsitzende der Arbeitspartei Amram
Mitzna erneut, seine Partei werde keine Koalition mit der regierenden
Likud-Partei eingehen. Auch Shimon Peres (Arbeitspartei) sprach sich für
die Bildung einer grossen Koalition aus. Ebenso warb Tommy Lapid (Shinui)
für eine breitangelegte Regierungsbildung: Eine Koalition mit dem Likud
ohne die Arbeitspartei komme für die Zentrumspartei nicht in Frage.
Sollte Mitzna weiter auf seiner Meinung bestehen, solle ihm seine Partei
den Vorsitz entziehen, so Lapid am Mittwoch. Auch Staatspräsident Moshe
Katsav rief zu einer gemeinsamen Regierung der beiden grossen Parteien
auf, wenngleich er für Mitznas Haltung Verständnis zeigte. Eine
mögliche Regierungsbildung mit den kleinen rechtsgerichteten Parteien
Shas, Vereinigtes Thorajudentum, NRP und der Einwandererpartei Sharanskys
und einer Mehrheit von insgesamt 67 Sitzen schloss Sharon am Abend aus.
Eine weitere Option hätte der Likud mit Shinui, NRP, Am Echad und der
Einwandererpartei. Doch diese Regierung hätte nur eine schwache Mehrheit
von 63 Sitzen. Einen harten Rückschlag erlitt die linksliberale
Friedenspartei Meretz. Sie verliert fast die Hälfte ihrer Mandate in der
Knesset. Als Konsequenz trat ihr langjähriger Vorsitzender Yossi Sarid am
Morgen von seinem Parteivorsitz zurück. Der Vorsitzende der
Einwandererpartei Natan Sharansky legte sein Mandat in der Knesset nieder,
will aber seinen Parteivorsitz beibehalten. Viele der Neueinwanderer sahen
sich von der Partei nicht ausreichend repräsentiert und wechselten zum
Likud über. Ariel Sharons Likud gewann weitaus mehr Stimmen, als die
Umfragen vor den Wahlen erahnen liessen. Dort hatte man bisher mit 31
Sitzen gerechnet. Ariel Sharon ist zugleich der erste amtierende
Ministerpräsident seit zwanzig Jahren, der eine Wahl zum zweiten Mal
gewann. Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak gratulierte am Mittwoch
Sharon zu seinem Wahlsieg. Beide einigten sich darauf, sobald wie möglich
Gespräche aufzunehmen, um neue Wege für den Friedensprozess in der
Region zu finden. Sharon kündigte an, nach der Koalitionsbildung so
schnell wie möglich den amerikanischen „Fahrplan“ für einen Frieden
im Nahen Osten auf die Tagesordnung zurückzubringen. Alarmierend gering
fiel die Wahlbeteiligung am Dienstag aus: Sie lag mit nur 68,5% auf dem
niedrigsten Stand in der Geschichte des Staates Israel. In Jerusalem
nahmen die meisten Israelis an den Wahlen teil, in Tel Aviv dagegen die
wenigsten. Während in Jerusalem 27,8% der Wähler für den Likud, 9% für
die Arbeitspartei, 6,9% für die ultra-säkulare Shinui, 12,9% für die
ultra-orthodoxe Shas und 4,8% für die linksliberale Meretz stimmten,
entfielen in der Metropole Tel Aviv 28,4% auf den Likud, 22,6% auf die
Arbeitspartei, 15,5% auf Shinui, 11,1% auf Meretz und nur 7,2% auf die
Shas-Partei. In den Siedlungen errang der Likud 28,6%, die Arbeitspartei
6,3%, Shinui 6,6%, die Partei der Nationalen Union 15,6% und die NRP
14,4%. Der arabische Sektor stimmte mit 2,3% für den Likud, 6,3% für die
Arbeitspartei, 28,8% für Hadash, 18,6% für die Vereinigte Arabische
Liste und 21,4% für die Balad-Partei Asmi Bisharas. In den Kibbutzim
errang die Arbeitspartei 50% der Stimmen, der Likud dagegen nur 7%. (Ha’aretz)
29.01.03
Peres konstantiert weltweiten
"Stillen Boykott" israelischer Produkte
In einem Gespräch mit russischen Journalisten sagte
Shimon Peres (Avoda) am Sonntag in Davos, in den letzten Monaten habe ein
„stiller Boykott“ gegen israelische Produkte und den Staat Israel
seitens privater Firmen weltweit und besonders in Europa eingesetzt. Viele
Geschäftsleute in Europa glaubten nicht mehr an den Wunsch Israels nach
Frieden. Daher würde seiner Meinung nach nur die Erneuerung der
Verhandlungen in Verbindung mit der Bekämpfung des Terrors klar machen
können, dass Israel tatsächlich Frieden will. In einem Gespräch mit dem
jordanischen König Abdallah sagte er diesem, der Frieden mit den
Palästinensern komme im Jahr 2005, - nach dem Krieg mit dem Irak und nach
den Wahlen in den USA. (Yedioth Aharonoth)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
29.01.03
Interview zur Situation in Israel
nach Wahlen
Moshe Zimmermann, Historiker an der Hebräischen
Universität in Jerusalem.
Link:
29.01.03
Interview zur Situation im Nahen
Osten
Shlomo Aronson, israelischer Politologe an der
Hebräischen Universität in Jerusalem.
Link:
29.01.03
Chat Termin mit Ulrich Sahm
Auf n-tv besteht heute ab 22.00 h die Möglichkeit mit
Ulrich Sahm/ Nahostkorrespondent des Fernsehsenders n-tv im live-chat
über das Thema "Israel nach den Wahlen" zu diskutieren.
Link:
29.01.03
US-Präsident Georg W. Bush zum
Irak
(c)/ Quelle Bild: Whitehouse
Link:
Ergänzender Link:
29.01.03
Ariel Sharon gewinnt Wahl
Ariel Scharon ist mit der Likud-Partei als klarer Sieger
der Wahl hervorgegangen und wird die stärkste Fraktion in der Knesset.
Der Likud gewinnt bis zu 36 der 120 Parlamentssitze. Unter herben
Verlusten kommt die Arbeitspartei auf 19 sitze. Die säkulare
Schinui-Partei kommt wohl auf 17 Sitze.
Link:
28.01.03
Schleppende Wahlbeteiligung -
Höchste Alarmstufe
Rund 4,7 Mio Wähler sind heute zu den Wahlen der 16.
Knesset aufgerufen. 7.967 Wahllokale sind von 7:00 bis 22:00 geöffnet. 27
Parteien stehen zur Wahl. Die Wahlbeteiligung lag um 14:00 Uhr bei 36%.
Vielerorts wird der Weg zu den Wahllokalen durch starke Winterregenfälle
erschwert. Das Zentrale Wahlkomitee rechnet mit einem ersten Ergebnis
bereits am Dienstag abend. Das amtliche Ergebnis soll am Freitag morgen
bekannt gegeben werden, wenn die Stimmen der 200 000 Soldaten,
Haftinsassen, Krankenhauspatienten, sowie die der Wahlberechtigten aus dem
Ausland ausgezählt sind. Aus Furcht vor weiteren Anschlägen gilt bis zum
Mittwoch in Israel die höchste Alarmstufe. (Ha’aretz)
28.01.03
Tel Aviver Busunternehmen darf
Yasser Arafat verklagen
Das Busunternehmen “Egged” in Tel Aviv will PA-Chef
Yasser Arafat verklagen. Eine entsprechende Befugnis erteilte ein Gericht
am Montag in Tel Aviv. Bereits im November 2002 hatte Egged für Busse,
die bei Selbstmordattentaten beschädigt wurden, Schadensersatz in Höhe
von NIS 52 Mio (ca. 10 Mio Euro) erstattet. Ausserdem beklagt das
Busunternehmen aufgrund der Angst vor Anschlägen Fahrgasteinbussen in
Höhe von 15-20%. Yasser Arafat und palästinensischen
Sicherheitsbehörden wird vorgeworfen, direkt in die Planung, Finanzierung
und Ausführung von Selbstmordattentaten involviert gewesen zu sein. Die
Klage und Vorladung wurde am 15. Dezember 2002 beim Vorsitzenden der
Palästinensischen Autonomiebehörde Yasser Arafat eingereicht. Eine
Stellungnahme von Seiten des Angeklagten blieb bis heute aus. (Globes) ***
König Abdullah von Jordanien hat sich in Davos für einen Wechsel in der
palästinensischen Führungsspitze ausgesprochen: „Es ist Zeit, dass die
palästinensische Führung Arafat ersetzt“, so der hashemitische König
bei Gesprächen beim Weltwirtschaftsforum in der Schweiz. Sobald es eine
neue palästinensische Führung gebe, würden die Friedensgespräche mit
Israel wiederaufgenommen, so der König weiter. (Ma’ariv)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
28.01.03
Druck auf Saddam Hussein ist
notwendig
Interview mit der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel.
Link:
27.01.03
Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus
Link:
27.01.03
Antisemitismus in Deutschland
Interview mit Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für
Antisemitismus-Forschung der TU Berlin.
Link:
27.01.03
Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus
Am Nachmittag des 27. Januar 1945 betraten Soldaten der
Roten Armee das Gelände des Konzentrationslagers Auschwitz. Sie fanden
dort noch 8.000 erschöpfte, kranke Gefangene vor, die die SS nicht mehr
getötet oder auf die berüchtigten Todesmärsche geschickt hatte. Mehr
dazu im nachfolgenden Link der Deutschen Welle.
Link:
27.01.03
Gedenken an die Opfer des
Nationalsozialismus - Staatsvertrag wird unterzeichnet
Links:
Ergänzende Links:
27.01.03
Drohender Irakkrieg begünstigt
Scharon
Avi Primor, früherer israelischer Botschafter in Berlin
zur Wahl in Israel.
Link:
27.01.03
Hamas und Islamischer Jihad gegen
Terrorstopp
Die islamischen Terrorgruppen „Hamas“ und „Islamischer
Dschihad“ haben einen ägyptischen Vorschlag abgelehnt, Terroranschläge
gegen Israelis ein Jahr lang einzustellen, um den Friedensprozess im Nahen
Osten wiederzubeleben. Dies erklärten Vertreter beider Organisationen am
Montag. Seit Freitag diskutieren Abgesandte von zwölf
Palästinensergruppen unter Vermittlung Ägyptens in Kairo eine „gemeinsame
Strategie zum künftigen Kampf mit Israel “. „Es wird keinen Stopp,
keine Pause und kein Halten des Widerstandes geben“, so der „Hamas“-Aktivist
Osama Hamdan gegenüber AP. „So lange die Besetzung andauert, wird es
Widerstand geben. Das ist ein Naturgesetz“, kommentierte Zijad Nihkla
für „Islamischer Dschihad“. Beide erklärten auch, ein Angebot von
Palästinenserführer Jassir Arafat abgelehnt zu haben, der
palästinensischen Befreiungsorganisation PLO beizutreten. Dieses Angebot
war als erster Schritt für beide Gruppen gedacht, sich der
Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) im Westjordanland und
Gazastreifen anzugliedern. Stattdessen schlugen Hamdan und Nihkla vor,
eine neue Führung zu bilden, die „den Kampf mit Israel“
beaufsichtigen sollte – eine solches Organ könnte allerdings Arafats
Autorität weiter untergraben. „Fatah“, die von Arafat geleitete
palästinensische Hauptgruppe, hatte sich für einen Terrorstopp
eingesetzt. Ahmed Ghoneim, ein hoher „Fatah “-Vertreter, gab zu, das
Treffen habe die in es gesetzten Hoffnungen nicht erfüllt. Die Gespräche
sollen am heutigen Montag fortgesetzt und mit einer „gemeinsamen
politischen Stellungnahme“ abgeschlossen werden.
27.01.03
39 Palästinensische Patienten in
israelische Krankenhäuser verlegt
Neben den Militäroperationen in den umstrittenen
Gebieten (Judäa, Samaria und Gazastreifen) setzen die Israelischen
Streitkräfte (IDF) ihre Bemühungen fort, der unschuldigen
palästinensischen Zivilbevölkerung humanitäre Hilfe zukommen zu lassen.
Im Verlauf der letzten Woche wurden nach IDF-Angaben elf palästinensische
Patienten aus dem Gazastreifen und 28 aus Judäa und Samaria nach Israel
und ins Ausland verlegt, um ihnen eine bessere medizinische Versorgung
zukommen zu lassen. Beschränkungen in den Gebieten wurden aufgehoben, um
die medizinische Behandlung der palästinensischen Landbevölkerung durch
Vertreter des Roten Kreuzes und der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“
zu gewährleisten. Zusätzlich wurden sechs Lastwagen mit Medikamenten,
Essen und Sauerstoffgeräten an Krankenhäuser im Westjordanland verteilt.
35 Verwandte palästinensischer Gefangener aus dem Gazastreifen erhielten
Besuchserlaubnisse für die israelischen Gefängnisse in Shikma und Shata.
In Tulkarem wurde ein vom Roten Kreuz gesponserter Lastwagen mit
Nahrungsmitteln an die palästinensische Bevölkerung des Dorfes Anbata
verteilt. 14 Container mit Lebensmitteln passierten die Absperrungen in
den Gaza-Streifen an der Karni-Kreuzung. Am letzten Freitag halfen
israelische Soldaten bei der Geburt eines arabischen Babys an der
Eretz-Kreuzung, nahe der Absperrung zum Gazastreifen. Eine israelische
Araberin, die mit ihren drei Kindern Verwandte im Gazastreifen besucht
hatte, überkamen dort die Wehen. In einem israelischen Militärgebäude
brachte sie mit Hilfe ihrer Schwester und zweier IDF-Soldatinnen eine
gesunde Tochter zur Welt. Mutter und Kind wurden mit einem
Militärkrankenwagen in ein israelisches Krankenhaus gebracht. Derselbe
Militär-Checkpoint koordinierte auch die Verlegung zweier
schwerverletzter palästinensischer Jugendlicher in ein israelisches
Krankenhaus. Die beiden 15- und 17jährigen waren bei einer IDF-Operation
in Beit Hanoun am Wochenende verletzt worden.
(c)/ Quelle: ICEJ
27.01.03
Ein Tag vor der Wahl: Letzte
Umfragen
Letzte Umfragen am Tag vor der Wahl zur 16. Knesset sagen
dem national-konservativen Likud erneut einen klaren Wahlsieg voraus. Die
Partei Ariel Sharons gewann in der Befragung 32 Sitze, zweitstärkste
Partei wurde die sozialdemokratische Arbeitspartei von Amram Mitzna mit 18
Mandaten, gefolgt von Tommy Lapids ultra-säkularer Shinui-Partei mit 15
Sitzen. Die ultra-orthodoxe Shas-Partei erhielt 11, die links-liberale
Meretz 7 und die Partei der Nationalen Einheit 8 Mandate. Mit jeweils ein
bis fünf Sitzen könnten nach dem Ergebnis neun kleinere Parteien in die
Knesset einziehen, darunter drei arabische Parteien (Hadash, 3,
Demokratische Arabische Liste, 4, und Balad, 4), zwei Zentrumsparteien
(Grünes Blatt, 1, und Am Echad, 3), sowie vier konservative Parteien (Heruth,
1, Israel b’Aliyah, 3, Yehaduth Hathora, 5, und Mafdal, 5). Trotz der
niedrigen 1,5%-Hürde fürchten vor allem die zahlreichen kleinen Parteien
des rechten Spektrums, nicht in der kommenden Knesset vertreten zu sein.
1992 gingen auf diese Weise rund 60 000 Stimmen „verloren“. Um die
Hürde passieren zu können, werden am Dienstag ungefähr 50 000 Stimmen
benötigt. Aus diesem Grund zogen die Parteien Rabbi Yossef Ba-Gad und die
kleine Zentrumspartei David Magens am Sonntag ihre Kandidatur zugunsten
anderer nahestehender Parteien zurück. Insgesamt sind etwa 4,7 Mio
Wähler zu den Wahlen aufgerufen. Die 7.967 Wahllokale werden von 7:00 Uhr
bis 22:00 Uhr geöffnet sein. Insgesamt treten 26 Parteien zu den
Listenwahlen an. Jeder Wähler hat eine Stimme. Die Wahlbeteiligung bei
den letzten Wahlen 1999 lag bei 78,7%. Bei Fragen stehen Wahl-Hotlines in
den beiden Amtssprachen Hebräisch und Arabisch, aber auch in Russisch,
Amharisch, Englisch und Spanisch zu Verfügung. (Ma’ariv/Ha’aretz)
27.01.03
"Mein Baum im Land der
Bibel": Malwettbewerb an Bayerns Schulen
Der Jüdische Nationalfonds e.V. (KKL) ruft alle
bayerischen Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 18 Jahre zu
einem Malwettbewerb unter dem Motto „Mein Baum im Land der Bibel“ auf.
Die Schirmherrschaft übernahm die Bayerische Staatsministerin für
Unterricht und Kultus Monika Hohlmeier. Alle Finalisten werden an der
Prämierung der besten drei Bilder in München teilnehmen. Die Gewinner
der Endausscheidung dürfen ihren Baum eigenhändig in Israel pflanzen.
Eine gezielte Information und Vorbereitung auf den Wettbewerb erhalten die
Lehrer in einem eintägigen Workshop in Nürnberg und München.
Pressekonferenz am 30. Januar, 10:30 Uhr in den Räumlichkeiten des
Staatsministeriums in München.
Link:
© Botschaft des Staates Israel,
2003
27.01.03
Abschied von der Erinnerung - die
Zukunft der Gedenkstätten
Interessante Aufzeichnung einer öffentlichen
Podiumsdiskussion im Berliner infoRADIO.
Link:
27.01.03
Wahlen in Israel
Linktipps zur morgigen Wahl in Israel.
Link:
27.01.03
Israels Reaktion auf andauernden
palästinensischen Raketenbeschusses
Nach dem wiederholten Raketenbeschuss der israelischen
Stadt Sderot (ca. 5 km vom Gazastreifen entfernt) durch palästinensische
Terroristen ergriff Israel am Wochenende militärische Gegenmaßnahmen.
Mehr dazu in den nachfolgenden Links.
Link:
27.01.03
Hass auf Israel - auch im Sport
aktiv gefördert
Der Hass auf Israel treibt in den palästinensischen
Gebieten auch im Sport seine traurigen Blüten - und dies offensichtlich
mit Billigung und Förderung der Palästinensischen Autonomiebehörde
(PA). So berichtet der Nahostkorrespondent des renommierten jüdischen
Wochenmagazins Tachles von einem Fussballturnier der
Abd-al-Majid-Tia-Schule in Tulkarem. Das Turnier wurde unter dem Namen von
Abd al-Baset Odehs ausgerichtet; dieser Terrorist hatte traurige
Bekanntheit erlangt, als er sich während des Pessachfestes im vergangenen
Jahr im Park Hotel in Nethanya in die Luft sprengte und 30 Gäste
ermordete. Weiter berichtet Tachles: "Damit aber nicht genug:
Jedes der sieben teilnehmenden Teams schmückte sich mit dem Namen eines
anderen Selbstmörders... Die Teams hätten die Namen von Shaheeds
(Märtyrern) getragen, die 'ihre Leben für die Erlösung des Heimatlandes
geopfert haben' " so Tachles unter Bezug auf die
offizielle Zeitung der PA "Al-Hayat al-Jidida".
Link:
Quelle: Tachles
27.01.03
TV-Tipps
Vor Ort
Gedenkveranstaltung aus dem KZ Buchenwald
Mo, 27.01. 11.00 H MDR und Phoenix
Die neue Klagemauer
Reportage über den Sicherheitszaun in Israel
Mo, 27.01. 20.15 H Arte
Auslandsreporter
Wahlen in Israel
Mo, 27.01. 21.45 H SWR
Araber mit jüdischem Pass
Reportage
Die, 28.01. 20.15H Arte
Themenabend: Pulverfass Irak
Unser Freund Saddam
Die, 28.01. 20.40 H Arte
Vor Ort
Ergebnisse der israelischen Parlamentswahlen
Mi, 29.01. 10.00 H Phoenix
Hass und Hoffnung
Kinder im Nahostkonflikt
Do, 30.01. 22.30 H SWR
27.01.03
Der Abschiedsbrief einer
irakischen Jüdin
Buchbesprechung einer Jüdin, die - wie rund 130.000
Andere - aufgrund der staatlichen Drohungen 1967 bei Ausbruch des
6-Tage-Krieges ihre Heimat verlassen musste. Mehr dazu im nachfolgenden
Link:
Link:
24.01.03
Die deutsche Position im
Irak-Konflikt
Daß es neben den überwiegend innenpolitisch bzw. auf die
kommenden Landtagswahlen in Deutschland ausgerichteten Kommentaren zum
Irak-Konflikt auch sehr vernünftige und ehrliche Positionen zu dem Thema
unter deutschen Parlamentariern gibt zeigt das nachfolgende Interview mit
dem aussenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion Friedbert Pflüger. Mehr
dazu im nachfolgenden Link.
Link:
24.01.03
Raketen treffen Sderot, 3
Soldaten in Hebron getötet
Fünf palästinensische Kurzstreckenraketen haben am
Morgen die israelische Stadt Sderoth 5 km östlich des nördlichen
Gazastreifens getroffen. Eine Frau wurde leicht verletzt. Schulkinder
suchten in Luftschutzkellern Schutz. Die Kassam-I und Kassam-II Raketen
verfügen über eine Reichweite von bis zu drei Meilen. Die 25 000
Einwohner zählende Stadt war während der letzten zwei Jahre mehrmals zum
Ziel der selbstgebauten Raketen geworden. Zuvor hatten in der Nacht
palästinensische Heckenschützen in Hebron drei israelische Soldaten bei
einem Routinerundgang erschossen. Die Attentäter flüchteten offenbar in
das nahegelegene Dorf Yatta. Anscheinend nahmen sie die zwei Gewehre der
Getöteten mit. Der militante Arm der Hamas, Iz a-Din al-Kassam, übernahm
die Verantwortung. Nach dem Bekennerschreiben wird der Überfall als
Antwort auf Militärmassnahmen der IDF ausgegeben. Der Vorfall geschah an
der Kevassim Kreuzung nahe der Jüdischen Siedlung Beth Haggai. Bei den
Toten handelt es sich um OGefr. Asaf Bitan, 19 Jahre, OFw. Ronald Berrer,
20 Jahre, aus Rehovoth, und OFw. Yakov Naim, 20 Jahre, aus Kfar Monash. Am
Morgen töteten israelische Soldaten zwei Mitglieder der Hamasterrorzelle.
Ein Dritter wurde verletzt festgenommen, ein weiterer befindet sich noch
auf freiem Fuss. Israelische Militärhubschrauber feuerten elf Granaten
auf Gazastadt. Dabei wurde nach palästinensischen Angaben die
anglikanische Kapelle des Ahli-Krankenhauses und mutmassliche
Waffen-Werkstätten leicht beschädigt. Weiter zerstörte die Armee das
Haus eines Hisbullah-Aktivisten, der bereits vor zwei Jahren bei
Zusammenstössen mit der IDF getötet wurde. Am Donnerstag verhafteten
Soldaten einen als Frau getarnten Terroristen der Al-Aqsa-Märtyrer
Brigaden. Der Mann gestand, Soldaten und Arbeiter zuvor am Sicherheitszaun
nahe Dugit im nördlichen Gazastreifen beschossen zu haben. In Tulkarem
verhafteten Soldaten am Donnersatg nachmittag das Tanzim-Mitglied Hani Abu
Lamon. Der Terrorist plante, einen mit Sprengstoff beladenen Wagen nach
Israel zu schmuggeln. Lamon wird ausserdem die Beauftragung einer
Selbstmordattentäterin zur Last gelegt. 18 weitere Palästinenser wurden
verhaftet. (The Jerusalem Post/Ha’aretz)
24.01.03
Israelisch-palästinensische
Konferenz zur landwirtschaftlichen Zusammenarbeit
In Ankara haben sich Vertreter der verschiedenen
israelischen Landwirtschaftsorganisationen mit den Vertretern
entsprechender palästinensischer Organisationen getroffen. Ziel des
Treffens war, trotz der politischen und sicherheitsproblematischen
Situation Wege für den Auf- und Ausbau in der landwirtschaftlichen
Zusammenarbeit beider Seiten zu finden. Ami Uli’el,
Hauptgeschäftsführer des israelischen Verbandes für Obstanbau, sagte,
die Vereinbarungen sehen professionelle Unterstützung in der Produktion
von Saatgut, Wasserschutz und in der Forschung vor. Ausserdem sollen die
Palästinenser bei Handelsmessen und Fachausstellungen eingebunden werden.
Die israelischen Vertreter sicherten ihre Unterstützung bei Vermarktung
und Export palästinensischer Landwirtschaftsprodukte zu. Eine erste
Teilnahme der palästinensischen Seite an einer Messe ist für Februar
vorgesehen. Weitere Einladungen wurden für die im März geplante Agro
Mashov 2003 Landwirtschaftsmesse im Messezentrum in Tel Aviv
ausgesprochen. (Globes)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
24.01.03
Anti-Kriegs-Gipfel der
Nachbarstaaten Iraks in der Türkei
Am Donnerstag trafen sich Vertreter der Nachbarstaaten
Iraks in Istanbul, um über Möglichkeiten zu beraten, einen Krieg zu
verhindern und Bagdad aufzufordern, besser mit den UN-Waffeninspektoren
zusammen zu arbeiten. Die neue islamische Regierung der Türkei empfing
als Gastgeber die Außenminister des Iran, Syriens, Saudi-Arabiens,
Jordaniens und Ägyptens. Nur Iraks südlichster Nachbar, Kuwait, blieb
dem Treffen fern. Husseins Einmarsch in das Land hatte 1991 den Golfkrieg
ausgelöst. „Wir haben nur einen Tagesordnungspunkt, und das ist, wie
wir dem Irak helfen können, einen Militärschlag zu vermeiden“,
erklärte Mahmoud Mubarak, stellvertretender ägyptischer Außenminister.
Nach Angaben eines türkischen Diplomaten wurde eine gemeinsame Erklärung
vorbereitet. In dieser wird der Irak aufgefordert, umfänglich mit den
Waffeninspektoren zusammen zu arbeiten und zu erklären, dass man in
Zukunft keine Massenvernichtungswaffen herstellen werde. Der türkische
Außenminister Jasa Jakis betonte in einem Interview, Frieden könne noch
erreicht und ein Krieg immer noch verhindert werden. Das Treffen, vier
Tage bevor die Waffeninspektoren ihren Bericht bei der UNO abliefern,
spiegelt die starken Vorbehalte gegen einen Krieg in der Region wieder.
Die Türkei, die auch NATO-Mitglied ist, fürchtet, dass ein bewaffneter
Konflikt den Nahen Osten destabilisieren und den schwachen
Konjunkturaufschwung im eigenen Land gefährden könnte. Mehr als 80% der
türkischen Bevölkerung sind gegen den Krieg. Diese Zahlen stimmen die
USA bedenklich, die darauf hofften, Zehntausende ihrer Soldaten dort
stationieren zu können, um eine Nordfront gegen den Irak zu
eröffnen.
24.01.03
Staatsanwältin in Scharons
Darlehensaffäre entlassen
Staatsanwältin Leora Glatt-Berkowitz, die für die
Untersuchung der mutmaßlichen Darlehensaffäre Ariel Scharons und seiner
Söhne zuständig war, wurde Mittwochmorgen von Generalstaatsanwalt
Eljakim Rubinstein entlassen. Sie hatte Dienstagabend gegenüber der
Polizei zugegeben, vertrauliche Informationen über die Ermittlungen aus
„ideologischen Gründen“ an Baruch Kra, einen Reporter der
linksorientierten israelischen Tageszeitung „Haaretz “ weitergegeben
zu haben. Da ihr Sohn demnächst zum Militär eingezogen werde, habe sie
verhindern wollen, dass Scharon in dieser Zeit Premierminister sei, damit
„die Situation (in Israel) nicht so weitergeht wie bisher“, so die
Staatsanwältin. Sie befindet sich zur Zeit unter Hausarrest. In einem
Interview kommentierte Justizminister Meir Scheetrit, Berkowitz werde sich
vor einem Strafgericht verantworten müssen. Hätten die Vorwürfe gegen
Scharon zu einem Gerichtsverfahren geführt, hätte Berkowitz die Anklage
vertreten. Rubinstein wurde am Mittwoch in einer Pressekonferenz von
Journalisten scharf dafür kritisiert, dass er das Verhör des
Journalisten Kra angeordnet hatte, der mit der Scharon-Story an die
Öffentlichkeit gegangen war. Ein Verhör Kras, nachdem die Quelle der
Indiskretion entdeckt worden war, wäre unnötig gewesen und verstoße
gegen die Pressefreiheit. Rubinstein bestand darauf, die Befragung Kras
sei erforderlich gewesen, um die Untersuchung abzuschließen. Kra habe
unter dem Verdacht der Behinderung der Justiz gestanden und sein vor
Veröffentlichung des Artikels entsprechend gewarnt worden. Der Journalist
selbst stritt ab, von Rubinstein gewarnt worden zu sein.
(c)/ Quelle: ICEJ
24.01.03
Argentinische Wirtschaftskrise
Gut ein Jahr dauert die wirtschaftliche Depression in
Argentinien nun schon; Währungscrash, Börsenabsturz, Konkurse,
Bankenschließungen, Hyperinflation und eine exorbitante
Staatsverschuldung treiben das Land und die Bevölkerung in große Armut.
Betroffen davon sind auch die rund 200.000 argentinischen Juden. Mehr dazu
im nachfolgenden Link.
Link:
24.01.03
Stellungnahme zu den Protesten
gegen die amerikanische Irak-Politik
Der israelische Botschafter in Deutschland, Shimon Stein,
nennt es beim Namen: Viele der Demonstrationen gegen einen möglichen
Irak-Krieg seien in Wirklichkeit gegen die Amerikaner gerichtet und
trügen stark "antiisraelische Züge". Zurecht fragt der
Botschafter wo denn in unserem Land Demonstrationen gegen den irakischen
Diktator Saddam Hussein seinen. Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
Ergänzender Link:
23.01.03
Umfragen: Sharon führt, Mitzna
fällt weiter zurück
Fünf Tage vor den Wahlen zur 16. Knesset hat die
national-konservative Likud-Partei von Ministerpräsident Ariel Sharon
ihre Führung weiter ausgebaut. Dagegen sank der linke Block auf einen
neuen Tiefstand. Für Überraschung sorgte die ultra-säkulare
Zentrumspartei Shinui, die fast an die Stimmenzahl der
sozialdemokratischen Arbeitspartei heranreicht, während die Stimmen für
die ultra-orthodoxe Shas schrumpfen. Im Folgenden die Ergebnisse nach
jüngsten Umfragen der drei grossen israelischen Tageszeitungen Globes, Ma’ariv
und Yedioth Aharonoth. Die Zusammenstellung ist vom 20.01.03, die Zahlen
beziehen sich auf die Anzahl der Mandate; in Klammern die Sitzverteilung
der laufenden 15. Knesset: Rechter Block: Likud: 32 (19), Shas: 10 (17),
Ichud Le’umi 8 (8), NRP 5 (5), Vereinigtes Thorajudentum 5 (5), Israel b’Aliyah
3 (6), Heruth 0 (0); Gesamt: 64 (60); Linker Block: Arbeitspartei (Avoda):
19 (26), Meretz 8 (10); Arabische Parteien (Hadash, Vereinigte Arabische
Liste, Balad und Hadash): 10 (10); Gesamt: 36 (46); Zentrum: Shinui: 16
(6), Am Echad: 3 (2), Grünes Blatt: 1 (0); Gesamt: 20 (8); Nach Angaben
von Globes waren sich 21% der befragten Wähler relativ sicher, für
welche Parteien sie ihre Stimme abgeben werden. 12% zeigten sich
unentschlossen, 15% verweigerten eine Stellungnahme oder sagten, sie
nähmen an den Wahlen nicht teil. Ma’ariv stellte fest, dass der Likud
ab dem Zeitpunkt erheblich an Stimmen gewann, als das Zentrale Wahlkomitee
seine Wahlkampfrede im israelischen TV-Sender Arutz Echad unterbrechen
liess. Der Vorsitzende sah durch die Rede das Wahlgesetz gefährdet.
Ausserdem zeigten die Umfragen, dass die Anhänger der kleinen Partei „Grünes
Blatt“ und der rechtsextremen Partei Heruth nur zögerlich über ihre
politische Meinung Auskunft geben wollten. Die beiden Parteien könnten im
kommenden Parlament mit mehr als zwei Sitzen vertreten sein. (Globes/Ma’ariv)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Ergänzender Link:
23.01.03
Tageslosung
Nicht hat euch der Herr angenommen und erwählt, weil
ihr größer wäret als alle Völker - denn du bist das kleinste unter
allen Völkern - sondern weil er euch geliebt hat.
5. Mose 7,7-8
Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.
Römer 11,29
(c) Ev. Brueder-Unitaet Herrenhut und Bad
Boll/ Verlagsgem. Hänssler und Friedrich Reinhard Verlag
23.01.03
Linktip
22.01.03
Wahlen in Israel
Am 28. Januar wird in Israel die 16. Knesset gewählt. Der
nachfolgende Link beschreibt die Stimmung im Land 6 Tage vor der Wahl und
lotet die Chancen für die beiden Hauptkandidaten Ariel Scharon (Likud)
und Amram Mitzna (Arbeitspartei) aus.
Link:
22.01.03
Terroranschlag im Norden Israels
vereitelt
Die israelische Polizei hat am Dienstag Nachmittag einen
Wagen mit 300 kg Sprengstoff und mehrere Gaskanistern entdeckt. Die
Insassen des Wagens versuchten, einen Kontrollpunkt am Stadtrand von
Umm-el-Fahm unmittelbar an der Grünen Linie nach Israel zu passieren. Als
die Polizei das Fahrzeug angehalten hatte, sollen vier Männer aus dem
Auto geflohen sein. Bei den Verdächtigen könnte es sich um
Selbstmordattentäter gehandelt haben. Weite Teile des Nordens standen
unter Alarmbereitschaft. Spezialisten brachten den Wagen später an einer
abgelegenen Stelle unter Aufsicht zur Detonation. Bei den Anschlägen an
den Kreuzungen nahe Megiddo und Karkur im vergangenen Jahr waren
Autobomben des ähnlichen Typs zum Einsatz gekommen. (The Jerusalem
Post)
22.01.03
Hisbullah greift IDF Stellungen
im Norden Israel an
Zum ersten mal seit über vier Monaten hat die
Hisbullah-Organisation am Dienstag Stellungen der israelischen
Verteidigungskräfte an der israelischen Nordgrenze (Har Dov) beschossen.
Verletzt wurde niemand. Israelische Truppen erwiderten das Feuer und
flogen mit Kampfjets Ziele in unmittelbarer Nähe zu den südlibanesischen
Dörfern Shuba und Shaaba an. Nach Berichten soll die von Syrien und dem
Iran unterstützte Guerilla-Organisation dort Panzerraketen und
Artilleriegeschütz aufgefahren haben. Die Stellungen liegen oberhalb der
umstrittenen israelischen Shaaba-Farmen. Israel hatte sich im Mai 2000 aus
dem Süden des Libanons zurückgezogen. Seitdem sollen UN Blauhelme für
die Sicherheit Israels sorgen. Zuletzt griff die Hisbullah israelische
Stellungen im August 2002 an. Dabei wurde ein israelischer Soldat getötet
und zwei weitere verletzt. Der Angriff am Dienstag steht nach Ansichten in
Zusammenhang mit dem Treffen des amerikanischen Kongressabgeordneten
Darrell Issa und dem libanesischen Präsidenten Emile Lahoud in Beirut.
Dort verhandelte Issa am Dienstag über einen möglichen
Gefangenenaustausch zwischen Israel und Libanon. Issa forderte die
Hisbullah auf, den Besuch des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes
bei den vier von der Hisbullah gefangenen Israelis zu gestatten. In einem
Schreiben der Hisbullah hiess es, sie sei bereit zur Veröffentlichung von
Informationen über die vier Israelis, wenn im Gegenzug eine unbestimmte
Zahl libanesischer und arabischer Gefangener aus Israel freigelassen
würde. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
21.01.03
Überflutungen in Tel-Aviv und
Haifa
Aufgrund sintflutartiger Regenfälle kam es am
Dienstagmorgen an der Mittelmeerküste zu schweren Überschwemmungen: In
Haifa und Tel-Aviv wurden Autorfahrer in ihren Fahrzeugen eingeschlossen,
Strassen, darunter einige Hauptverkehrsadern mussten gesperrt werden. Die
Marine kam zum Einsatz. Krankenwagen wurden nach Holon und Bat Jam
geschickt, um Kinder zu retten, die in überschwemmten Kindergärten
festsaßen. In Haifa wurden Abwässer ins Meer geleitet, da die
Stadtverwaltung fürchtete, die steigenden Fluten in der Kanalisation
würden sich schließlich über die Stadt ergießen.
21.01.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1812: Geburt von Moses Hess (1812-1875), Autor,
Sozialist und Wegbereiter der zionistischen Bewegung, in Deutschland. In
seinem Buch “Rom und Jerusalem” (1862) bezeichnet er Rasse und
nationale Souveränität als Grundlagen des deutschen Antisemitismus.
Gleichzeitig fordert er die Juden dazu auf, sich mit diesen Tatsachen
abzufinden und ihren eigenen Staat, das Land Israel, wieder zu beleben.
Hess arbeitet mit Marx und Engels zusammen. Er verliert im Laufe der Zeit
die Illusion, dass eine „fortschrittliche Gesellschaft den
Antisemitismus ausrotten“ würde.
21.01.03
Arbeitspartei in Umfragen weiter
schwach - Streit um Führungsspitze
Eine Woche vor den israelischen Parlamentswahlen ist eine
neue Diskussion um die Führungsspitze der oppositionellen Arbeitspartei (Avoda)
entbrannt. Nach dem Vorschlag des Avoda-Abgeordneten Shiri Weizman am
Montag, wonach Shimon Peres anstatt Amram Mitzna die Spitzenkandidatur der
Partei übernehmen solle, sagte dieser am Dienstag, ohne ihn käme die
Partei unter der alten Führung von Benjamin Ben-Elieser in der kommenden
Woche auf nicht mehr als neun Sitze. Der Streit begann, als
Umfrageergebnisse von Ma’ariv daily/Gal Hadash 29 Sitze für die
sozialdemokratische Partei voraussagte, sollte sie von Shimon Peres als
Spitzenkandidaten in die Wahlen geführt werden. Nach den Wahlprognosen
liegt die Arbeitspartei unter der Führung Mitznas bei derzeit 19-20 der
insgesamt 120 Knessetsitze, die regierende Likud-Partei Ariel Sharons bei
30. Peres und Ben-Elieser gehörten zu den zentralen Säulen von Sharons
Koalition der Nationalen Einheit, die im vergangenen Oktober mit dem
Austritt de! s ! damaligen Verteidigungsministers Ben-Elieser zerbrach.
Mitzna war bereits in den vergangenen Tagen stark kritisiert worden, weil
er in seinem Wahlkampf wichtige soziale Fragen und die wirtschaftliche
Krise in Israel vernachlässige. (Ha’aretz)
© Botschaft des Staates Israel, 2003
Link:
21.01.03
Veranstaltungshinweis
Der Diplomreiseleiter Gideon Frank aus Israel spricht noch
an 10 Abenden zum Thema : Israel - im Brennpunkt der Welt!
Die, 21.01. 20.00 H 89522
Heidenheim
Mi, 22.01. 19.30 H 16928
Pritzwalk
Do, 23.01. 19.30 H 19249 Lübtheen
Fr, 24.01. 19.00 H 06333
Hettstett
Sa, 25.01. 19.00 H 08321
Zschorlau
Die, 28.01. 20.00 H 72189 Vöhringen
Sa, 01.02. 20.00 H 72218 Wildberg
So, 02.02. 20.00 H 73265
Dettingen-Teck
Die, 04.02. 19.30 H 71737 Kirchberg an der
Murr
Mi, 05.02. 20.00 H 74572
Blaufelden
Verantwortlich: Fritz Schanz, TOUR MIT SCHANZ
Telefon 07054-926565, Fax -8532864, email: [email protected].
Dort erfahren Sie neben den genauen Veranstaltungsorten auch aktuelle
Informationen zu den geplanten Israel-Solidaritätsreisen im März und
April 2003.
20.01.03
Rudolph Giuliani in Deutschland
Der legendäre frühere New Yorker Bürgermeister Rudolf
Giuliani besuchte heute Hamburg und Berlin um dort jeweils bei
Wohlfahrtsveranstaltungen der jüdischen Organisation Keren Hayesod zu
sprechen.
Link:
20.01.03
Leider kein Faschingsscherz
Saddam Hussein übernimmt den
Vorsitz der UN-Waffeninspekteure; nicht möglich ? Vielleicht. Was aber
bei der UNO alles möglich ist zeigt die heutige Entscheidung in Genf.
Dort übernahm heute Libyen den Vorsitz der UN-Menschenrechtskommission
für das kommende Jahr. Mehr über diese Farce in den nachfolgenden Links.
Link:
20.01.03
Israelischer Astronaut Ilan Ramon
bereits 4 Tage im All
Link:
20.01.03
Sharon bezeichnet Nahostquartett
als unbedeutend
Ministerpräsident Ariel Sharon äusserte sich am Sonntag
kritisch gegenüber der europäischen Haltung im Nahen Osten und sagte,
während die USA und Israel bezüglich einer Lösung für den Konflikt in
Übereinstimmung stünden, sei von den Europäern mehr „Ausgewogenheit“
zu erwarten. Gegenüber dem amerikanischen Nachrichtenmagazin Newsweek
bezeichnete der Spitzenkandidat des national-konservativen Likud das
Nahost-Quartett als unbedeutend: Die Europäische Union, die Vereinten
Nationen, Russland und die USA müssten sich klar darüber werden, dass
der Palästinenser-Führer Yasser Arafat gestürzt werden müsse, um im
Nahen Osten voranzukommen. Derweil traf der Spitzenreiter der
Arbeitspartei Amram Mitzna am Sonntag mit dem früheren Finanzminister
Avraham Shochat und MdK Rafi Elul zusammen, um über verbesserte
Wahlkampfstrategien der in den Umfragen schwächelnden Partei zu beraten.
Mitzna forderte, den Schwerpunkt des Wahlkampfes mehr auf wirtschaftliche
Fragen zu verlagern. (Ha’aretz)
20.01.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
Heute vor 61 Jahren tagte die Wannseekonferenz in der
Villa in der Strasse am Grossen Wannsee 56-58 in Berlin. Der Zweck der
Konferenz bestand darin, die geplanten Massnahmen der
nationalsozialistischen Machthaber zur „Endlösung der Judenfrage“ zu
koordinieren. Für die Durchführung zuständig war Reichsführer SS
Heinrich Himmler, als Auftraggeber fungierte Hermann Göring. Adolf
Eichmann war für die „organisatorische Abwicklung“ des
Endlösungsplans verantwortlich. 1966 entstand in dem Gebäude das
Internationale Dokumentationszentrum zur Erforschung des
Nationalsozialismus und seiner Folgeerscheinungen. 1990 wurde der
Trägerverein für die Gedenkstätte „Haus der Wannseekonferenz“
gegründet.
© Botschaft des Staates Israel, 2003
20.01.03
Buchtipp
Hans-Peter Raddatz
"Von Allah zum Terror?"
Der Djihad und Deformierung des Westens
Herbig, München, 376 Seiten 29,90 €
Buchvorstellung im nachfolgenden Link.
Link:
18.01.03
Mord an israelischem
Familienvater
In dem jüdischen Gemeinde Kirjat Arba nähe Hebron wurde
am Freitag ein Israel von zwei Hamas Terroristen erschossen. Die beiden
Palästinenser waren in den Ort eingedrungen und hatten den Vater
von sieben Kindern kaltblütig erschossen. Zwei Kinder wurden verletzt. Beide
Terroristen wurden erschossen, nachdem einer der Eindringlinge zunächst
geflüchtet war.
Link:
18.01.03
Die Klagemauer geht online
Gläubige aus aller Welt beten an der Westmauer in
Jerusalem und stecken ihre kleinen Zettelchen in die Ritzen der Westmauer,
dem Rest des 70. n. Chr. durch die Römer zerstörten 2. Tempels. Bisher
ist es auch möglich unter der Faxnummer 00972-2-6540877 seine
Gebete per Fax zu senden. Diese werden dann von einem Rabbiner in die
Ritzen gesteckt. In einigen Wochen soll nun auch eine e-mail Adresse
eingerichtet sein, an die die Gebete künftig elektronisch übermittelt
werden können.
Eine Webcam ist im Übrigen gegenüber der Westmauer
installiert, sodaß das Geschehen am heiligsten Platz der Juden online
mitverfolgt werden kann.
Link:
17.01.03
Irak: "Der Druck auf Bagdad
muß erhöht werden"
Interview im Deutschlandfunk mit Melissa Fleming,
Sprecherin der IAEO in Wien.
Link:
17.01.03
Stein-Tafel aus Zeit des Ersten
Tempels gefunden
Eine Stein-Tafel, die Berichten zufolge auf dem Tempelberg
gefunden wurde, erregt großes Aufsehen in archäologischen Kreisen in
Israel. Es könnte es sich um den frühsten archäologischen Nachweis
biblischer Geschehnisse und der Existenz des salomonischen Tempels
handeln. Auf der Tafel aus schwarzem Sandstein befindet sich eine
15zeilige Inschrift in Alt-Phönizisch. Ein König weist darin Priester
an, „heiliges Geld“ zu nehmen „um Quadersteine und Bauholz und
Kopper zu kaufen und das Bemühen daran zu setzten, die Verpflichtung
gewissenhaft zu erfüllen“. Wenn die Arbeit gut ausgeführt werde, werde
der HERR sein Volk mit Segen bewahren, so die Inschrift weiter. Diese
Worte ähneln sehr der biblischen Geschichte aus 2. Könige 12, in der
König Joasch sich darum bemüht, Salomos Tempel zu reparieren, der 400
Jahre lang Bestand hatte, bevor er 586 v.Chr. von den Babyloniern
zerstört wurde. Israelische Geologen halten die Stein-Tafel für
authentisch, sie soll aus der ersten Tempelära stammen. Die Tafel wurde
vor zwei bis drei Jahren von Mitarbeitern der moslemischen Verwaltung des
Tempelberges „Wafk“ zusammen mit Bauschutt im Kidron-Tal „entsorgt“.
Israelische Archäologie-Studenten durchsiebten die Schutthaufen, in denen
sie mehrere Artefakte fanden. Die Tafel fiel dann in die Hände eines
Antiquitätenhändlers in Ostjerusalem. Seine Versuche, sie an das
Israel-Museum zu verkaufen, scheiterten. Das israelische
Forschungsinstitut „Geologische Erforschung Israels“(GSI) erklärte
sich aber bereit, den Fund zu untersuchen.
17.01.03
Rückblick in die jüdische
Geschichte
1945: Der schwedische Diplomat Raoul Wallenberg
verschwindet in Budapest zwei Tage nach der Befreiung der Stadt.
Augenzeugen sehen ihm zum letzten Mal in Begleitung zweier russischer
Soldaten. Wallenberg trug wesentlich zur Rettung von ca.100 000
ungarischen Juden bei.
(c)/ Quelle: ICEJ
17.01.03
KKL-Benefiz-Matinee zu Gunsten
der Flutopfer in Dresden und des Wasserreservoirs Yatir bei Be'er Sheva
Unter dem Motto “Wasser – hier zu viel, dort zu wenig“
veranstaltet der Jüdische Nationalfonds e.V. (KKL) eine Benefiz-Matinée
zu Gunsten der Flutopfer in Dresden und des Wasserreservoirs Yatir bei Be’er
Sheva in Israel. Während sich hier zulande die Menschen mehr und mehr mit
dramatischen Überschwemmungskatastrophen kontrontiert sehen, sehnt sich
die Bevölkerung Israels nach jedem einzelnen Regentropfen. Seit zehn
Jahren bleiben die dringend erwarteten Regenfälle in dem von Dürre
geplagten Israel nahezu aus. Bei der Matinée am Sonntag, dem 26. Januar
2003, 11:30 Uhr, Schauspielhaus Dresden, spielen Prof. Arkadi Zenzipér
Werke von Chopin und Mendelssohn-Bartholdy und die Joewl Klezmorim
jüdische Folklore. Zu den Ehrengästen gehören Prof. Dr. Georg Milbradt,
Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, s.E. Shimon Stein, Botschafter
des Staates Israel in Deutschland und Ingolf Rossberg, Oberbürgermeister
Dresdens. Im Anschluss wird eine Ausstellung zu den Umweltprojekten des
KKL zu sehen sein. Der Jüdische Nationalfonds, Israels älteste und
grösste Umweltorganisation, hat in den letzten Jahren mehr als 120
Wasserreservoire, die mehr als 7% des Wasserbedarfs in Israel
bereithalten. 60% der Gesamtfläche Israels ist mit Wüste bedeckt.
Am Samstag, dem 18. Januar (Tu b’Shevath) feiern Juden
in aller Welt das Neujahrsfest der Obstbäume. An dem Tag ziehen in Israel
die Kinder durch Gärten und Wälder, um Bäume zu pflanzen. Auch im
säkularen Bereich nahm der Natur-Tag mit der Zeit durch die intensive
Aufforstung des Jüdischen Nationalfonds (KKL) und der Kommunalbehörden
in Israel Gestalt an. In diesem Monat beginnen in Israel die Obstbäume zu
blühen, allen voran die Mandelbäume, auch wenn es oft noch bitterkalt
ist. Das Wetter.
Link:
© Botschaft des Staates Israel, 2003
17.01.03
Veranstaltungstipp
Podiumsdiskussion zum Thema "Linker und rechter
Antisemitismus" mit Mordechay Lewy (Gesandter der israelischen
Botschaft, Berlin), Manja Orlowski (Mitherausgeberin des Buches "Ich
würde mich auch wehren...") und Klaus Faber (Moderator.
Geschäftsführender Vorstand des Wissenschaftsforums der Sozialdemokratie
Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.)
Potsdam. Hasso-Plattner-Institut, Saal 1
Donnerstag, 23. Januar 2003, 20.00 H
17.01.03
Antisemitismus in den arabischen
Medien
Zeitungen in der arabischen Welt veröffentlichen immer
wieder antisemitische Artikel und antiisraelische Hetze. Beliebt sind
dabei auch Cartoons gegen den jüdischen Staat und die USA. Einige
Beispiele aus syrischen, ägyptischen und Zeitungen aus anderen arabischen
Staaten finden Sie in den nachfolgenden Links die die amerikanische ADL (Anti
Defamation League) zusammengestellt hat.
Link:
17.01.03
Emotionale Zeugnisse aus der
Vergangenheit
An einer Konferenz des Jüdischen Weltkongress in Montreal
sagten zahlreiche Zeugen über ihre Erfahrung als Juden in der arabischen
Welt aus. Das empfehlenswerte jüdische Wochenmagazin TACHLES fasst
zusammen.
Link:
Ergänzender Link:
17.01.03
Tageslosung
Herr verdirb Dein Volk und Dein Erbe
nicht, das Du durch Deine große Kraft erlöst hast!
5. Mose 9,26
17.01.03
Patriots für Israel
Vor dem Hintergrund der latenten irakischen Bedrohung
gegen Israel hat der Deutsche Bundestag gestern der Lieferung der
Abwehrraketen an Israel zugestimmt. Mehr dazu im nachfolgenden Link.
Link:
Ergänzender Link:
15.01.03
Niederländischer Parlamentarier
fordert Duisenbergs Entlassung
Der niederländische Parlamentarier Jim Jansen van Raaij
forderte am Sonntag die Entlassung des Direktors der Europäischen
Zentralbank (EZB) Wim Duisenberg, da er die Haltung seiner Frau Gretta
Duisenberg ungeteilt unterstütze. Gretta Duisenberg hatte mit ihrer
einwöchigen Solidaritätsreise zur Unterstützung der Palästinenser und
Jassir Arafats international für Kontroversen gesorgt. Sie ist
Vorsitzende der niederländischen pro-palästinensischen Organisation „Stoppt
die Besetzung“ und traf in dieser Funktion letzte Woche auch Arafat, mit
dem sie sich Arm-in-Arm ablichten ließ.
(c)/ Quelle Bild: Simon Wiesenthal Center
Während ihres Besuchs in Ramallah am Samstag erklärte
die Frau des Bankers, die israelische Besetzung sei inhuman und
Premierminister Ariel Scharon provoziere Gewalt und beschuldige dann das
palästinensische Volk dafür. Am Freitag wurde sie von der
niederländischen Zeitung „Algemeen Dagblad“ mit den Worten zitiert:
„Abgesehen vom Holocaust ist die israelische Besetzung
palästinensischer Gebiete schlimmer als die Besetzung der Niederlande
durch die Nazis“. Zu einer öffentlichen Stellungnahme hinsichtlich der
Aktivitäten seiner Frau aufgefordert, hatte Europas prominentester Banker
geäußert, er stehe 100% hinter Gretta. Van Raaj, der sich zur Zeit in
Jerusalem aufhält, kommentierte, dass Wim Duisenberg zurücktreten
müsse, sollte er Selbstmordattentate unterstützen. Vertreter der
Holocaustgedenkstätte „Jad Vashem“ wiesen einen Vergleich zwischen
Israels Aktionen in den umstrittenen Gebieten und den Greueltaten der
Nazis im Zweiten Weltkrieg zurück. „Jeder Versuch, zwischen den Nazis
und dem Holocaust zu differenzieren ist sowohl lebensfremd als auch absurd“,
so Jad Vashems Chef-Historiker Prof. Dan Michman.
Ergänzende Links:
15.01.03
Bin-Laden-Schlüsselanhänger
letzter Schrei bei Palästinensern
Schlüsselanhänger in Form einer Plastikfigur mit dem
Konterfei Osama bin Ladens sind seit Kurzem der neuste Schrei auf
palästinensischen Märkten im Gazastreifen und dem Westjordanland. Die
blauen und grünen Anhänger, die von einem Geschäftsmann aus dem
Gazastreifen zu Tausenden importiert wurden, sind für 5 NIS, umgerechnet
1 € zu haben. Insbesondere bei Taxifahrern und Kindern erfreuen sie sich
großer Beliebtheit. Nach Angaben eines Ladenbesitzers in Ramallah, der
die Figuren vertreibt, verdeutlicht die große Nachfrage das
Anti-USA-Gefühl vieler Palästinenser. „Die Menschen hier sind sehr
böse auf die USA, weil diese zugunsten Israels extrem voreingenommen sind
und einen Krieg gegen den Islam führen. Zusätzlich kann man sagen, dass
viele Leute Osama bin Laden als Helden betrachten“, so der Ladeninhaber.
Ein moderater palästinensischer Akademiker in Ramallah erklärte
hingegen, das Phänomen ekele ihn an und er hoffe, die PA werde schnell
eingreifen und die Anhänger vom Markt nehmen.
14.01.03
Gegen Terror-Finanzierung durch
die EU
Auf Antrag der Europaparlamentsabgeordneten Ilka Schröder
(GUE/NGL) ist ein Untersuchungsausschuss zu Terrorhilfen durch die EU
geplant, der die illegale Verwendung von Zahlungen an die
Palästinensische Autonomiebehörde für Terroristen untersuchen soll.
Die Hinweise auf eine rechtswidrige Verwendung von
europäischen Steuergeldern durch die Palästinensische Autonomiebehörde
(PA) haben sich in den letzten Wochen und Monaten immer mehr verdichtet.
Abgeordnete des Europäischen Parlaments aus sechs verschiedenen
Fraktionen haben daher im September beim Europäischen Parlament in
Straßburg einen Antrag zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses
gestellt.
Grundlage für einen Untersuchungsausschuss ist ein
angenommener Bruch des Gemeinschaftsrechts. Im Mittelpunkt des Antrages
steht die direkte Budgethilfe der EU an die PA, die seit Juni 2001 gezahlt
wird, und die mögliche Verwendung dieser Gelder für andere als für die
vorgesehenen Zwecke. Die PA hat sich möglicherweise verschiedener
Verschleierungstechniken bedient, etwa der Weitergabe falscher Berichte an
die Kontrollorgane, einer Zwangsabgabe für die Fatah auf alle
PA-Gehälter, der Einrichtung eines Schattenhaushalts sowie der
Manipulation der Währungsumtauschraten.
Der beantragte Untersuchungsausschuss soll überprüfen,
ob die PA mit Hilfe dieser Verschleierungstechniken EU-Gelder
zweckentfremdet hat und ob sie diese zur Unterstützung terroristischer
Organisationen verwendet hat. Dies würde den Bruch von verschiedenen
EU-Gesetzen im Bereich der Menschenrechte und des Haushaltsrechts
bedeuten.
Die Europäische Kommission hat zwar mehrfach betont, wie
wichtig ihr die Aufklärung dieser Sachverhalte ist. Das bisherige
Vorgehen der Kommission schafft aber kein Vertrauen in Fähigkeit und
Willen zu ergebnisoffenen Untersuchungen. Schon die letzte Amtszeit der
Europäischen Kommission ist nach dem bekannt Werden von finanziellen
Unregelmäßigkeiten abrupt zu Ende gegangen. Daraus die Konsequenz zu
ziehen, bei den Finanztransfers nicht so genau hinzuschauen, wäre aus der
Sicht der Kommission zwar folgerichtig, wird aber für das Vertrauen der
europäischen Staatsbürger in die selbst von der Kommission in aller Welt
geforderte gute Regierungstätigkeit (»good governance«) nicht
förderlich sein.
Der Antrag wird von Abgeordneten aus verschiedenen
Fraktionen des Europäischen Parlaments unterstützt.
(c)/ Quelle: Ilka Schröder
Link:
Ergänzender Link:
08.01.03
Saddameter - die
Wahrscheinlichkeit eines Militärschlags im Irak
Die Redaktion des renommierten US-Onlinemagazin "Slate"
ermittelt täglich die Wahrscheinlichkeit eines Irakkrieges. Die Werte der
vergangenen Tage zeigen eine deutlich steigende Tendenz.
Link:
02.01.03
Linktipp
Zum Thema "Irak"
Link:
29.11.02
"Park der unsterblichen
Kinder"
Terror ist nicht blind, er weiß genau, wo er zuschlägt,
und wen er dahinschlachtet.
So muß man die erschütternde Publikation bezeichnen,
die der KKL/ Jüdischer Nationalfonds in diesen Tagen veröffentlicht hat.
Gezeigt werden die Bilder der Opfer palästinensischen Terrors - Kinder
und Jugendliche denen in dieser Sonderausgabe der hauseigenen KKL-
Publikation "Neuland" gedacht wird.
Im Gedenken an die jungen Opfer des Terrors gegen
unschuldige Kinder und Jugendliche wird westlich von Jerusalems Nachbarort
Qiryat Nayovel ein Erholungsgebiet für Kinder und Jugendliche angelegt,
der "Park der unsterblichen Kinder."
Ein kostenloses Probeexemplar der Sonderausgabe der
"Neuland- Jiskor/ Im Gedenken" erhalten Sie unter der
nachfolgenden Adresse:
Jüdischer Nationalfonds e.V.
Keren Kayemeth LeIsrael
Liebigstraße 24
60323 Frankfurt
Tel. 069-971402-0
Fax 069-971402-25
e-mail: [email protected]
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