St. Georg (Wüstung Pollingsried) - Seeshaupt

Neo

Sehr beeindruckende Gegend mit einer Atmosphäre zur Geschichte passend leider mit dem Auto nicht ganz so gut zu erreichen, ich empfehle eine der Ortschaften in der als Parkplatz zu nutzen und dort hin zu laufen (PS kein Empfang)

Maximilian W.

Ich war dort mit einem Freund. Alles war anfangs normal und wir schauten uns um. Plötzlich sah ich ihn da stehen. Er stand ganz still und sah auf den Brunnen herab. Auf Zurufe reagierte er nicht. Erst nach 5 Minuten kam er wieder zu sich, aber ist seitdem nicht mehr der selbe. Passt bitte auf euch auf und kommt am besten nicht nachts hierher.

Michael H.

Neulich mit der Familie zur Pollingsrieder Kapelle gelaufen. Die Kids wollten sich mal wieder wegen der Brunnen gruseln, als sie plötzlich kreide-weiß wurden beim Blick in einen der Brunnen und nach mir riefen. Hab's erstmal nicht ernst genommen, dennoch hingegangen - und dann ist es passiert: der Hund mit den roten Augen eine Legende? Nein, seit diesem Tag weiß ich, dass er immer noch da ist. Ich konnte gerade noch ein Foto machen - da war er auch schon wieder weg. Wahrscheinlich haben wir unwissentlich den Todestag des Mädchens erwischt - vielleicht daher auch diese gruselige Erscheinung? Egal, die Legende lebt!

Sherry H.

Eine sehr schön gelegene kleine Kapelle mit Wald umgeben. Es werden darüber sehr viele Geistergeschichten erzählt, was absoluter Blödsinn ist.
Es ist ein sehr idyllischer Ort, der zum verweilen einlädt.
Früher standen dort ein paar Bauernhöfe, wo jeder einen Brunnen hatte. 5 dieser Brunnen sind noch vorhanden, kann man gut finden.
Auch finden dort ab und an noch Messen statt.

Die Kapelle ist es wert, dass man sie sich mal anschaut - trotz aller Schauermärchen.

Andreas H.

Super ruhig und wunderschön 👍

Tom B.

Zur Geschichte von Pollingsried und St. Georg gibt es von J. D. Gerstein aus seinem Buch „Liebe zum Pfaffenwinkel“ diesen Bericht:
… zum Adventssingen nach Pollingsried, dem einsamen Kirchlein im Wald bei den Osterseen, das allein mit einem Weiler vom Dorf Pollingsried übrig geblieben ist. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Dorf vom Königlich Bayrischen Forst gekauft, die Bauern ausgesiedelt und die Häuser dem Erdboden gleichgemacht. Nur noch drei tiefe Brunnen und ein einziger übriggebliebener Hof, beim »Tradfranz«, zeugen davon, daß vor über 100 Jahren in der Waldeinsamkeit hier geschäftiges Leben herrschte.
Geschäftiges Leben. Wie wenig genau können wir uns heute vorstellen, wie sich das vor 100 Jahren tatsächlich abgespielt hat. Sehr einfach muß es zugegangen sein damals und sehr arm müssen die Bauern wohl gewesen sein, denn sonst hätten sie kaum ihre Heimat aufgegeben. Strom gab es natürlich noch nicht, aber auch kein fließendes Wasser. Das Vieh ist also sicher täglich zur Tränke geführt worden. Und im Winter, wenn der kleine See gefroren war?
…
Als damals die Bauern ausgesiedelt wurden, sollte auch die Kirche von Pollingsried geschliffen werden. Dagegen haben sich die Bauern vom Tradfranzhof mit Erfolg gewehrt. Nachdem sie sich zum Erhalt der Kirche verpflichtet hatten, wurde sie stehengelassen.

Yule H.

Sehr stimmungsvoller Ort mit vielen intensiven Eindrücken. Super an Regentagen zum "Einsam im Wald die Ruhe genießen". Man kann ja für sich selbst entscheiden, wie viel man dem "Gegrusel" nachgeben möchte 😉 die Gegend dort ist einfach wundervoll; war sicher nicht das letzte Mal, dass ich dort war.

Rlph S.

Kapelle mitten im Wald. An sich nichts besonderes. Daher max 2 Sterne wert. Aber der Gegensatz der Spukgeschichten zur wirklichen Geschichte macht das ganze interessant. Was stimmt nun?!!! 👻