Martin M.
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Marienkapelle, „Frauhäuschen“ Satteldachbau mit Dachreiter, um 1566; 1892 restauriert
Die Kapelle ist meist offen, nur das Innengitter verschlossen.Das Frauenhäuschen zeigt auf besondere Weise, wie stark sich die Menschen der Region mit Maria, der Mutter Gottes, verbunden fühlten. „Muttergottes vom guten Rat“, „Unser lieben Frau Haus“ oder schlicht „Frahaisje“ - allein die Bezeichnungen der schlichten spätgotischen Kapelle zeugen von einem innigen Verhältnis zur Mutter Jesu. Der spätgotische Flügelaltar, der Maria mit dem Kind sowie die Heiligen Katharina und Barbara zeigt, wurde durch ein originalgroßes Foto desselben ersetzt und steht inzwischen in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. In der östlichen Außenwand findet sich eine Renaissancefigur von Maria mit dem Kind, geschaffen um 1580. Früher stand die Kapelle allein auf einem Hügel, inzwischen mitten in einem Wohngebiet.Doch die Gemeinde schuf einen Bezug zum historischen Ort: Rund um das Kirchlein gibt es Straßen mit den Namen „Frauenberg“, „Katharinenweg“, „Barbaraweg“, und „Kapellenstraße“