Die gerechten Richter Europas...?
Nun wird es bald alle Welt wissen: Die Gerechtigkeit, der
unbeugsame Arm der Justiz wohnt in Europa. Unbeirrbar schreitet Belgien dieses kleine Land
bestehend aus historischem V�lkergemisch von Kelten, Germanen und
Gallisch-R�mischen Bewohnern im politischen Herzen der EU voran, um Gerechtigkeit zu �ben, um
allen Staatschefs der Welt das F�rchten zu lehren.
Nun wenden sich Politiker ja gerne der Au�enpolitik zu,
wenn in der Innenpolitik keine Lorbeeren zu verdienen sind. Anders kann
man das Vorpreschen des belgischen Ministerpr�sidenten Guy Verhofstadt
und seines Au�enministers Louis Michel wohl nicht anders deuten.
Warum sollte man sich mit so ungeliebten Themen wie z.B.
der Aufarbeitung der Korruption und Verschleierung in einem der
traurigsten Kapitel des Landes widmen - dem Kindersch�nder- drama um den
Kinderm�rder Dutroux. Die belgische Justiz hat sich in fast einzigartiger
Weise einen Namen �ber die Unf�higkeit von zust�ndigen Beh�rden in der
Ermittlung und Aufkl�rung eines grausigen Verbrechens gemacht.
Auch die Ermordung eines Parteichefs Anfang der 90er Jahre
harrt noch immer der Aufkl�rung und wird wohl f�r immer ein Geheimnis
bleiben.
Und sind nicht die einzigen groben Verfehlungen in der
belgischen Justiz, staatlichen Verwaltung und Polizei. 1996 f�hrte der
Aufschrei der Bev�lkerung �ber die Korruption und die Skandale
schlie�lich zu dem "Wei�en Marsch" im Oktober 1996 in der von
der damaligen Regierung eine Reihe von Reformen versprochen wurde.
Der Dioxin-Skandal um verseuchtes Tierfutter ist ebenso ein trauriges
Kapitel in der Geschichte des Landes wie der oben erw�hnte Justizskandal
um die Kindersch�nder.
Da kommt es ja nun sehr gelegen, von den eigenen
Missst�nden abzulenken und sich international wieder einmal richtig
profilieren zu k�nnen. Der traditionelle Versuch des
"Israel-Abwatschen" der jeweiligen EU-Ratspr�sidenten (die
Belgien in 2001 innehat) hat bei dem Besuch der Belgier Verhofstadt und
Michel im November 2001 in Jerusalem genauso stattgefunden wie nun der
n�chste gro�e Coup gegen den unangenehmen Gespr�chspartner im Nahen
Osten geplant ist:
Gem�� dem geltenden Recht in dem kleinen K�nigreich
k�nnen dort auch internationale Verfehlungen geahndet werden. Was passt
da besser, als sich in einem 1. Musterprozess gegen das Feindbild Nr. 1 in
den Augen der EU zu befassen wenn es um das f�r die Europ�er leidige
Thema "Nahostunruhen" geht. Der Schuldige ist ja schon lange
ausgemacht:
Dr. Ariel Scharon, Israels
Ministerpr�sident 2001 -
Dr. Ariel Scharon, Israels Ministerpr�sident, dessen Besuch
auf dem Tempelberg im September 2000 als Ausl�ser der arafatschen
Terrorintifada ja noch immer in den K�pfen vieler Politiker der EU als
die eigentliche Ursache f�r den Unruheherd herumschwirrt.
Deshalb hat man auch kein Problem damit, eine v�llig
absurde Anklage im Zusammenhang mit den Ereignissen in Beirut im September
1982 zuzulassen. Zur Erinnerung: Christliche S�ldner hatten damals nach
der Ermordung des damaligen Pr�sidenten Gemayel ein Massaker in 2 Orten
verursacht, die von Pal�stinensern bewohnt wurden.: Sabra und Shatila.
Ariel Sharon war zu dieser Zeit Israels
Verteidigungsminister.
Dieser offizielle Status reicht offensichtlich schon aus,
um gegen ihn Anklage zu erheben, obwohl schon damals im Nachgang dieses -
ohne Zweifel schrecklichen und traurigen Dramas - dem damaligen
Verteidigungsminister keinerlei Verantwortung f�r die von christlichen
S�ldnern ver�bten Taten nachgewiesen werden konnte. Ein Sachverhalt, den
ja wie bekannt auch eine israelische Untersuchungskommission gepr�ft hat
und den damaligen Verteidigungsminister von einer m�glichen Schuld
freigesprochen hat.
Gezielte Fehlinformation in der belgischen (wie auch in
der englischen Presse) taucht erstaunlicherweise immer
dann in diversen Medien auf, wenn es wieder n�tig erscheint, gegen den
Politiker und seine Regierung �ffentlich Stimmung zu machen.
Um den unbeugsamen und standhaften israelischen
Politiker endlich auf die EU-Linie zu trimmen kommt diese Anklage gerade
recht. Und so stellt sich die belgische Justiz bewusst in eine
ungerechte Sache:
Ministerpr�sident Sharon soll angeklagt werden, kein Wort �ber Diejenigen,
die wirklich vor die Gerichtsbarkeiten geh�ren.
Jassir Arafat und seine Helfershelfer!
Terror gegen Israel seit �ber 30 Jahren!
�ber 100 Tote Israelis, die seit Beginn der
Terrorintifada (irrt�mlich oder f�lschlicherweise oft als
Al-Aksa-Intifada bezeichnet) im September 2000 ermordet wurden.
Hunderte von heimt�ckisch umgebrachte M�nner, Frauen und
Kinder in den letzten Jahrzehnten, in denen die Gewalt, der Terror gegen
Zivilisten ein legitimes Mittel zur Erreichung seiner Ziele war. Jede
Fassette abscheulicher Taten sind in dieser Zeit traurige Realit�t
geworden: Lynchmorde (die Bilder der mit Blut beschmierten T�ter die ihre
leblosen Opfer aus dem 1. Stock eines Geb�udes werfen), Jugendliche
Israelis die in eine Falle gelockt worden sind um dann erstochen zu
werden; die endlose Reihe der Leiden die durch Selbstmordattent�ter
ausgel�st worden sind u.s.w. - die Bilder sind vielleicht
vergessen, die Trauer und das Leid der Betroffenen ist geblieben.
Flugzeugentf�hrungen - seit �ber 30 Jahren ein v�llig
legitimes Mittel zur Erreichung seiner politischen Ziele; das ist die
Realit�t mit der sich Israel seit �ber 3 Jahrzehnten konfrontiert sieht
und vor der die Welt ihre Augen verschlie�t.
Wie sagte doch die Symbolfigur der marxistischen
Volksfront zur Befreiung Pal�stinas (PFLP) Leila Khaled in einem
Interview im Stern vom 25.10.2001 auf die Frage ob die PFLP Frieden suche:
".. so machen bestimmte Gruppen eben Dinge, die als
Terrorakte bezeichnet werden."
Man k�nnte hinzuf�gen bzw. berichtigen: Die Terrorakte sind.
Ya'acov Rubin ein bekannter Rechtsanwalt in Israel hat es
gegen�ber der Jerusalem Post so formuliert: "Sharon ist angeklagt,
von dem Geschehen gewusst zu haben. Jassir Arafat's Verbrechen sind da
viel realer: Er hat die M�rder beauftragt." Der Rechtsanwalt
vertritt nun von israelischen Terroropfern die Vollmacht sie vor eben
diesem hohen belgischen Gericht zu vertreten. Seine eindeutige Aussage
formuliert er so: " Wir verlangen, da� die Wahrheit (�ber Arafat)
ans Licht kommt."
Wie sagte doch der deutsche Au�enminister Josef Fischer
am 3.12.2001 nach den gemeinen Terror- und Selbstmordanschl�gen
militanter Terroristen in Jerusalem und der K�stenstadt Haifa: "Die
Drahtzieher des Terrors m�ssen verhaftet und vor Gericht gestellt werden.
Der Terror mu� dauerhaft beendet werden."
Der von der westlichen Staatengemeinschaft hofierte Arafat
hatte �ber 1 Jahr Zeit militante Gruppen zu entwaffnen und damit zu
beginnen geordnete Strukturen in den von ihm kontrollierten Gebieten zu
schaffen (die EU- Unterst�tzung war in mannigfaltiger Weise da). Geschehen
ist nichts; stattdessen wurden Terrorgruppen zum gewaltsamen Protest
ermutigt (nicht umsonst ist an vielen Selbstmordanschl�gen immer wieder
Arafat's Fatachbewegung aktiv mitbeteiligt).
Zur�ck zu Belgien und Dr. Scharon: Man kann dem israelischen Premierminister nur w�nschen,
sich nicht dem EU-Druck zu beugen. Die EU hat mit ihrer ungl�cklichen
Politik im Nahen Osten, der v�llig irregeleiteten finanziellen Unterst�tzung der Pal�stinensischen Autonomiebeh�rde (man denke nur an die
EU-finanzierten Schulb�cher in den Gebieten, die in unglaublicher Weise
gegen Israel und die Juden hetzen) ma�geblich mit dazu beigetragen, da�
Arafat's kalkuliertes Spiel mit dem Terror weitergeht.
Belgien wird - wenn es den Weg der Verfolgung eines
ungerechten Ziels der Anklage Israels bzw. des israelischen
Ministerpr�sidenten Dr. Sharon - weiterverfolgt ein schweres Los zu tragen haben.
Man kann nur hoffen, da� die Einsicht der Verantwortlichen vor der
Eskalation greift.
Israel - vertraue auf Deinen Gott, den Gott Abrahams,
Isaaks und Jakobs!
Photo aus der Jerusalem Post und NAI, Jerusalem vom November 2001
20.12.01
Anklage in Belgien gegen Arafat
Die Menschenrechtsorganisation WCJP (World
Committee for Justice and Peace) will Arafat sowie 20 weitere F�hrer der
PLO und der Pal�stinensischen Autonomiebeh�rde in Br�ssel f�r den
Aufruf zum V�lkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und des Mordes
anklagen. Die Anklagepunkte enthalten:
27.01.02
Belgiens Antisemitismus treibt
neue Fr�chte
Nicht genug, da� sich die belgische Justiz in ihrer
geplanten Anklage gegen Ariel Scharon versteigt - wenn Antisjudaismus,
Antiisraelismus und Antisemitismus dann richtig.....
Anders ist es wohl nicht zu erkl�ren, da� das belgische
Parlament nun auch gegen Israels Aussenminister Shimon Peres ein Verfahren
er�ffnen will. Hintergrund ist der Beschu� der libanesischen Stadt Kana,
bei der �ber 100 Fl�chtlinge zu Tode kamen.
Das korruptionsgesch�ttelte Belgien zeigt damit wieder
einmal mehr, um was es wirklich geht:
Israel aussenpolitisch zu isolieren und "mundtod"
zu machen ist der wahre Hintergrund dieser antiisraelischen
Aktivit�ten.....
28.01.02
Entscheidungstermin f�r die
Anklage
Die belgische Justiz hat als Entscheidungstermin f�r eine
m�gliche Anklage gegen Ariel Scharon den Mittwoch, 6. M�rz 2002
festgelegt.
Es ist schon erstaunlich, da� man bei den Entscheidungen
gegen die polizeilich gedeckten belgischen Kindersch�nder fast Jahre f�r
eine Anklageschrift gebraucht hat.
Aber hier geht es ja auch nicht um eigene Fehler, sondern
den Versuch Israel aussenpolitisch zu isoliern und mundtod zu machen und
sich in der EU theatralisch gegen das monatelang aufgebaute Feindbild
"Ariel Scharon, der Friedensverhinderer im Nahen Osten" in Szene
zu setzen.
Belgien wird mit dieser antiisraelischen Kampagne
letztlich keinen Erfolg haben; die 'B�rde' und die Last f�r das
belgische Land und sein Volk bleibt .
16.02.02
Interview in der NAI mit Prof. Yehuda Bauer
Der Israelpreistr�ger Prof. Bauer beantwortet in einer Interview mit
der NAI/ Israel heute (Ausgabe Februar 2002) Fragen im Zusammenhang
zum weltweiten Antisemitismus. U.a. nimmt er auch zu dem Kapitel
"Belgien/ m�gliche Anklage Ariel Scharon" Stellung.
Israel heute: Spielen im Zusammenhang mit der Anklage da
antisemitische Hintergr�nde mit?
Prof. Bauer: Ganz sicher. Die Anklage gegen Scharon ist nicht
nur aus politischen Gr�nden aufgrund des israelisch-pal�stinensischen
Konfliktes zu verstehen, sondern hier hat man die M�glichkeit, sich auf
einen Juden zu st�rzen, was zu einer Kettenreaktion auf mehrere Juden
f�hren kann. Aber dies kann auch dazu f�hren, dass jemand
UN-Generalsekret�r Kofi Annan in Br�ssel anklagen wird, der indirekt
f�r den V�lkermord in Ruanda verantwortlich war, so, wie Scharon
indirekt f�r das Massaker in Sabra und Schatilla verantwortlich war.
07.03.02
Entscheidung �ber Anklage hinausgeschoben
Am 6.3.02 schob ein Gericht in Br�ssel die Entscheidung hinaus, ob man
Ministerpr�sident Ariel Scharon in Belgien wegen dem Vorwurf der
Kriegsverbrechen anklagen wolle. Dort sind im �brigen 40 m�gliche
weitere Verfahren anh�ngig.
Das Gericht hat nun beschlossen zur weiteren Entscheidungs- findung und
zur weiteren Anh�rung der Anklage und der Verteidigung den Termin f�r
die Entscheidung auf den 15. Mai zu verschieben.
15.03.02
Anklageschrift
Gegen den Vorsitzenden der Autonomiebeh�rde Jassir Arafat wurde eine
weitere Klage vor dem Bundesgerichtshof in Belgien erhoben. F�r den
genauen Wortlaut klicken Sie bitte die unten angegebenen Buttons an: