Ehemalige Harburger Synagoge - Hamburg

Adresse: 21073, Eißendorfer Str., 21073 Hamburg, Deutschland.

Spezialitäten: Synagoge.

Bewertungen: Dieses Unternehmen hat 3 Bewertungen auf Google My Business.
Durchschnittliche Meinung: 4.3/5.

📌 Ort von Ehemalige Harburger Synagoge

Ehemalige Harburger Synagoge 21073, Eißendorfer Str., 21073 Hamburg, Deutschland

⏰ Öffnungszeiten von Ehemalige Harburger Synagoge

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Ehemalige Harburger Synagoge

Die Ehemalige Harburger Synagoge ist ein historisches und kulturelles Juwel in Hamburg, das für seine bedeutende Geschichte und seinen Beitrag zur jüdischen Gemeinschaft gewürdigt werden sollte. Die Synagoge befindet sich an der Adresse Eißendorfer Str., 21073 Hamburg, Deutschland.

Spezialitäten

  • Synagoge

Charakteristika und Geschichte

Die Ehemalige Harburger Synagoge wurde im Jahr 1902 erbaut und diente als zentrale Versammlungsort für die jüdische Gemeinschaft in Harburg. Die Synagoge ist ein beeindruckendes Beispiel der Architektur des 20. Jahrhunderts und zeugt von der Vitalität und dem Zusammenhalt der jüdischen Gemeinde in der Vergangenheit. Die Synagoge wurde im Stil der Neorenaissance erbaut und verfügt über eine beeindruckende Fassade mit reich verzierten Dekoren.

Während der NS-Zeit wurde die Synagoge im November 1938 von Nazis verwüstet und zerstört. Nach dem Krieg wurde die Synagoge nicht wieder aufgebaut, sondern blieb als Mahnung für die Verbrechen der Vergangenheit erhalten. Heute ist die Ehemalige Harburger Synagoge ein Denkmal und ein Ort der Erinnerung an die jüdische Geschichte in Harburg.

Empfehlungen und Informationen

Die Ehemalige Harburger Synagoge ist ein Muss für alle, die mehr über die jüdische Geschichte in Hamburg und den Einsatz der jüdischen Gemeinde in der Vergangenheit erfahren möchten. Die Synagoge bietet Führungen und Veranstaltungen an, die Einblicke in die Geschichte und Bedeutung der Synagoge geben. Es wird dringend empfohlen, sich vor einem Besuch über die Öffnungszeiten und Führungen auf der Website oder durch Anruf bei der Synagoge zu informieren.

Bewertungen

Das Unternehmen hat insgesamt 3 Bewertungen auf Google My Business erhalten. Die durchschnittliche Meinung liegt bei 4,3 von 5 Sternen.

Die Ehemalige Harburger Synagoge ist ein wichtiger Bestandteil der historischen und kulturellen Landschaft Hamburgs und sollte von allen Besuchern besucht werden, die mehr über die jüdische Geschichte und den Zusammenhalt der jüdischen Gemeinschaft erfahren möchten.

👍 Bewertungen von Ehemalige Harburger Synagoge

Ehemalige Harburger Synagoge - Hamburg
Monika Q.
4/5

53°27'37"N 9°58'35"E

猶太教堂哈爾堡
Yóutài jiàotáng hā ěr bǎo

Ein sicheres Zeugnis für dauerhafte Ansässigkeit aschkenasischer Juden in Harburg liegt aus dem Jahre 1610 vor, als Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg zwei Juden mit je einem Schutzbrief ausstattete, der ihnen den Zuzug nach Harburg gewährte. In der Folgezeit lebten nur vereinzelte Familien im Ort, die neben dem „Zuzugsgeld“ relativ hohe Schutzgelder bezahlen mussten; von einer organisierten Gemeinde kann im 17./18.Jahrhundert nicht gesprochen werden.

Eine jüdische Begräbnisstätte in Harburg ist seit dem 17.Jahrhundert nachweisbar; sie befand sich an der Schwarzenbergstraße. Für deren Nutzung mussten alle Harburger Juden eine festgelegte Abgabe zahlen, dazu kam eine individuelle Gebühr für jede Beerdigung.Bei Schanzarbeiten französischer Truppen wurde der Friedhof 1813 verwüstet, so dass er später neu angelegt werden musste. 1857 wurde eine Leichenhalle errichtet. Der jüdische Friedhof wurde bis 1936 genutzt.

Die neue Harburger Synagoge in der Eißendorfer Straße – ein Gebäude aus gelben Klinkern mit schwarzem Schieferdach - wurde im Mai 1863 eingeweiht; der recht aufwändige Bau dokumentierte Wohlstand und Finanzkraft der damaligen Gemeinde.

Ein Großteil der Harburger Juden betrieb Einzelhandelsgeschäfte, vornehmlich im Konfektionsbereich; andere betätigten sich im Großhandel. Die bekannte Phoenix AG ging auf die Gründung der Gebrüder Cohen im Jahre 1856 zurück.

1937 zählte die Harburger Synagogengemeinde nur noch etwa 150 Mitglieder; da zudem die wohlhabenderen Familien in die Emigration gegangen waren, geriet die Gemeinde in finanzielle Schwierigkeiten und fusionierte mit den jüdischen Gemeinden von Hamburg und Wandsbek.

Am Abend des 9.November 1938 kam es in Harburg zunächst ‚nur’ zur Zertrümmerung einiger Schaufensterscheiben des am Sand gelegenen Geschäfts der Familie Laser; einen Tag später setzten dann NSDAP-, SA- und HJ-Angehörige ihr Zerstörungswerk fort und demolierten die Synagoge, die Leichenhalle auf dem jüdischen Friedhof am Schwarzenberg und zahlreiche jüdische Geschäfte in Harburg. In der Lokalpresse hieß es zu den Ausschreitungen:
Das Synagogengebäude wurde offenbar im Jahre 1941 abgerissen.

Quelle : jüdische Gemeinde

Ehemalige Harburger Synagoge - Hamburg
S:BRTH
5/5

das Gedenken an die Pogromnacht vom 10. November 1938 hätte mehr verdient, als einen kleinen Torbogen an der Hauswand. Dennoch ist es gut, dass an die ehemalige Harburger Synagoge und das jüdische Leben erinnert wird. NIE WIEDER, NIEMALS VERGEBEN, NIEMALS VERGESSEN
Shalom

Ehemalige Harburger Synagoge - Hamburg
Juergen H.
4/5

Dies ist ein Denkmal der ehemaligen Synagoge.

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